Aktivitäten 2010 - 2015

Das Beschäftigungsprogramm der "Rentner"-Crew ...

... oder umgangssprachlich RPP-Jahresprogramm entsteht nicht von selbst, sondern wird schon fast ein Jahr vor dem ersten Event entwickelt, abgestimmt und festgelegt. Das Organisations-team freut sich natürlich über Rückmeldungen mit guten Verbesserungs- oder Änderungsvorschlägen, die nach Möglichkeit ihre Berücksichtigung finden. Das Jahresprogramm besteht aus insgesamt 14 Veranstaltungen, und zwar je ein monatliches Tagesmeeting und eine Sonderveranstaltung mit zumeist dreitägigem Programm. Zusätzlich gibt es noch das "Veteranen-Treffen" im Jahresangebot, bei dem die RPP'ler ebenfalls mit dabei sein können.

Bereits seit März 2010 besteht die Regionale Pensionisten Plattform West. Das bedeutet, dass mit Ende dieses Jahres insgesamt 70 Tagesveranstaltungen, eine Sonder-RPP zur Information und vier mehrtägige Veranstaltungen außerhalb der Region West - die immer unter einem speziellen Motto standen - organisiert wurden. Die Teilnehmerzahlen sind erst ab 2011 vollständig erfasst worden. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass neben dem stetigen Zuwachs an interessierten Kollegen auch ein kontinuierlicher Anstieg bei der Zahl der Teilnehmer an den Ausflügen zu beobachten ist. Im Jahr 2011 waren es durchschnittlich 21 und schließlich 2015 im Mittel bereits 33 Teilnehmer pro Veranstaltung, wobei die Sonder-RPP 2015 mit 41 Besuchern besonders heraus sticht. Das ist ein schöner Erfolg, aber auch eine nicht unbeträchtliche Herausforderung für die Organisatoren. An dieser Stelle sei allen, die mithelfen, dass die Veranstaltungen der RPP West so gerne angenommen werden, herzlichst gedankt. "Die Klage über zu wenig Abwechslung ist in Wirklichkeit nur eine Klage über den Mangel an Einfällen - und wer vom Glück nur träumt, darf sich nicht wundern, wenn er es verschläft." In diesem Sinne wollen wir unsere RPP-Gemeinschaft auf jeden Fall - so lange und aktiv wie möglich - weiter fortführen und auf sehr viele interessante Vorschläge und Anregungen für die kommenden Treffen hoffen ...

RPP 01-2015 - Rodelausflug Maria Waldrast bei Matrei am Brenner - 29. Jänner 2015

Das Klima verändert sich und somit auch das Wetter in der so genannten Winter-Jahreszeit. Der erste, kurzzeitige Schnee - wie die letzten Jahre zuvor - kam im Oktober und danach war es ungewöhnlich warm mit grünen Weihnachten. Der Rodelevent entwickelt sich immer mehr zu einem langen und sehnsüchtigen Warten auf die weiße Pracht, die auch diesmal wieder für die Veranstaltung gerade noch rechtzeitig vom Himmel fiel. Insgesamt 25 RPP’ler wollten sich sportlich betätigen und den jährlichen RPP-Rodel-„Weltmeister“ ermitteln. Zuvor mussten die Teilnehmer jedoch vom Bf. Matrei am Brenner zum Start beim Klostergasthof Maria Waldrast hinauf. Die ganz sportlichen gingen vom Bahnhof, die sportlichen ab dem Mauthäuschen und die bequemen fuhren mit dem Taxi bergauf. In der Gaststätte wurde mit einem Mittagessen und ausreichend Flüssigkeit genügend Kraft getankt, um die notwendige Energieleistung für das Rennen aufbringen zu können. Der „Technische Direktor“ und „Rennleiter“ Hörtnagl Georg überließ nichts dem Zufall, denn vor dem Start hat er noch einmal die gesamte Strecke präparieren bzw. walzen lassen. Es sollten alle Starter die gleichen Bedingungen vorfinden. Nur bei dem einen oder anderen Sportgerät - den Leihrodeln - war das nicht immer der Fall, z.B. „Profi“-Rodler Ing. Linger Peter (Vater der Doppelsitzer-Olympiasieger) erwischte so einen „Bock“ und landete „unter ferner liefen“ !! So wie beim Vorjahresrennen wurde wieder die mittlere Zeit zwischen schnellstem und langsamstem Fahrer als Richtzeit für den Sieger festgelegt. Das Staunen bei der Siegerehrung im Parkhotel Matrei war ziemlich groß, als die Reihungen verlautbart und den drei Erstplatzierten die Ehrenpreise übergeben wurden. Alle Zeiten können auf der Seite "Statistik/Ergebnisliste Rodeln 2015" nachgelesen werden. Zum Glück hat sich auch heuer niemand verletzt und so legendäre Ausritte wie 2014 hat es ebenfalls keine gegeben. Vielleicht hat hier die „Orientierungstafel“ in der Karl-Gremer-Kurve den Rennfahrern geholfen und etwas dazu beigetragen, dass die mitgenommenen und doch im Auto vergessenen „Schwimmhilfen“ dieses Mal nicht benötigt wurden. Die Veranstaltung war von Hörtnagl Georg wieder hervorragend organisiert und alle hoffen, dass der Klimawandel im nächsten Jahr einmal eine Pause einlegt und der Winter sich von seiner schönsten Seite zeigt wie anno „Schnee“ (über 1 m) beim Rodelausflug 2012.

RPP 02-2015 - Besichtigung der inatura - Erlebnis Naturschau in Dornbirn - 26. Februar 2015

Im Jahresprogramm war der Besuch des Textildruckmuseum Mittelweiherburg in Hard geplant. Da das Museum zurzeit noch nicht "Publikumstauglich" (Haupt-saison März bis Oktober) präsentiert werden kann, wurde als "Ersatz" die Besichtigung der inatura - Erlebnis Naturschau in Dornbirn aufgenommen. Für die RPP-Truppe stellte das kein Problem dar, denn sie ist nach wie vor sehr kreativ und überaus flexibel. Die erste Station nach der Ankunft in Dornbirn war das Restaurant "Rotes Haus", in dem Hunger und Durst wieder hervorragend gestillt werden konnten. Danach ging es zu dem etwas anderen Naturgeschichtlichen Museum. Die inatura ist sowohl Erlebnisausstellung als auch Dokumentationszentrum über die Natur Vorarlbergs und zählt zu den modernsten Naturmuseen Europas. Im Vordergrund stehen das Ausprobieren, Erleben und Begreifen. Von den vier Erlebnisbereichen Gebirge, Wald, Wasser und Stadt waren die Teilnehmer begeistert. Auf dem Rundgang durch die Lebensräume der im Lande lebenden Tiere und Pflanzen konnten diese aus nächster Nähe beobachtet werden. Die "Science Zones" präsentieren verblüffende Phänomene der Physik. Die inatura ist aber auch eine Forschungsstätte, in der die belebte und die unberührte Natur Vorarlbergs dokumentiert wird. Wohl einzigartig in Mitteleuropa ist die gesetzlich verankerte Stellung dieses Museums im Naturschutz. Für die RPP’ler gab es hier viel über die Fauna und Flora in Vorarlberg zu erfahren. Um das alles richtig verarbeiten zu können, mussten sie noch die obligatorische Nachbesprechung in dem in Bahnhofsnähe gelegenen und schon oft besuchten Gasthaus "Bierlokal" abhalten. Fazit: Es war ein sehr gemütliches, interessantes und lehrreiches Treffen.

RPP 03-2015 - Besichtigung der Altstadt von Schwaz - 26. März 2015

Auch heuer stand ein Besuch der Bezirksstadt Schwaz wieder auf dem RPP-Jahresprogramm. Gestartet wurde mit einem 15 minütigen „Fußmarsch“ vom Bahnhof zum Gasthof „Goldener Löwe“. Hier gab es für die 26 Teilnehmer ein gutes und preiswertes Mittagessen zur Stärkung für den Rundgang durch die historische Altstadt. Als erste Station führte die Besichtigung zum Rathaus. Es ist der gewaltigste nicht kirchliche Bau aus der Bergwerkszeit, ehemals das Handelshaus von Schwaz. Erbaut wurde es 1500 - 1509 von den Gewerken der Hans und Jörg Stöckl. Weiter ging es durch die prachtvolle Franz-Josef-Straße in Richtung der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Bevor die RPP‘ler aber in die Kirche eintreten, durften sie noch einen Blick in den Weinkeller des Palais Enzenberg werfen. Der imposante Dachstuhl der Pfarrkirche ist vermutlich der Höhepunkt jeder Führung. Sie ist die größte gotische Hallenkirche in Tirol und die einzige vierschiffige Kirche in Europa. Allein das Kirchendach ist mit mehr als 14.000 Kupferplatten gedeckt. Nur selten und ausschließlich mit Begleitung ist es erlaubt, diese imposante Balkenkonstruktion zu besichtigen. Von der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt führte der Stadtrundgang weiter zur Totenkapelle. Entlang der Lahnbachmauer zieht sich der weitere Weg zum neuen Glockenturm und anschließend durch die Arkaden des Stadtparks zum Bezirksgericht fort. Von dort ging es vorbei am Orglerhaus, Fuggerhaus und in den Kreuzgang des von Kaiser Maximilian gestifteten Franziskanerklosters wieder retour in Richtung Stadtplatz. Beendet wurde der zweistündige Stadtrundgang im Herzen der Innenstadt, direkt hinter dem Rathaus im „Café Zentral“. In dieser Gastwirtschaft wurde das Gesehene und Gehörte noch einmal diskutiert und die Gespräche mit Kaffee und Kuchen versüßt. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es in Schwaz noch einiges zum Anschauen gibt, wie z.B. die Stammburg der Frundsberger - Schloss Freundsberg mit integrierter Burgschenke und einem Museum, das den gesamten Burgfried füllt, oder ...

RPP 04-2015 - Besichtigung der Zisterzienserabtei Stift Stams

Die für den April geplante Wanderung durch die Wolfsklamm nach St. Georgenberg musste wegen dringender Reparaturarbeiten an einer Brücke und Unbenutzbarkeit des Weges mit der RPP 09-2015 getauscht werden. Diese Änderung stellte für die Organisation kein Problem dar. Daher trafen sich die 35 Teilnehmer in Stams und begannen die Veranstaltung - wie meistens - mit einem ausgezeichneten Mittagessen in der "Orangerie" mitten im Stiftsgelände. Anschließend führte Pater Thomas die RPP-Truppe durch das geschichtsträchtige Tiroler Kulturjuwel. Das Zisterzienserkloster Stams ist für sein Skigymnasium weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt. Das Stift wurde im 13. Jahrhundert von den Grafen von Görz-Tirol gegründet, um als Grabstätte der Tiroler Landesfürsten zu dienen. Einige Jahre später waren es zwölf Mönche und fünf Glaubensbrüder vom Kloster Kaisheim in Schwaben, die das Stift besiedelten. So lesen sich die Anfänge … Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Stift dann zweimal aufgelöst und wieder besiedelt: 1807 durch die bayrische Regierung, als Tirol zum Königreich Bayern kam, und 1938/39 von den Nationalsozialisten, um in den Räumlichkeiten ein Umsiedlungsheim für Auswanderer aus Südtirol unterzubringen. Die RPP‘ler waren überrascht, welche Fülle an wertvollen Kulturschätzen in Stams zu sehen sind: die beeindruckende barocke Stiftskirche, der bedeutende Hochaltar aus den Jahren 1609/1613, der ein Meisterwerk barocker Schnitzkunst darstellt, daneben imponierende Wand- und Deckenfresken sowie die Grabstätten der Tiroler Landesfürsten in der Fürstengruft, das schmiedeeiserne Chorgitter und das noch in seinem ursprünglichen Zustand erhaltene Chorgestühl, die prachtvolle Kanzel, das herrliche Rosengitter der Hl. Blut- Kapelle u. v. m. Beeindruckend ist auch der über zwei Stockwerke reichende Bernardisaal. Zum Abschluss der sehr interessanten Führung durch das Stift in Stams gab es im sogenannten "Prälaten"-Keller der "Orangerie" noch das eine oder andere gute Augustiner Bräu zur Unterstützung der notwendigen Nachbesprechung!

RPP 05-2015 - Führung durch das Festspielhaus und die Seebühne Bregenz

Nach der Ankunft in Bregenz ging es zu Fuß oder mit dem Linienbus zum Gasthof-Hotel "Lamm" zum Mittagessen. Die Speisen und Getränke mundeten ausgezeichnet. Danach spazierten die 34 RPP’ler gemütlich zum Festspielhaus, um von hier aus die Besichtigung beginnen zu können. Spannende Einblicke in das Innere der Seebühne, Details über die faszinierende Technik, viele Hintergrundinformationen über die unzähligen Problemstellungen, welche das Spiel auf dem Wasser an die Festspiel-Crew stellt, machten die Führung zu einem Erlebnis. Höhepunkt war das Innere der Spielbühne mit der für das Publikum unsichtbaren Technik, der drehenden Plattform und die diversen Hebeteile. Komplettiert wurde das Erlebnis mit dem Blick auf die Spielfläche und den tollen Eindruck, den man als Schauspieler wohl haben muss, wenn man vom See aus das Publikum auf den Rängen begeistert. Abgerundet wurde die Führung mit der Besichtigung der Werkstatt, in der zur Zeit eine Gesundheitsmesse stattfindet. Gezeigt wurde auch, wie bei Schlechtwetter die Oper von der Seebühne in das Festspielhaus verlegt wird und welche Herausforderungen dort für die Schauspieler und Techniker zu bewältigen sind. Es war aufregend hinter die Kulissen sehen zu dürfen. Die Informationen über die Aktivitäten im Haus, von den Proben über die Aufführungen, bis hin zum Verleih von Bühnenaufbauten für andere Bühnen gaben einen Eindruck über die Komplexität einer Aufführung auf dem See. Um jedoch so ein Theaterspektakel miterleben zu wollen, sollte man sich eine Vorstellung auf der Seebühne selbst anschauen. Die Teilnehmer haben bei der Führung sehr viel Neues und Wissenswertes erfahren. Es liegt auf der Hand, dass sie dazu noch eine Nachbesprechung im "Wirtshaus am See" abhalten mussten. Deswegen verging die Wartezeit auf die Heimfahrzüge auch "wie im Fluge".

RPP 07-2015 - Besichtigung der Fa. Rauch-Fruchtsäfte in Rankweil

Im Juli ging es für die RPP’ler mit der Bahn wieder nach Vorarlberg. Bevor das Ziel Rankweil erreicht wurde, gab es im Umsteigebahnhof Feldkirch in der "Bahnhof-Reste" ein gutes Mittagessen und einiges zu diskutieren. Danach stand für die 34 Teilnehmer die Führung beim größten österreichischen Fruchtsaftproduzenten, der Firma Rauch Fruchtsäfte GmbH in Rankweil, am Programm. Zu Beginn gab es eine Präsentation über die Entwicklung des Rankweiler Familienunternehmens von einer kleinen Lohnmosterei - 1919 gegründet von Franz Josef Rauch - bis hin zum Global Player 2015 mit seinen 17 Standorten in 12 Ländern Europas. Mit einem Umsatz von 809 Mio. € im Jahr 2014 ist die Rauch-Gruppe mit Abstand größter Fruchtsaft- und Teegetränkeproduzent in Österreich und nimmt auch international eine entscheidende Rolle ein. Sie beschäftigt gemeinsam mit der im Jahr 1998 übernommenen Brauerei Fohrenburg derzeit über 1600 Mitarbeiter und exportiert (59,8%) weltweit in über 90 Länder. Es wurde auch ein kurzer Überblick über die Fruchtverarbeitung, die Produktvielfalt und die Marketingstrategie der Firma Rauch gegeben. Bei der Betriebsführung durch die Räumlichkeiten und Produktionsstätten konnte die konsequente Umsetzung der Rauch-Philosophie, nämlich die Einhaltung des Qualitätsversprechens, hautnah miterlebt werden. Die Führung wurde durch eine Verkostung von Fruchtsäften aus der breiten Produkt- und Markenpalette abgerundet. Dass es danach noch viel zu besprechen gab, sei hier nur so nebenbei erwähnt. Die Zahlen, Daten und Fakten waren sehr beeindruckend. Beim Genuss von Getränken aus dem Hause der Fa. Rauch (auch mit "Lohnabfüllungen" z.B. für Red Bull) wird man hin und wieder an den gesehenen und gehörten Produktionsprozess erinnert. Abgeschlossen wurde der Tag in Rankweil mit einer „bierigen“ Einladung (Fohrenburg, Frastanzer, Stiegl) im schönen Garten von RPP‘ler Breuß Manfred!

RPP 08-2015 - Rosenheimer Herbstfest

Die sympathische Wies'n! Fröhliche Gesichter, gut gelaunte Menschen, farbenfrohe Trachten: So kennt man das Rosenheimer Herbstfest. In über eineinhalb Jahrhunderten hat sich dieses Fest ständig weiterentwickelt. Es ist größer und natürlich auch moderner geworden - und hat sich trotzdem seinen familiären Charakter bewahrt. Beim Rosenheimer Herbstfest sind sich die meisten einig: so friedvoll, so harmonisch und so bayrisch ist kaum ein zweites Volksfest im Freistaat. Entsprechend groß ist auch die Vorfreude. Die Preise für Fahrgeschäfte und Essen sind insgesamt auf einem erträglichen Niveau geblieben. Da muss man auf einem Dorffest oft mehr hinlegen. Der Bierpreis für eine Maß ist mit 8,40 € natürlich schon heftig, aber im Vergleich mit anderen Festen, wie dem Oktoberfest in München ist er immer noch günstig. Die Wies‘n ist besonders an den Abenden und an den zwei Wochenenden sehr stark frequentiert. Inzwischen werden ja die RPP‘ler jährlich fast schon "massenweise" mit der Bahn herangekarrt. Platz im Bierzelt bekommt man ohne Reservierung gerade noch am Tag. Trotzdem hat diese Wies‘n ihren Charme bewahrt und ist immer einen Besuch wert. Wie die Jahre zuvor hat den Teilnehmern der Ausflug nach Rosenheim sehr gut gefallen. Das Bier wurde wieder "Maßvoll" genossen und auch beim Mittagessen gab es nichts auszusetzen. Die Bedienungen waren ebenfalls eine "Augenweide" - Herz was willst du mehr ...

Sonder-RPP 2015 - Besuch des 61. Retzer Weinfestes

Bereits seit 2012 gibt es die mehrtägige Veranstaltung eines Sonder-RPP. Für das Jahr 2015 wurde das Thema "Besuch des 61. Retzer Weinlesefestes" mit einem umfangreichen Programm gewählt. Es waren wieder einige "Schmankerln" für die Teilnehmer dabei. Für die Organisation zeichnete diesmal der RPP-Kollege und ehemalige Regionalleiter der Region Ost - Greylinger Helmut - verantwortlich. Es war natürlich von großem Vorteil, dass er in Retz wohnt und diese Gegend "wie seine Westentasche" kennt.

Freitag, 25.09.2015

Für die Kollegen aus dem äußersten Westen hieß es auch heuer wieder früh aufstehen, denn der Reiseantritt mit dem RJ 765 war in Bregenz um 05:47 Uhr. Alle auf der Strecke wohnenden Teilnehmer stiegen laufend in ihren Haltebahnhöfen zu. Da der Zug im Tiroler Unterland keine Halte aufweist, fuhren einige Teilnehmer mit dem RJ 861 bis nach Salzburg und stiegen hier zur gemeinsamen Weiterfahrt um. In Wien ging es vom Westbahnhof weiter mit der U6 in Richtung Floridsdorf bis zur Haltestelle Handelskai zum Umsteigen auf den Regionalzug 2234 nach Znaim (Znojmo, Südmähren / Tschechien). Im Bf. Retz ist der "Reiseleiter" Greylinger Helmut zugestiegen und begleitete die Truppe nach Znaim, wo der Reisebus am Bf.-Vorplatz bereits wartete, um uns zum Einchecken ins Hotel "Savannah" nahe der tschechisch-österreichischen Staatsgrenze zu bringen. Danach ging es mit dem Bus wieder zurück nach Znaim zu einer Stadtführung. Zu Fuß wurde die alte Königsstadt mit einem humorvollen Führer erkundet. In dem sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern konnten viele Sehenswürdigkeiten wie die Znaimer Burg, die Rotunde der "Hl. Katharina" (auch Heidentempel genannt), der 80 m hohe Rathausturm als Wahrzeichen der Stadt, der gotische Dom des "Hl. Nikolaus" und die daneben stehende Wenzelkapelle, und vieles mehr besichtigt werden. Der sehr interessante "Kultur"-Spaziergang dauerte ca. 2 Stunden und endete vor dem Gastlokal "Zur goldenen Kanne" am Masarykovo-Platz. Hier wurde das Abendessen eingenommen und der aufgestaute Durst gelöscht. Danach konnte jeder seine Aktivitäten setzen wie er wollte. Diese endeten schließlich in der Hotelbar und einem letzten (?) "Absacker" vor dem Schlafengehen.

Samstag, 26.09.2015

Nach dem Frühstück wurden die RPP’ler um 08:50 vom Bus abgeholt, um uns nach Retz zur Fahrt mit dem "Reblaus-Express" zu bringen. Mit der historischen Zugsgarnitur ging es durch die schöne Landschaft des Wein- und des Waldviertels nach Drosendorf. Während der Fahrt wurde vom NÖVOG-Zugbegleitpersonals und auch vom Koll. Greylinger auf die zu beobachtenden Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke hingewiesen. Einen kurzen Zwischenstopp gab es bei der Haltestelle "Anglerparadies" Hessendorf, um die Fischer bei ihrem Hobby zu beobachten oder sich mit einer kleinen Jause zu laben. Danach fuhr der Zug weiter nach Drosendorf zum nächsten Ziel dieses Sonder-RPP’s. Am Bahnhof wurden die Teilnehmer bereits von den Fremdenführern erwartet. In zwei Gruppen aufgeteilt, wurde die kleine Stadt Drosendorf mit ihrer geschichtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in einem 90 minütigen Rundgang vorgestellt. Der historische Stadtkern thront auf einem hohen Felsen, welcher an drei Seiten von der Thaya umflossen und von einer etwa 1,8 km langen Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert komplett umgeben wird. Sie gilt als kulturhistorisch besonders wertvoll, da sie vollständig erhalten und in diesem Zustand einmalig in Österreich ist. In die Innenstadt gelangt man durch eines der beiden Stadttore. Neben dem Hauptplatz mit der Martinskirche konnten viele gut erhaltene Häuser aus verschiedenen Epochen - von der Renaissance über den Barock bis zum Jugendstil - betrachtet werden. Ein Brunnen und verschiedene Säulen (u.a. ein Pranger) vervollständigten das Stadtbild. Anschließend ging es hinunter zum Gasthof "Zur Hammerschmiede", der in der Drosendorfer Altstadt liegt. Das Mittagessen und die Getränke mundeten ausgezeichnet. Danach stand wieder der Weg - der sogenannte Verdauungsspaziergang - zurück zum Bahnhof an. Die Rückfahrt von Drosendorf nach Retz mit dem Zug war sehr kurzweilig und gemütlich. Der urige Heurigenwaggon, die einzige authentische Buschenschank auf Schienen, wurde sowohl auf der Hin- als auch der Rückfahrt von den RPP’lern sehr gerne frequentiert. Ein Winzer der Region verwöhnte hier die Fahrgäste mit kleinen Speisen und seinen köstlichen Weinen. Am Bf. Retz angekommen, ging es gleich in die Altstadt zum nächsten Höhepunkt. Für die eine Hälfte der Teilnehmer war es die Führung durch den Erlebniskeller und die andere der sofortige Besuch des Weinfestes am Hauptplatz. Mit einem humorvollen Führer gingen die RPP’ler auf Entdeckungsreise ins unterirdische Labyrinth von Retz mit dem größten Weinkeller Österreichs. Das gesamte Kellersystem erstreckt sich in einer Gesamtlänge von ca. 20 km unter dem Stadtkern und ist damit länger als das oberirdische Straßennetz. Die Keller sind bis zu 20 m tief in bloßen Meeressand gegraben und teilweise dreigeschossig angelegt. Es herrscht eine konstante Temperatur von 10°-12° C. Die Führung endete nach ca. 90 Minuten in der Vinothek des Hotels "Althof" mit einer kleinen Weinverkostung. Anschließend mischten sie sich ebenfalls unter die Weinfest-Gäste. Je länger jedoch der Abend wurde, umso frischer wurden die Temperaturen, es blies ein kühler Nordwind. Das war auch der Grund, dass man die Busfahrt zum Hotel um eineinhalb Stunden vorverlegte. Hier präsentierte Greylinger Helmut sein großes Organisationstalent, denn am Samstagabend das tschechische Busunternehmen zu erreichen und zur neu bestellten Zeit pünktlich zu erscheinen, war eine Meisterleistung der Sonderklasse. Im Hotel angekommen, gab es an der gemütlichen Bar noch viel zu erzählen und zu diskutieren. Die meisten gingen gegen Mitternacht zu Bett.

Sonntag, 27.09.2015

Nach einem ausreichenden Frühstück wurde um 08:50 mit der Busfahrt nach Retz der letzte Besuchstag gestartet. In der Fahrdienstleitung des Bf. Retz konnte das Reisegepäck abgestellt werden. Am Vorplatz wartete schon der "Bummelzug" für eine Rundfahrt durch die Stadt und die Weinberge. Koll. Greylinger ließ es sich nicht nehmen, die Informationen zur Stadtentwicklung und der Bevölkerung selbst zu geben. Ein "aha"-Erlebnis waren der Zwischenstopp in den Weinbergen mit einer kleinen Weinverkostung und die grandiose Aussicht vom "Kalvarienberg" sowie die Besichtigung des Retzer Wahrzeichens, der einzigen restaurierten, betriebsfähigen Windmühle Österreichs (erbaut 1772). Danach fuhren die Teilnehmer zurück zum Hauptplatz zum "Frühschoppen" bzw. einige zum Bahnhof, um die Ankunft eines Dampfsonderzuges zu beobachten. Die Heimreise von Retz wurde mit dem Regionalzug 2241 um 13:17 Uhr gestartet. Die vorgesehenen Anschlüsse konnten von den Teilnehmern planmäßig erreicht werden und es kamen alle pünktlich in ihrem Zielbahnhof an.

RPP 09-2015 - Wanderung durch die Wolfsklamm nach St. Georgenberg

So wie im letzten Jahr reihte sich im September eine RPP-Veranstaltung an die andere. Nach dem Besuch des Herbstfestes und des 61. Retzer Weinlesefestes war dies hier bereits das dritte Treffen innerhalb eines Monats. Die 22 RPP’ler bereuten ihre Teilnahme jedoch nicht, denn der Tag mit der Wanderung durch die Wolfsklamm und der Besichtigung der Wallfahrtskirche St. Georgenberg war hochinteressant und sehr kurzweilig. Treffpunkt war die Haltestelle Stans bei Schwaz, von wo die Wanderung durch das Dorf in die Wolfsklamm begann. Beim Dorfplatz lag die schöne Kirche St. Peter und Paul (1641–1647), die natürlich besichtigt wurde. Von Koll. Nairz Wilfried gab es die dazu gehörige Geschichte. Danach ging es weiter zum Mauthäuschen, dem Eingangstor zur Wolfsklamm. Wildromantisches Felsengebirge, tosende Wasserfälle, smaragdgrünes Wasser und ein herrliches Panorama in gesunder Gebirgsluft vermittelten den Teilnehmern einen unvergesslichen Eindruck. Mit ihren 354 Stufen und Holzbrücken zählt sie wohl zu den schönsten ihrer Art in den Alpen. Die Wanderung durch die Klamm war ein Erlebnis, dem man sich nicht entziehen konnte. Es lohnte sich die Betrachtung dieser noch in seiner Ursprünglichkeit erhaltenen Gebirgswelt. Im Anschluss an die Klamm geht ein Pilgerweg weiter nach St. Georgenberg, dem ältesten Wallfahrtsort Tirols. Hier befindet man sich bereits im Naturschutzgebiet Alpenpark Karwendel. Kurz bevor man das Felsenkloster erreicht, passiert man noch die denkmalgeschützte „Hohe Brücke“. Der Steinbogen von 1497 trug einst die älteste Brücke Tirols. St. Georgenberg im Stallental ist in jeder Hinsicht ein besonderer Wallfahrtsort. Auf einem ca. 100 Meter hohen Felskegel begrüßt die Wallfahrtskirche St. Georgenberg die „Pilger“. Gegründet wurde St. Georgenberg laut Chronik in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts von Rathold von Aibling, der anfangs hier in einer Höhle gelebt haben soll. Ursprünglich war in St. Georgenberg das heute in Stift Fiecht befindliche Benediktinerkloster beheimatet, doch nach einigen Großbränden und dem Auftreten der Pest wurde beschlossen, das Kloster ins Tal zu verlegen, was nach zweijähriger Bauzeit 1708 auch geschah. Die heutige Wallfahrtskirche war bis 1705 die Abteikirche und die auf einem Hang gegenüberstehende Lindenkirche aus dem 15. Jahrhundert diente als Wallfahrtskirche. Das und noch einiges mehr wurde den RPP'lern vom Prior des Stift Fiecht - Pater Raphael Klaus Gebauer OSB - im Gotteshaus nähergebracht. Einige andere anwesende Kirchenbesucher kamen ebenfalls in den Genuss dieser kompetenten Ausführungen. Nach dem sehr guten Mittagessen auf der Terrasse des Wallfahrtsgasthauses ging es durch die Klamm wieder ins Tal zurück. Auf dem Weg zum Heimfahrzug wurde im Hotel "Brandstetterhof" noch einmal eine Rast eingeschoben, um diesen wunderschönen Ausflug bei herrlichem Herbstwetter mit der Abschlussbesprechung gebührend ausklingen zu lassen.

RPP 10-2015 - Besuch der Vorarlberger Museumswelt in Frastanz

Bereits zum dritten Mal ging es in die Vorarlberger Museumswelt in Frastanz. Nach dem Tabakmuseum und Elektromuseum stand nun das Landesfeuerwehrmuseum für einen Besuch der RPP’ler auf dem Programm. Wie in den letzten Jahren zuvor, wurde das Treffen mit einem ausgezeichneten Mittagessen im Gasthof Kreuz gestartet. Danach ging es mit einem kurzen und gemütlichen "Verdauungsspaziergang" zur Besichtigung es Museums. Die Vorarlberger Museumswelt in Frastanz wird seit 18 Jahren mit viel ehrenamtlichem Engagement aufgebaut und erweitert. Im Jahr 2013 sind die Umbauarbeiten des "Wollaschopf" der ehemaligen Textilwerke Ganahl beendet und feierlich eröffnet worden. In diese Halle, dem früheren Fabriklager für die Rohbaumwolle, ist nun das Landesfeuerwehrmuseum eingezogen. Die Museums-Show zeigt die historischen Feuerwehrfahrzeuge in rasanter Fahrt an einen imaginären nächtlichen Einsatzort. Rettungsutensilien und Großgeräte, die im Raum schweben, illustrieren die Einsatz-Dramatik zusätzlich. Die Schau soll laut Museumswelt-Obmann Schmid Peter die Entwicklung in den Vorarlberger Feuerwehren möglichst umfassend und spannend dokumentieren und einen modernen Zugang zur Geschichte eröffnen. Nach der Führung waren die 35 Teilnehmer von den Ausstellungsstücken, deren Inszenierung und dem Vortrag sehr beeindruckt. Im Museumscafé gab es im Anschluss an die Museumsbesichtigung noch die unverzichtbare Nachbesprechung. Unterstützt wurde diese unter anderem mit "hochgeistigen" Getränken, gemäß dem Motto: Nicht nur das Feuer, auch der Durst gehört unbedingt gelöscht. Und vor lauter diskutieren wurde hier fast noch auf das Heimfahren vergessen!

RPP 11-2015 - Besuch des Augustiner Museum in Rattenberg

Diesmal trafen sich die Teilnehmer in Rattenberg, um dem Augustiner Museum einen Besuch abzustatten. Davor gab es jedoch im ebenfalls geschichtsträchtigen „Brauhaus“ ein ausgezeichnetes Mittagessen und - nomen est omen - ein hier selbst gebrautes Bier (wöchentlich 600 Liter) dazu. Als „Nachtisch“ genehmigte sich der eine oder andere auch noch einen hauseigenen Bierschnaps zur Verdauung. Anschließend ging es zur Museumsführung ins Augustiner Museum. Im Jahre 1384 stiftete Johann Kummersbrucker, ein bayrischer Pfandinhaber, das Augustinerkloster von Rattenberg. Im Laufe der Jahrhunderte kam es mehrmals zu dessen Erweiterungen. Im Jahre 1971 wurde das Kloster vom Servitenorden (seit 1817) aufgegeben und das Gebäude zu einem Museum (Eröffnung 1993) umgewandelt. Parallel dazu wurde der gesamte Klosterkomplex restauriert. Das Augustinermuseum in Rattenberg ist ein Regionalmuseum mit Exponaten, die größtenteils aus dem Tiroler Unterland stammen. Die Schwerpunkte der Ausstellung sind gotische Plastiken, Gold- und Silberschmiedearbeiten, Barockkunst und religiöse Volkskunst. Kurzum, es zeigt Tiroler Kunstschätze aus insgesamt neun Jahrhunderten. Die Räume in diesem altehrwürdigen Gemäuer sollten dabei auch selbst als Exponate betrachtet werden. Zum Kloster gehört - einzigartig in Tirol - ein begehbarer Kirchturm. Nach umfangreichen Umbauarbeiten sind seit 2010 der historische Kirchturm und der Dachboden der Klosterkirche öffentlich zu besichtigen. So weist der Turm eine für Tirol ungewöhnliche Konstruktion in Form eines doppelten Fachwerkes auf und beinhaltet hier noch Glocken vom 16. bis zum 20. Jahrhundert sowie ein originales Uhrwerk von Wendelin Jäger aus dem 18. Jahrhundert. Von der obersten Turmstube aus hat man einen spektakulären Blick auf Rattenberg. Nach der interessanten Besichtigung mussten gemeinsam die Eindrücke reflektiert und die Wartezeit auf die Heimfahrzüge sinnvoll überbrückt werden. Das gelang den RPP’lern wiederum im „Brauhaus“ ausgezeichnet mit den dort ausreichend vorhandenen Durstlöschern.

Aktivitäten 2014

Fünf Jahre Regionale Pensionisten Plattform West

Eine der ersten Fähigkeiten, die wir in unserem Leben lernen, ist das Lesen der Uhr. Und wenig später hören wir - "Zeit ist Geld". Der Volksmund muss sich irren, denn sonst wären wir zu bitterer Armut verdammt. Wer hat schon wirklich Zeit?  Die wohl markanteste Eigenschaft der Zeit ist der Umstand, dass es stets eine in gewissem Sinne aktuelle und ausgezeichnete Stelle zu geben scheint, die wir die Gegenwart nennen, und die sich unaufhaltsam von der Vergangenheit in Richtung Zukunft zu bewegen scheint. Dieses Phänomen wird auch als das Fließen der Zeit bezeichnet. Damit wir im Zeitfluss des Lebens nicht zu kentern drohen, ist es das Beste, nach dem stressigen "Hamsterrad" der Berufszeit sich einen gemütlichen und entschleunigten Ruhestand zu gönnen. Gott sei Dank stehen wir in diesem Lebensabschnitt nicht mehr in einem beinharten Wettbewerb, einen gewissen Status und Wohlstand erreichen und verteidigen zu müssen. Jetzt gilt es vielmehr mit Zufriedenheit und Spaß die Geschwindigkeit der Zeit selbst bestimmen zu wollen und zu dürfen. Auf jeden Fall vergeht allen die (Lebens-) Zeit viel zu schnell. Deshalb ist es überaus erfreulich, dass wir unsere sozialen Kontakte nach wie vor pflegen und mit den monatlichen Veranstaltungen der "RPP West" die gemeinsame Zeit heuer bereits im fünften Bestandsjahr feiern und genießen können. Hoffentlich bleibt das noch sehr, sehr lange so!

RPP 01-2014 - Rodelausflug Maria Waldrast bei Matrei am Brenner

Dieser Winter hat es in sich. Im Westen gab es den ersten Schnee bereits im Oktober 2012 und danach eine klimatische Achterbahn der Gefühle … So begann im letzten Jahr der RPP-Bericht zur Rodelpartie von der Maria Waldrast. Für die diesjährige Veranstaltung ist man fast geneigt zu sagen, dass in Tirol der Winter bereits im Oktober 2013 stattfand und danach schon der „Vor-Frühling“ angefangen hat. Aber Gott sei Dank gab es vom lieben Petrus ein Einsehen und bescherte dem Organisator Hörtnagl Georg vor dem Event noch einige Zentimeter an Neuschnee. Für 2014 wurde der Rodelausflug erstmals als Rennen mit Zeitnehmung ausgeschrieben. Um den großen Ehrgeiz und den Siegesdrang bei den 23 Teilnehmern etwas einzubremsen, wurde für die Ermittlung der Ergebnisse nicht die „schnellste“ (Hörtnagl Georg 3:38,92) und nicht die „langsamste“ (Gremer Karl 10:26,83) sondern die Mittelzeit mit 6 Minuten 11,83 Sekunden daraus herangezogen. Vor dem Rennbeginn bekamen alle eine Startnummer ausgehändigt und für die drei Erstplatzierten gab es einen Ehrenpreis. Gestartet wurde im 45 Sekunden-Takt und die Zeitnehmer mussten höllisch aufpassen, um den Rennrodlern die richtige Fahrzeit zuzuordnen. Gewonnen hatten bei diesem tollen und gemütlichen Rodelausflug eigentlich alle, aber Rennen ist Rennen und da gibt eben einen Sieger und Platzierte. Ach ja, bei diesem Sporttag hat sich keiner verletzt, aber das heißt nicht, dass es keine „spektakulären“ Unfälle gegeben hätte. Für ein großzügiges Ausweichmanöver lenkte Gremer Karl seine Rodel zu sehr zur Seite, so dass er fast ungebremst im daneben liegenden Bach eintauchte. Der hinter ihm fahrende Biechl Andreas wollte gerade zum Überholen ansetzen, als er den Abflug seines Kollegen sah. Er bremste sofort ab und wäre dadurch beinahe selbst im Bachbett gelandet. Haslinger Alfred orientierte sich nach den Rodel-„Spuren“ und konnte an derselben Stelle noch den Wasserkontakt vermeiden. So hatten die RPP’ler bei der abschließenden Siegerehrung einiges zu erzählen und versorgten die Kollegen mit vielen guten Ratschlägen, wie z.B. im nächsten Jahr auch die Badeutensilien mitzunehmen oder vor der Abfahrt neben der Startnummer auch Schwimmwesten auszugeben oder … So sind halt die Freunde!

RPP 02-2014 - Besichtigung des ORF-Landesstudios Vorarlberg in Dornbirn

Wie bei fast allen RPP-Veranstaltungen in Vorarlberg wurde diese nach der Ankunft in Dornbirn mit einem guten Mittagessen im Restaurant "Rotes Haus" (erbaut 1639) gestartet. Anschließend ging es mit dem Bus zum ORF- Landesstudio Vorarlberg. Wie entsteht eigentlich eine Fernsehsendung? Wie schaut der Arbeitsalltag eines Radioreporters aus? Auf diese und noch viele weitere Fragen gab eine Führung durch das ORF-Landesstudio die Antworten darauf. Die 38 Teilnehmer konnten dabei einen Blick hinter die Kulissen von Rundfunk und Fernsehen werfen. Das große Highlight der Führung war die Besichtigung jenes Fernsehstudios, in dem tagtäglich die ORF-Bundesland-Sendung "Vorarlberg heute" aufgezeichnet wird. Die Eigenheiten des Studios und der Ablauf dieser Sendung wurden ausführlich erklärt. Einige RPP‘ler durften hier ihr Talent als Kameramann beweisen, während sich die anderen vor der Linse im Moderieren einer Sendung versuchten. Als nächstes machte die Führung in der Redaktion halt, in der alle Meldungen eingehen, von den Reportern recherchiert und schließlich die Beiträge erstellt werden. Sie erklärten den Teilnehmern ihre Rolle und auch ihre Arbeit im Redaktionsteam. Danach ging es weiter in die Radio-Redaktion, in der die Moderatoren von "Radio Vorarlberg" zu Hause sind. Hier konnte man live an der Nachmittagssendung mit dabei sein und dem "DJ" Fragen zum Programmablauf stellen. Von den ORF-Mitarbeitern wurde bei dieser Führung die Arbeit des Unternehmens und die dafür erforderlichen Technologien überaus kompetent und freundlich vorgestellt. Der sehr interessante RPP-Tag wurde in dem in Bahnhofsnähe gelegenen Gasthaus "Bierlokal" mit der Nachbesprechung abgeschlossen.

RPP 03-2014 Besichtigung der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht

Für diese Veranstaltung trafen sich die 24 Teilnehmer im Bf. Schwaz, um gemeinsam zu Fuß zur Besichtigung des Klosters nach Fiecht zu wandern (Bußgang?). Dort angekommen, wurde jedoch im Klostergasthof davor noch ordentlich zu Mittag gegessen und der Meinungsaustausch sehr rege gepflegt. Die österreichische Abtei St. Georgenberg-Fiecht der Benediktinerkongregation von St. Ottilien (OSB) ist neben Stift Wilten eines der zwei ältesten Stifte in Nordtirol und zählt somit sowohl zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten als auch zu den beliebtesten Museen in Tirol. Stift Fiecht besteht heute aus zwei gut eine Stunde Fußweg voneinander entfernt gelegenen Klosteranlagen, nämlich auf dem Georgenberg der Wallfahrtsort und in Vomp das Stift Fiecht. Die Gründung der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht kann bis in die erste Hälfte des 10. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Eine Reihe von Stiftungen schuf im 11. und 12. Jahrhundert eine solide ökonomische Basis der klösterlichen Gemeinschaft. Ursprünglich lag das Kloster auf einem 930 m hohen Felskegel im Karwendel. Durch die exponierte Lage war das Kloster wiederholt Naturkatastrophen - vor allem großen Waldbränden - ausgesetzt. Im Jahre 1705 wurde die Abtei durch einen verheerenden Brand so stark verwüstet, dass sie nicht wiederaufgebaut werden konnte. In Fiecht (Gemeinde Vomp) fanden die Benediktiner ihren neuen Standort, sozusagen die "Talstation" ihres Wirkens. Ihren Ursprungsort St. Georgenberg ließen sie nicht verfallen. Er ist heute Ziel von zahlreichen Pilgern, die vor allem von Mai bis Oktober an den Nachtwallfahrten teilnehmen können. Nach dem Besuch der Abtei ließen die RPP’ler im Klostergasthof den Tag gemütlich ausklingen und diskutierten darüber, eine Wanderung durch die wildromantische Wolfsklamm zum Wallfahrtsort St. Georgenberg in das Programm für 2015 aufzunehmen.

RPP 04-2014 Museum im Schloß Landeck

Südlich der Stadt Landeck im Oberinntal, am Schnittpunkt der Straßen über den Arlberg, den Reschenpass und den Fernpass, liegt weithin sichtbar das Schloss Landeck. Erbaut wurde die Anlage im Jahre 1290 von den Grafen von Tirol als Sitz für Gericht und Verwaltung. Diese Funktion behielt das Schloss dann auch bis 1797 bei. Danach diente es als Spital und Kaserne sowie als Quartier für Arbeiter. Heute hingegen hat Schloss Landeck vielerlei Funktionen.  Im Schloss erwartet die Teilnehmer ein Heimatmuseum, das die Geschichte des Tiroler Oberlandes und der unmittelbaren Region aufzeigt. Ein Teil des Museums ist den "Jenischen" gewidmet, einer Bevölkerungsschicht, die in vergangenen Zeiten vor allem mit Karren unterwegs war, um die Menschen mit wichtigen Waren und Dienstleistungen wie z.B. Besenbinden und Pfannenflicken zu versorgen. Ebenso widmet sich das Museum den Schwabenkindern, die von den Eltern in ihrer Not über die Alpen nach Schwaben geschickt wurden, um dort zu arbeiten. Es sind zudem zwei Galerien mit diversen Ausstellungen zu finden. Die Schlossgalerie zeigt überwiegend zeitgenössische Arbeiten von Künstlern aus der Region und dazu werden im Laufe eines Jahres immer wieder verschiedene Ausstellungen organisiert. In der "Galerie im Turm" hingegen werden Antworten auf brennende Themen unserer Zeit - wie etwa soziale und kulturelle Identität - gesucht. Nach der Besichtigung des Museums freuten sich die Teilnehmer auf das Mittagessen und das Bier im Restaurant "Löwen". Hier wurde nicht nur über das Gesehene sehr eingehend gesprochen, sondern von dem einen oder anderen dabei auch noch fast vergessen, dass man mit dem Zug nach Hause fahren musste.

RPP 05-2014 Verbindungsstollen Arlberg und LRZ Bludenz

Der Arlbergtunnel entstand in den Jahren von 1879 bis 1884 nach der sogenannten "Alten Österreichischen Tunnelbauweise". Der bereits damals zweigleisig errichtete Tunnel erfordert nunmehr aufgrund geänderter betrieblicher Anforderungen Maßnahmen zur Lichtraum-Aufweitung und abschnittsweise zu einer Gewölbesanierung. Durch die Nähe von Eisenbahn- und Straßentunnel konnten zeitgemäße Sicherheitsstandards (Fluchtwege) zum gemeinsamen Nutzen sowohl der Eisenbahnkunden als auch der Straßenverkehrsteilnehmer gewährleistet werden. Das erste Teilprojekt - Herstellung von Flucht- und Rettungswegen (FRW) - wurde gemeinsam mit der ASFINAG von der ÖBB-Infrastruktur AG geplant und bis 2007 realisiert. Im März 2008 wurde das Sicherheitskonzept der Öffentlichkeit vorgestellt. Es beinhaltet die Herstellung von acht FRW. Sechs FRW stellen die Verbindungstunnel zwischen dem annähernd parallel verlaufenden Eisenbahntunnel und dem Straßentunnel dar. Von den zwei weiteren FRW mündet einer in den Wolfsgrubentunnel und der andere direkt ins Freigelände. Die ideale Lage der beiden Verkehrstunnel war ausschlaggebend für das gemeinsame Sicherheitskonzept: sie verlaufen in einem Abstand von max. 400 m und einem Höhenunterschied von max. 35 m. Die einzelnen verbindenden FRW sind voneinander 1.700 m entfernt und dienen primär der Selbstrettung. Passiert in einem der beiden Tunnel ein Unfall, können die Verkehrsteilnehmer über die FRW in den sicheren Personensammelraum (für je 800 Personen) flüchten und von dort über den anderen Verkehrstunnel in Sicherheit gebracht werden. Das zweite Teilprojekt - Sicherheitstechnischen Maßnahmen - betraf ausschließlich den Arlberg-Eisenbahntunnel der ÖBB. Unter den Sicherheitstechnischen Maßnahmen versteht man die Sanierung des Eisenbahntunnels, die Modernisierung der Tunnelausstattung und den Einbau der Sicherheitstechnik nach dem neuesten Stand. Zu den Hauptmaßnahmen zählten die Sanierung der Gewölbe des 120 Jahre alten Eisenbahntunnels, die Tieferlegung der Tunnelsohle, der Einbau einer Festen Fahrbahn und von Wendenischen für straßentaugliche Rettungsfahrzeuge, die Erneuerung der Gleisanlagen sowie die Verlegung einer Löschwasserleitung. Außerdem wurde die Fahrleitung in Form einer Stromschiene erneuert. Die dafür notwendigen Baumaßnahmen wurden von der ÖBB-Infrastruktur AG im Dezember 2010 beendet. Restarbeiten wie die Sanierung des Tunnelportals Langen wurden 2011 abgeschlossen. Der Ausgangs- und Endpunkt des interessanten Tages war das gemütliche Gastlokal "Fohrenburg" in Bludenz. Die Teilnehmer sind nach dem Mittagessen zur Besichtigung des Arlbergtunnels vom Bf. Bludenz nach Langen am Arlberg und zurück mit dem ÖBB-Lösch- und Rettungszug gefahren. Ein besonderes Dankeschön gebührt dem Betriebsmanager Mayr Markus (Kommandant der Betriebsfeuerwehr Wolfurt), der den RPP’lern diese einmalige Sonderfahrt ermöglicht hat.

RPP 06-2014 - Besichtigung der Holz-Erlebniswelt "FeuerWerk" in Fügen

Die RPP’ler sind eine sehr rührige und aktive Pensionisten-Truppe. Das haben die Organisatoren für die Juni-Veranstaltung erfahren können. Eine Vielzahl nutzte die Gelegenheit und verabschiedete sich in den Urlaub. Eine kleine, aber feine Gruppe der zu Hause Gebliebenen entschied sich für die Besichtigung der "FeuerWerk HolzErlebnisWelt" der Fa. Holz Binder in Fügen. Die Ziller-Bootsfahrt musste wegen zu geringem Interesse leider abgesagt werden. Die Anreise erfolgte wie immer per Bahn (Zillertalbahn-Dampfzug) bzw. ÖPNV. Mit einem ca. 900 m langen Spaziergang ging es vom Bf. Fügen zur Holz-Erlebniswelt (eröffnet 2005). Diese bietet nicht nur die Möglichkeit, die faszinierenden technischen Einrichtungen des modernsten und wirtschaftlichsten Biomasse-Heizkraftwerks Europas zu erfahren, sondern man wird zudem aufgefordert, seine Sinne wieder auf das allgegenwärtige Naturprodukt Holz zu schärfen. Gleich beim Eingang finden die RPP-Teilnehmer einen Kubikmeter Holz vor. Das ist jene Menge, die in Österreichs Wäldern pro Sekunde nach wächst. Von der Präsentation des mehrfach ausgezeichneten Films "HolzLeben" im Kino gelangt man in einen Schauraum, der auf innovative und lehrreiche Weise die Geschichte des Holzes vor Augen führt. Von hier geht es in das Zentrum der Technik: durch den beeindruckenden Generator- und Turbinenraum in das Kesselhaus und in die Abluftreinigung. Die Teilnehmer erhalten zu diesem Thema wichtige Informationen über die CO2-Emissionen, Klimaveränderung, etc. Die Führung verläuft weiter in den Bereich der Pelletierung und des Siloraums. Der Garten der Lüfte, situiert in 16 Meter Höhe, eröffnet am Ende der Besichtigung einen beeindruckendem 360° Panoramablick ins Zillertal. In der "SichtBAR" wurde beim Mittagessen das Gesehene und Gehörte noch einmal besprochen. Nach der Rückfahrt machten es sich die RPP‘ler zum Abschluss des Tages im Gastgarten des Achenseebahn-Stüberls im Bf. Jenbach gemütlich, denn von dieser Lokalität aus konnten sie ihre Heimfahrzüge jedenfalls schneller und viel leichter erreichen.

RPP 07-2014 - Fahrt mit der "Bregenzer Wälder Museumsbahn"

Von 1902 bis 1980 führte Österreichs westlichste 760 mm Schmalspurbahn auf rund 36 km Länge von Bregenz am Bodensee nach Bezau im Bregenzerwald. Besonders im wildromantischen „Achtal“ von Kennelbach bis Egg hatte die Bahn ihr Leben lang mit den Naturgewalten, hohen Felsen und der Bregenzer Ache zu kämpfen, was dann auch 1980 zur endgültigen Streckenunterbrechung - und 1985 zur offiziellen Einstellung führte. 1983 wurden alle Fahrzeuge der Bahn zu anderen ÖBB-Schmalspurbahnen abtransportiert. 1985 setzten großflächige Gleisabbauarbeiten ein, die verschiedene Initiativgruppen veranlassten, für den Weiterbestand einer 5 km langen Reststrecke zu kämpfen. Im selben Jahr konnte der Verein Bregenzerwaldbahn-Museumsbahn gegründet werden, dessen ehrenamtliche Mitglieder im Laufe der Jahre Originalfahrzeuge aber auch Fahrzeuge anderer Bahnen beschafften und in tausenden Stunden betriebsfähig aufarbeiteten. Inzwischen hat sich die nur 30 km vom Bodensee entfernt verkehrende Attraktion - kurzzeitig auf 6,03 km verlängert - zur besucherstärksten Museumsbahn in Österreich entwickelt und stellt außer einem Kulturdenkmal mit ihrem gemischten Betrieb von historischen Diesel- und Dampfloks samt Wagenmaterial auch eine der bedeutenden Tourismusschlager in der Region dar. Mit dem Besuch der „Bregenzerwälder Museumsbahn“ ging so manchem der 37 RPP’ler ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, denn in deren Aktivzeit kam es bei einem möglichem „Fehlverhalten“ immer wieder zur Androhung einer denkbaren Versetzung auf diese Nebenstrecke. Einige wenige kamen in den Genuss des „Vergnügens“ und der eine oder andere hatte das Glück, dass es nur bei der Drohung blieb. Auch Personalaushilfen aus dem gesamten Bereich der Direktion Innsbruck waren damals an der Tagesordnung. Die Teilnehmer berichteten, dass der „Personaldirigierer“ (Wanner, Candaten) sie unbedingt zur Aufrechterhaltung des Betriebes nur für einige Tage oder Wochen brauchte - aber daraus wurden meistens Monate und bei manchem sogar Jahre. Dieser Ausflug hielt, was sich die Truppe erwartete. Die Anreise mit den „Öffis“ (Bahn, Bus) war - wie meistens - pünktlich. Vor der Fahrt mit der Museumsbahn gab es gegenüber dem Bf. Bezau im Restaurant „Katrina“ ein gutes Mittagessen. Davon gestärkt wurden der Bummelzug und die vorbeiziehende Landschaft noch viel schöner wahrgenommen. Bei der Rückfahrt kam es zum regen Meinungsaustausch und hier waren auch viele selbst erlebte „Gschichtln von anno dazumal“ mit dabei!

RPP 08-2014 - Rosenheimer Herbstfest

Oktoberfest-Kenner können ihren Puls gleich wieder herunterfahren, von einem Plagiat kann hier nicht die Rede sein, denn in Rosenheim gibt es ebenfalls eine traditionelle Festwiese: Bereits vor über 150 Jahren (15. bis 17.09.1861) fand auf der Loretowiese das erste Volksfest statt. Für die "altgedienten" RPP‘ler ist eines selbstverständlich, zum Ende der Sommerferien fahren sie nicht in den Urlaub. Da können die Strände noch so leer sein und die Zimmerpreise noch so günstig - nichts lockt sie dann in Richtung Meer. Zu dieser Zeit können sie einfach nicht wegfahren, weil sie auf das Rosenheimer Herbstfest gehen müssen! Das war schon so, als sie anno dazumal als Aktive in Rosenheim ihre Runden drehten. Und das ist jetzt noch so, wenn sie sich mit den Freunden auf der Wies‘n verabreden. Es war auch diesmal so wie immer. Viele "Gebirgler" kommen in ihrer authentischen Tracht genauso wie die jungen Besucher aus der Stadt und der Region, die ihr traditionelles Festtagsgewand ebenfalls für das Herbstfest aus dem Schrank holen.Die Stimmung ist hier gemütlicher und weniger aufgeregt wie auf der großen Wies‘n in München. Und die Blasmusik dröhnt noch nicht so brachial, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Das spezielle Rosenheimer Gefühl manifestiert sich auch in den Biergärten. Dort soll einmal ein Preuße unter einer Linde geklagt haben, ein Vogel habe ihm ins Bier ge(sch…)macht. Daraufhin antwortete ihm ein Eingeborener: "Sans froh, dass koa Kuah auf am Baum droben g‘hockt is". Die 20 Teilnehmer hatten dieses Jahr wieder einen sehr gemütlichen Ausflug zu den bayrischen Nachbarn. Alle haben gut gegessen, "zurückhaltend" die eine oder andere Maß getrunken und zum Schluss wurde vielleicht mit einer Karussell-Fahrt das Ganze noch gut "durchgeschüttelt" … Sie haben sich jedenfalls vorgenommen, im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Sonder-RPP 2014 Besuch im Mariazeller Land

Nach 2012 "Wien-Ausflug mit Heurigenbesuch" und 2013 "Besuch des 652. Wiesenmarktes" in St. Veit an der Glan stand dieses Jahr ein "Besuch des Mariazeller Landes" auf dem Programm. Die Kollegen aus dem Osten - Ing. Sieber Reinhard, Haslinger Alfred und Gunsam Ernst - haben sich nach 2012 wiederum bereit erklärt, die Veranstaltung für die RPP West zu organisieren.

Mittwoch, 17.09.2014

Für die Kollegen aus dem äußersten Westen hieß es früh aufstehen, denn der Reiseantritt mit dem RJ 663 war in Bregenz um 05:47 Uhr. Alle auf der Strecke wohnenden Teilnehmer stiegen laufend in ihren Haltebahnhöfen zu. Da der Zug im Tiroler Unterland keine Halte aufweist, fuhren diese mit dem IC 861 nach St. Pölten. Hier trafen sich alle, um gemeinsam mit dem Programm des Sonder-RPP 2014 starten zu können.

Auf dem Bf.-Vorplatz wurden die 36 RPP‘ler vom "Reiseleiter" Ing. Sieber Reinhard und einem modernen Reisebus erwartet, der sie als erstes zum Restaurant "Roter Hahn" fuhr. Hier wurde gemütlich und ausgezeichnet zu Mittag gegessen. Danach ging die Fahrt weiter zum "ÖBB-Ausbildungszentrum Wörth". Die Besichtigung führte die meisten Kollegen wieder an den Anfang ihrer Aktivzeit bei den ÖBB zurück, denn die Stammgebäude haben sich seit damals nicht wesentlich verändert. Einige meinten etwas ironisch sogar, dass es sich dabei um einen Museumsbesuch handelte. Trotzdem konnten sie ihre Erinnerungen an die "ÖBB-Lehrjahre" auffrischen und untereinander austauschen.

Nach der Besichtigung und einem Gruppenfoto wurde die Reise in Richtung Pielachtal fortgesetzt und bei Rabenstein im "Naturhotel Steinschalerhof" ein überraschender Zwischenhalt gemacht, um Wissenswertes über die dort beheimatete "Dirndl"-Frucht (= Cornusmas, gelber Hartriegel-Strauch / -Baum) zu erfahren. Zur Information gab es auch noch eine Verkostung von der festen (Marmelade, Kompott, Chutney) bis zur flüssigen Form (Saft, Likör, Schnaps). Vor der Weiterfahrt deckten sich viele der Teilnehmer mit den angebotenen Naturprodukten ein.

Die Fahrt ging mit dem Bus weiter bis nach Laubenbachmühle, um die NÖVOG-Betriebszentrale und den neuen Bahnhof - u.a. errichtet für die NÖ-Landesausstellung 2015 - anzuschauen. Von der Einrichtung und der Technik her ähnelt sie einer "Mini"-Betriebsführungszentrale mit drei Arbeitsplätzen, von der aus die Züge, Fahrzeuge und das Personal der gesamten NÖVOG-Eisenbahnstrecken disponiert und gesteuert werden. Es war ein sehr interessanter und aufschlussreicher Kurz-besuch. Um 17:58 Uhr fuhren die RPP’ler mit dem Regionalzug 6815 in einem neuen Triebwagen "Himmelstreppe" zu ihrem Zielbahnhof nach Mariazell. Die Erklärungen vom Reiseleiter zu Land und Leute während der Fahrt waren sehr informativ.Die Ankunft um 19:02 Uhr in Mariazell war pünktlich. Ein Taxi stand für den Gepäcktransport ins Hotel bereit und nahm die "Fußmaroden" ebenfalls mit. Der Rest der Gruppe marschierte ca. 15 Minuten zu Fuß zum Hotel. Nach dem Einchecken in die Zimmer gab es ein sehr gutes Abendessen im Aktiv-Hotel "Weißer Hirsch". Der Abend wurde für den Meinungsaustausch, zum Kartenspielen oder für das Fernsehschauen der Fußball-Champions League genutzt. Nach einem letzten Getränk an der Hotelbar gingen die meisten Teilnehmer gegen Mitternacht zu Bett.

Donnerstag, 18.09.2014

Nach dem Frühstück wurde um 09:30 Uhr gemütlich in das weitere Besichtigungsprogramm gestartet. Vom Hotel ging es zu Fuß zum Tramwaymuseum, das neben den Bahnanlagen vom Bf. Mariazell seine Ausstellungshallen und Werksflächen hat. Um 10:00 Uhr begann die Führung, die vom Museumsdirektor und Besitzer Fleissner Alfred persönlich durchgeführt wurde. In den Remisenhallen befinden sich an die 80 historische, sehr aufwendig und liebevoll renovierte Fahrzeuge von mehreren Österreichischen Straßenbahn- und Lokalbahnbetrieben, die von der Dampflok über die Elektroloks bis hin zu den klassischen Straßenbahngarnituren sowie Baufahrzeugen und Güterwagen reicht. Die dahinter liegenden Geschichten vom Baujahr, Betrieb bis zum Erwerb, Restaurierung durch das Museum wurden sehr eindrucksvoll und launig erzählt. Auch die Ausführungen zur unterschiedlichen Infrastruktur - von der Schwelle über die Schiene bis hin zu den Strommasten und -auslegern - waren äußerst informativ. Die Führung war sehr kurzweilig und überaus beeindruckend.

Als Draufgabe gab es eine Sonderfahrt mit einem historischen Tramway-Zug auf der eigenen, ca. 2,5 km langen Normalspurstrecke vom Bf. Mariazell zum Erlaufsee. Bei dieser Strecke handelt es sich um keine aufgelassene Eisenbahnstrecke, die eine Reaktivierung für den Museumsbetrieb erfuhr, sondern sie wurde in den Jahren 1976 bis 1984 vollkommen neu gebaut und die Gleisanlagen von den Vereinsmitgliedern der Museumstramway in freiwilliger Arbeitsleistung selbst hergestellt. Die verwende-ten Bauelemente spiegeln dabei die Geschichte der Technik österreichischer Straßen- und Lokalbahnbetriebe wider. Das Ziel ist eine Verlängerung in Richtung der Ortsmitte von Mariazell, die bis zur NÖ-Landesausstellung 2015 ihre feierliche Eröffnung erfahren sollte.

Das Mittagessen wurde im geschichtsträchtigen ca. 400 Jahre alten Restaurant "Herrenhaus" direkt am Erlaufsee eingenommen. Alle Speisen schmeckten hervorragend und viele aßen die angebotenen, frischen Forellen-Fischvariationen, denn der große Fischreichtum des Sees umfasst Barsch, Hecht, Saibling, Rotfeder, Bach- und Regenbogenforelle. Auch die Getränke zum Durstlöschen kamen nicht zu kurz. In den Pausen zur Speisenabfolge erzählte der Museumsdirektor Fleissner Alfred das eine oder andere Schmankerl aus seiner bereits 53jährigen Sammelleidenschaft. Nach dem Essen fuhren die RPP’ler mit dem Sonderzug wieder nach Mariazell zurück. Der Nachmittag konnte von den Teilnehmern individuell gestaltet werden. Sie hatten dabei einige Leckerbissen wie z.B. den Ausflugsberg Bürgeralpe (mit der Seilbahn leicht erreichbar) mit seinem Aussichtsturm, dem Holzknechtland und der Goldwasch-Anlage oder die Wachszieherei und Lebzelterei Pirker oder die Likörmanufaktur Arzberger oder die wunderschöne Mariazeller Basilika im Angebot. Gemeinsam mit Fatima, Lourdes, Loretto, Altötting und Tschenstochau gilt Mariazell als Mitglied der "Shrinesof Europe" als einer der bedeutendsten europäischen Wallfahrtsorte. Auch das Kartenspielen kam nicht zu kurz, je nachdem wie lange die persönliche Freizeitgestaltung dauerte. Das Abendessen und die "Bierverkostung" im altehrwürdigen Brauhaus Girrer ließen keine Wünsche offen. Nicht nur hier wurde das Erlebte eingehend diskutiert, sondern die Gespräche fanden an der gemütlichen Hotelbar im "Weißen Hirschen" bis spät in die Nacht ihre Fortsetzung.

Freitag, 19.09.2014

Die Rückreise von Mariazell wurde mit dem Regionalzug 6802 um 08:57 Uhr gestartet. Davor war noch genug Zeit für ein ausreichendes Frühstück der RPP‘ler. Die vorgesehenen Anschlüsse konnten von den Teilnehmern planmäßig erreicht werden und es kamen alle pünktlich in ihrem Zielbahnhof an.

Ein ganz besonderes DANKESCHÖN gebührt den RPP-Kollegen Ing. Sieber Reinhard, Haslinger Alfred und Gunsam Ernst für die tolle und vorbildliche Organisation der Veranstaltung! Auch ein DANKE dafür, dass sie im „Naturhotel Steinschalerhof“ die gesamten Kosten für die Präsentation und die Konsumation der RPP-Truppe übernommen haben!

RPP 09-2014 - Besuch im Bergbauernmuseum "z'Bach" in der Wildschönau

Im September "jagte" eine RPP-Veranstaltung die andere, denn nach dem Besuch des Herbstfestes (04.09.) und dem Besuch des Mariazeller Landes (17.-19.09.) war diese hier bereits das dritte Treffen in dem Monat. Die 22 RPP’ler bereuten ihre Teilnahme jedoch nicht, denn der Tag hatte einiges hochinteressantes zu bieten und war sehr kurzweilig. Aber der Reihe nach: Treffpunkt war diesmal um 11:05 Uhr der Bf.-Vorplatz in Wörgl, von wo es mit dem ÖBB-Postbus nach Oberau in die Wildschönau ging. Die erste Station in diesem schönen Seitental war der "Kellerwirt" direkt an der Bus-Haltestelle. Es ist ein sehr gutes und gediegenes Gasthaus mit einer langen Familientradition und historischem Hintergrund (erste Erwähnung im Jahr 1275). Die Wirtschaft wurde extra für die RPP-Truppe aufgesperrt und auch eine eigene Speisekarte dafür aufgelegt. Das Begrüßungsschnapserl und das üppige Mittagessen schmeckten ausgezeichnet. Danach stand die Besichtigung der Pfarrkirche St. Margaretha gleich gegenüber dem Gasthaus auf dem Programm. Diese wunderschöne Kirche wird im Volksmund nicht umsonst der "Dom der Wildschönau" genannt. Mit 42 m Länge und 15,5 m Breite zählt sie zu den imposantesten Sakralbauten aus dem 18. Jahrhundert im Tiroler Unterland. Nach außen ist der strenge kubische Baukörper glatt und anspruchsvoll gehalten. Wie bei den meisten Barockkirchen offenbart sich erst im Inneren die lichtvolle Pracht mit sehenswerten Deckenfresken des Münchner Hofmalers Josef Adam Mölk und lebendigen Kreuzwegstationen. Von hier ging es mit einer ca. 20-minütigen Wanderung entlang des Franziskusweges zum Bergbauernmuseum. Seit 1997 ist der Hof z'Bachin der Wildschönauer Oberau ein Museum. Kapelle, Mühle und Hof stammen in ihrer jetzigen Form aus dem Jahr 1795. Der Ursprung des Gutes lässt sich sogar bis ins Jahr 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Warum waren die Eingänge zu den alten Bauernhöfen so breit? Was ist eine Machlkammer und was eine Rauchkuchl ? Wozu wurden die ca. 1.200 aus-gestellten Gerätschaften benutzt? Wie lebten und arbeiteten die einstigen Bergbauern? All dies wurde den RPP‘lern vom Museumsführer und auch ehemaligen Hofbewohner Mühlegger Hans sehr anschaulich und auf humorvolle Weise nähergebracht. Einige ließen sich die gebackenen, duftenden "Schmalznudeln" aus der alten Museumsküche - pikant mit Kraut oder süß mit Preiselbeeren und Zucker - nicht entgehen und stießen erst etwas später zur Führung dazu. Zum Ende konnte man den Holzschnitzern, Drechslern, Schuhmachern, Filzern, Korbflechtern u.a. bei der Arbeit nach den alten, überlieferten Techniken zuschauen. Das eine oder andere Handwerksstück wurde schließlich erworben. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dieser Ausflug in die Wildschönau wieder ein sehr gelungener und lehrreicher war.

RPP 10-2014 - Besuch der Biererlebniswelt Schloss Starkenberg in Tarrenz

Die 200 Jahre alte Brauerei wurde während der letzten Jahre modernisiert und das 700 Jahre alte Schloss revitalisiert. Die 32 RPP’ler erwartete eine Biererlebniswelt unter dem geheimnisumwobenen Namen "Biermythos". Im Schloss wurde der Schutt der Jahrhunderte entfernt, alter Putz abgeschlagen und so noch ältere Mauern freigelegt. Räume erwachten zu ihren Funktionen von früher. Sie erhielten wieder ihre alten Verbindungsgänge, die teilweise Geheimgänge waren. Es ist dadurch ein Rundgang entstanden, der sich von oberhalb der Brauerei bis in die tiefsten Gewölbe, Keller und Gänge erstreckt. Heute sind die Brauerei und das Schloss eine Erlebniswelt, in der die Geschichte des Brauens von den Anfängen bis in die Gegenwart gezeigt wird. Eine besondere Attraktion ist die unwiederholbare Kombination einerseits aus dem Schloss mit einer Geschichte, deren Wurzeln mit dem Baubeginn im Jahre 1309 liegen und andererseits aus der Geschichte eines weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Hotels aus dem 19. Jahrhundert, sowie aus einer Brauerei, in der seit dem Jahre 1810 heute noch Österreichs meistprämiertes Bier (39 Medaillen) gebraut wird. Zu sehen war die Brauerei in ihrem Vollbetrieb mit dem Sudhaus aus dem Jahr 1847, mit der Sudpfanne von ca. 1900, mit dem Eiskeller aus dem 16. Jahrhundert und mit einer der ersten Kühlmaschinen der Welt, einem Prototyp aus dem Jahre 1902. Das Schloss verfügt noch über den ursprünglichen Schlosseingang aus dem 14. Jahrhundert und über den Rittersaal, in dem sowohl im Sitzen als auch - nach altertümlicher Manier - im Liegen gegessen werden kann. Die wohl weltweit einzigartige Besonderheit dieser Erlebniswelt ist das Bierschwimmbad. Dies sind Becken, gefüllt mit verdünntem "Geläger", deren Vitamin-Reichhaltigkeit erwiesen ist. Diese Becken sind nicht nur ein Jungbrunnen für Jung und Alt, man kann darin auch tatsächlich schwimmen. Bei einem Spaziergang einiger weniger Teilnehmer (Muigg, Wergles) im Freigelände rundeten hier die Kapelle aus dem 19. Jahrhundert und der romantische Starkenberger See die Erlebniswelt aus Kulinarik, Brauerei, Schloss, Natur, Tradition und Moderne eindrucksvoll ab.

RPP 11-2014 - Vorarlberger Museumswelt in Frastanz

Bereits im Mai 2012 - am Welt-Nichtrauchertag - wurde von den RPP’lern das Tabakmuseum in Frastanz besichtigt. In diesem Jahr trafen sich hier insgesamt 34 Teilnehmer wieder, um nun dem Elektromuseum einen Besuch abzustatten. Das ist jene Sammlung, die den Ursprung bzw. den Ausgangspunkt zum ambitionierten Projekt "Vorarlberger Museumswelt" bildet. Im Ganahl-Areal (ehemalige Baumwollspinnerei, erbaut 1835) wird dieses Konzept gerade realisiert und bietet folgenden Themenbereichen eine gute Präsentationsmöglichkeit: Elektromuseum, Landesfeuerwehrmuseum, Foto- und Filmmuseum, Museumskino (im Aufbau), Rettungsmuseum (im Aufbau), Museum der Vorarlberger Jägerschaft (im Aufbau), Grammophonausstellung (im Aufbau), Tabakmuseum (derzeit im Rathaus). Im Elektromuseum wurde das gesamte Thema "Strom" in seiner Geschichte auf eindrucksvolle Weise abgehandelt. Das Herzstück davon ist eine Wasserkraftanlage aus dem Jahre 1922, die den vormaligen Textilwerken bis Anfang 1997 zur Stromversorgung gedient hatte. Darüber hinaus wurde mittels vieler Exponate aus den verschiedenen Zeitabschnitten die Entwicklungsgeschichte der Elektrizität von der Erzeugung bis zum Verbraucher aufgezeigt. Das Museum war sehr aufschlussreich und sehenswert. Aber es bleiben hier noch immer einige Bereiche über, die es zu entdecken und anzuschauen gilt. Begonnen wurde der sehr interessante Tag im Gasthof "Kreuz" in Frastanz. Dort gab es vor dem Museumsbesuch ein gutes Mittagessen und danach im Museums-Café zum Abschluss genug Möglichkeiten, den überaus regen Informationsaustausch mit Getränken zu unterstützen. Die Meinung der Teilnehmer war unisono: Eine schöne, gemütliche und tolle RPP-Veranstaltung.

RPP 12-2014 - Museum Widumspfiste in Fügen

So wie im letzten Jahr fielen die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel für die RPP-Abschlussveranstaltung eher ungünstig. Deshalb wurde nicht in Mittenwald die traditionelle "Weißwurst-Party" abgehalten, sondern - der Adventszeit angepasst - im Heimatmuseum Fügen der Zillertaler Volkskultur und der Geschichte des Weihnachtsliedes "Stille Nacht" nachgegangen. Untergebracht ist das Museum in der Widumspfiste, einem der ältesten Gebäude von Fügen (erstmals erwähnt 1150 n. Chr.). Der Besuch in diesem Museum kommt einer Zeitreise durch das Zillertal gleich - Volkstum und Brauchtum sowie alte Handwerkskunst (Wagner, Fassbinder, Hutmacher, Seiler, Federkielsticker) konnten hier die 39 RPP’ler hautnah erleben. Neben der anschaulichen Dokumentation der örtlichen Traditionsvereine wie Musikkapelle, Schützen und Feuerwehr nimmt auch die Geschichte des Tux-Zillertaler-Rindes einen wichtigen Platz ein. Seit 2005 gibt es eine Abteilung Bergbau, in dem die 600 Jahre lange Bergbaugeschichte von Fügen dokumentiert wird. Eine interessante Reise durch die Vergangenheit! Eine große Abteilung des Museums ist den Zillertaler Nationalsängern gewidmet, von welchen das Weihnachtslied “Stille Nacht” in die Welt hinausgetragen wurde. Hier gab es für die Teilnehmer die Spuren der Entstehung und Verbreitung dieses beliebten und weltweit bekannten Weihnachtsliedes zu entdecken. In der sogenannten "Stille-Nacht-Ecke" sind originale Schriftstücke und Fotos ausgestellt. Ein Teil dieser Ausstellung ist dem Orgelbauer Karl Mauracher gewidmet, der das Lied von seinem Entstehungsort Oberndorf in Salzburg nach Fügen ins Zillertal brachte. Zum weihnachtlichen RPP-Abschluss wurde noch die fünfteilige Krippe (6,5 m breit und 2 m tief mit ca. 300 Figuren) in der schön restaurierten Hauskapelle der gegenüber-liegenden “Bubenburg” (Schloss Fügen) besichtigt. Zu Mittag gegessen und der Jahresabschluss gefeiert wurde im Gasthof Hoppeter direkt neben dem Museum. Zu erzählen gab es viel, denn das abgelaufene Jahr hatte mit 14 Veranstaltungen wiederum eine große Auswahl angeboten. Der Blick auf die Vorhaben für 2015 verspricht ebenfalls ein sehr abwechslungsreiches Jahr für alle, die an den RPP-Veranstaltungen teilnehmen.

Aktivitäten 2013

2013 - Die "Rentner-Crew" ...

… ist laut Wikipedia eine gemeinsam auftretende Gruppe, die sich einem bestimmten Zweck oder einer Aufgabe verschrieben hat. Die Definition trifft eigentlich den berühmten "Nagel auf den Kopf" mit unserer im Jahr 2010 ins Leben gerufenen Regionalen Pensionisten Plattform West. Wenn nun ein Interessierter diese Web-Seiten durchsieht, um die "Leistungsbilanz" bzw. die Aktivitäten der Crew-Mitglieder zu studieren, dann wird diesem sofort auffallen, dass viele fröhlich lächelnde Gesichter abgebildet sind. Wie man sehen kann, ist bei allen Teilnehmern eigentlich immer nur gute Laune angesagt. Daraus lässt sich jedenfalls ableiten, dass sowohl das Angebot ihren Vorstellungen entsprechen wird als auch die Chemie innerhalb der Gruppe stimmen muss. Es wird von den RPP-Organisatoren im nun bevorstehenden fünften Bestandsjahr weiterhin versucht, eine ansprechende Programmvielfalt anbieten zu können, die nach wie vor alle begeistern und zur aktiven Teilnahme animieren sollte. Die Anfragen zur "Aufnahme" in die "Rentner"-Crew halten ebenfalls ungebrochen an. Und schaut man auf die Teilnehmerzahlen bei den monatlichen Treffen, so sprechen diese von einem lebendigen Miteinander - nach dem gemeinsamen Arbeitsleben bei den ÖBB - für sich. Hoffentlich bleibt es noch lange so!

RPP 01-2013 - Rodelausflug Maria Waldrast bei Matrei am Brenner - 31. Jänner 2013

Dieser Winter hat es in sich. In Tirol gab es den ersten Schnee bereits im Oktober 2012 und danach eine klimatische Achterbahn der Gefühle. Im November Kühlschranktemperaturen im zweistelligen Minusbereich, der Dezember frühlingshaft mit grünen Weihnachten. Anfang Jänner wieder ein wenig Schnee, der Jahreszeit entsprechende Temperaturen und zur traditionellen RPP das Tauwetter mit Regen bis über 1.600 m Seehöhe. Am Vorabend kam vom "Rodel-Obmann" Hörtnagl Georg noch die gute Nachricht über den hervorragenden Zustand der Bahn und am Veranstaltungstag die Schockmeldung, dass die derzeitigen Verhältnisse ein Rodeln nicht mehr zulassen. Aber keiner hat mit dem Einsatzwillen des Event-Managers gerechnet, der alles in Bewegung setzte, damit die Rodelbahn sofort mit dem Kunstschnee vom Depot präpariert, sowie die vereiste Zufahrtsstraße zum Kloster auf die Maria Waldrast mit Split gestreut wurde. Die Aufhebung der Bahnsperre erfolgte bereits um 13:00 Uhr. Durch diesen persönlichen Einsatz von Hörtnagl Georg war der Sporttag gerettet und alle 31 Teilnehmer hatten dadurch einen wunderschönen, gemütlichen und geselligen Ausflug. 4 RPP’ler wanderten vom Bahnhof und 18 vom Mauthäuschen bis zum Klostergasthof. Die restlichen 9 "Super"-Sportler ließen sich mit dem Rodeltaxi bis zur Gastwirtschaft hinaufbringen. Dort wurde Karten gespielt, diskutiert und philosophiert. Nach dem Mittagessen und einem kurzen Fotoshooting konnte um 14:00 Uhr die Rodelabfahrt ins Tal gestartet werden. Die Pistenverhältnisse der Bahn waren ausgezeichnet und manche sagten, dass sie sogar besser als im letzten Jahr mit dem vielen Schnee waren. Vor der Heimfahrt musste in dem vom Bf. Matrei gegenüber liegenden "Parkhotel" noch einmal so richtig Karten gespielt und für den nächstjährigen Sporttag die vorgesehenen Neuerungen und Verbesserungen diskutiert werden. Alle RPP'ler freuen sich schon jetzt auf die Rodelpartie 2014!

RPP 02-2013 - Jüdisches Museum in Hohenems - 28. Februar 2013

Nach der Ankunft im Bf. Hohenems stärkten sich alle Teilnehmer im nahen gelegenen, gutbürgerlichen Gasthof "Hirschen". Das Mittagessen war ausgezeichnet und der Meinungsaustausch der RPP’ler wie immer sehr rege. Anschließend ging es nach einem kurzen, 10-minütigen "Verdauungsspaziergang" ins Museum. Das Jüdische Museum in Hohenems wurde im April 1991 in der Villa Heimann-Rosenthal im Zentrum des ehemaligen jüdischen Viertels eröffnet und die Dauerausstellung im Jahr 2007 neugestaltet. In Hohenems bestand über drei Jahrhunderte eine bedeutende landjüdische Gemeinde. Das Museum informiert über deren vielfältige Beiträge zur Entwicklung Vorarlbergs und der umliegenden Regionen, die regionale NS-Geschichte, Antisemitismus und Holocaust sowie jüdische Gegenwart in Europa, Diaspora und Migration. Sie stellt Menschen in den Vordergrund, ihre Widersprüche und subjektiven Erfahrungen, ihre Lebensentwürfe und Bräuche: Menschen wie z.B. Salomon Sulzer, den Begründer der modernen europäischen Synagogenmusik genauso, wie Hausierer und Gastwirte, Rabbiner und Lehrer, Kaufleute und Fabrikanten, wie die Familie Rosenthal, in deren 1864 erbauter Villa das Museum untergebracht ist. Seit der Eröffnung dieses Museums - im engen Kontakt mit den Nachkommen der Hohenemser Juden in aller Welt und durch vielfache Schenkungen - ist eine große Sammlung von Alltagsgegenständen und persönlichen Dokumenten entstanden, die nun hier gezeigt werden können. Das neue Ausstellungskonzept verwandelte das frühere Wohnhaus bewusst in ein Museum: ein Haus, in dem die Besucher die alte Villa selbst als Exponat wahrnehmen können. So ist die Villa Heimann-Rosenthal heute ein Ort, an dem man sich der Vielfalt der Geschichten und Objekte annähern kann und sich auch bewusst selbst als "Betrachter" erfährt - ein Ort der Begegnung mit vergangener, aber immer noch herausfordernd aktueller Erfahrung. Ein Großteil der Teilnehmer ließ es sich nicht nehmen, den sehr lehrreichen und informativen Tag im Bahnhof nahen Gasthof "Habsburg" mit der obligatorischen Nachbesprechung noch einmal Revue passieren zu lassen.

RPP 03-2013 - Altstadt und Bergbaumuseum Hall in Tirol - 28. März 2013

In Hall in Tirol herrscht auch heute noch der Zauber des Mittelalters. Die Altstadt mit ihren vielen Türmen und Giebeln, mit ihren verwinkelten Gässchen, malerischen Plätzen und schmucken Bürgerhäusern hat die RPP-Teilnehmer verzaubert. Heute ist Hall mit knapp über 12.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Tirols. Im Mittelalter aber war sie zeitweise bedeutender und größer als die Landeshauptstadt Innsbruck. Grundlage des Wohlstandes und Aufstiegs von Hall war der Bergbau. Salz, das weiße Gold, wurde hier spätestens seit dem 13. Jahrhundert abgebaut und in die Schweiz und nach Deutschland exportiert. 1232 wurde Hall erstmals urkundlich erwähnt (als "salina in intal") und bereits 1303 erfolgte die Erhebung zur Stadt. Das Stadtwappen zeigt, worauf deren Reichtum gegründet ist: zwei Bären halten ein silbernes Salzfass. Das historische Stadtzentrum steigt vom Ufer des Inns allmählich an. Wahrzeichen ist der Münzturm mit der Burg Hasegg. Hier ist auch das Münzmuseum mit der weltweit einzigartigen historischen Walzenprägemaschine untergebracht. Mitten im Zentrum befindet sich einer der schönsten innerstädtischen Plätze Österreichs, der Obere Stadtplatz. Hier liegen das Rathaus aus dem 15. Jahrhundert und die gotische Pfarrkirche St. Nikolaus. Nicht weit davon, am Stiftsplatz, befinden sich die Herz-Jesu-Basilika und die Allerheiligenkirche, die erste Barockkirche Nordtirols. Insgesamt verfügt Hall über die größte erhaltene mittelalterliche Altstadt in ganz Nordtirol. Das Bergbaumuseum im Zentrum der Haller Altstadt bietet einen Einblick in die Geschichte der Salzgewinnung und stellt eine Nachbildung eines Stollens des 1967 stillgelegten Bergwerkes im Halltal dar. Schächte, Werkzeuge, Mineralien, eine Rutschbahn und vieles mehr vermitteln einem das Gefühl, selbst "unter Tag" zu sein. Nach der Besichtigung der Altstadt und des Bergbaumuseums gab es ein weiteres Highlight mit dem Mittagessen in der "Ritterkuchl" in Hall i.T.. Das Lokal wurde extra für die RPP‘ler aufgesperrt, um hier wie in der "guaten, alten Ritterszeit" gemeinsam tafeln zu können.

RPP 04-2013 - Hofkirche und Hofburg Innsbruck - 25. April 2013

Kaiser Maximilian I. hat Kultur, Politik und Leben in Tirol sehr stark geprägt und in Innsbruck sein einzigartiges kaiserliches Grabmal in Auftrag gegeben. Erst auf dem Totenbett hat der Kaiser den Wunsch geäußert, in der St. Georgskapelle in Wiener Neustadt begraben zu werden. Dreißig Jahre nach Maximilians Tod waren 28 überlebensgroße Bronzestatuen vollendet, die von bedeutenden Künstlern wie Albrecht Dürer entworfen wurden. Da die Statuen nicht nach Wiener Neustadt gebracht wurden und in Innsbruck blieben, wurden sie in der 1553 bis 1563 erbauten Hofkirche aufgestellt. Im Anschluss daran wurde das künstlerisch wertvoll ausgestattete Kenotaph (ein leeres Grab) errichtet. In der Silbernen Kapelle der Hofkirche liegen Erzherzog Ferdinand II. und seine bürgerliche Gemahlin Philippine Welser begraben. Andreas Hofers Gebeine wurden 1823 von Mantua nach Innsbruck gebracht und in der Hofkirche beigesetzt. Ende des 15. Jahrhunderts, als Kaiser Maximilian I. die Burg mit prächtigem Hofleben erfüllte, hatte das Gebäude bereits die Ausdehnung der heutigen Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck. Kaiserin Maria Theresia ließ die Hofburg in zwei Bauphasen zu einer monumentalen spätbarocken Residenz umbauen. Zu den zahlreichen, mit wertvollem Mobiliar und Gemälden ausgestatteten Schauräumen gehören z.B. der Riesensaal (mit allen Porträts der kaiserlichen Familie Maria Theresias) als dem prächtigsten Fest- und Zeremoniensaal der Alpenregion, der Gardesaal und das Lothringer-Zimmer. Hier konnten sich die RPP‘ler in das einstige herrschaftliche Leben so richtig hineinfühlen! Nach der Besichtigung gab es für alle Teilnehmer eine Einladung zu einem 60'er Geburtstagsfest (Habicher Alois) im "Leo-Saal" in der Anichstraße mit einem guten Mittagsbuffet und natürlich genügend Getränken zur "Durstbekämpfung". Einige der Kollegen verpassten leider (?) den von ihnen geplanten Heimfahrzug.

RPP 05-2013 - Museum "Rhein-Schauen" Lustenau - 23. Mai 2013

Wie bei fast allen RPP-Veranstaltungen in Vorarlberg wurde auch dieses Mal in Lustenau mit einem Mittagessen im Landgasthof "Habsburg" gestartet, dass trotz Ruhetag die Türen für uns öffnete. Nach der Stärkung ging es in das seit 1997 bestehende Museum "Rhein Schauen", welches am nördlichen Ende von Lustenau, im seit 1892 eingerichteten Werkhofgelände der Internationalen Rheinregulierung mit Schreinerei, Schlosserei, Bahnremise und Werkshallen beheimatet ist. In Halle 1 wird die besonders im vergangenen Jahrhundert von verheerenden Überschwemmungen geprägte Geschichte des Rheintals dargestellt, die zum Abschluss des schweizerisch-österreichischen Staatsvertrages zur umfassenden Regulierung des Alpenrheins im Jahre 1892 führte. Die Ausstellung zeigt Objekte der Internationalen Rheinregulierung, die die Bauarbeiten seither durchführt. Weiters sind Exponate von privaten Sammlern zum Thema Berufs- und Hobbyfischerei, wie historische Fischfanggeräte, Boote, etc. und Fischpräparate ausgestellt. Schwerpunkte der Ausstellung in der Remise bilden Bautechnik und Baukraft, insbesondere die seit dem 19. Jahrhundert eingerichtete Dienstbahn, die heute noch auf einem ca. 25 km langen mit Fahrdraht ausgestatteten Streckennetz als Museumsbahn unterwegs ist. Das "Rheinbähnle" - eine historische Dienstbahn, die von 1892 bis 2007 Baumaterialien zu den verschiedenen Baustellen am Alpenrhein transportierte - verkehrt in den Sommermonaten nach einem regelmäßigen Fahrplan und lässt auf einer gemütlichen Fahrt die Besucher eine außergewöhnliche Landschaft von Lustenau ins Naturschutzgebiet "Neue Rheinmündung" erleben. Die Züge werden mit einer der 4 Elektro-Diesellokomotiven oder zu bestimmten Terminen mit einer der beiden Dampflokomotiven aus den Jahren 1910 oder 1920 gezogen. Einige Teilnehmer mussten bei einem "Absacker“ in der "Bf.-Reste" in Feldkirch die Eindrücke dieses RPP-Tages noch einmal untereinander austauschen und fuhren erst mit etwas späteren Zügen in Richtung Heimat zurück.

RPP 06-2013 - Mit der Zahnradbahn auf den Wendelstein in Bayern - 27. Juni 2013

Der markante Aussichtsberg ist von zwei Seiten her erschlossen. Von Brannenburg im Inntal mit der historischen, 101-jährigen Zahnradbahn und von Bayrischzell im Leitzachtal aus mit der Seilbahn. Der RPP-Ausflug wurde deshalb als Rundfahrt durch diesen wunderschönen bayrischen Landkreis organisiert. Die Bergfahrt wurde mit der Zahnradbahn gestartet. Oben angekommen, gab es für die Teilnehmer im Wendelsteinhaus (1724 m) das Mittagessen. Davor wurde jedoch von vielen die Möglichkeit genutzt, mit nur wenigen Schritten die Aussichtskanzel "Gacher Blick" zu erreichen. Nirgendwo sonst lassen sich die rund 200 vor dem Betrachter liegenden Berge besser entdecken und entschlüsseln als hier von diesem exponierten Aussichtspunkt aus. Bei guter Fernsicht bietet der Panorama-Rundblick von den Chiemgauer Bergen über den Wilden Kaiser bis zu den schneebedeckten Zentralalpen mit dem berühmten Großglockner und Großvenediger sowie von den Zillertaler Alpen über die majestätischen Spitzen des Rofan- bis hin zum Karwendel- und Wettersteingebirge mit Deutschlands höchstem Gipfelmassiv - der Zugspitze - alles, was dem Betrachter sein Herz höherschlagen lässt. Einige nutzten zudem die Gelegenheit und besuchten auch das "Wendelstein-Kircherl" der Gottesmutter Maria (Patrona Bavariae), das im Jahre 1890 eingeweiht wurde. Die Universitäts-Sternwarte liegt mit 1838 m direkt auf dem Berggipfel (Gehzeit ab Bergstation ca. 15 Min.) und der wurde von dem ein oder anderen RPP’ler ebenfalls "erklommen". Um 15:15 Uhr ging es mit der Seilbahn von der Bergstation auf der anderen Seite des Wendelsteins ins Leitzachtal wieder hinunter. Die Fahrt mit der Ringbuslinie zum Ausgangspunkt Bf. Brannenburg zurück war sehr kurzweilig und beeindruckte durch die schöne Landschaft. Die Weiterfahrt mit dem Zug nach Kufstein war nur mehr ein "Katzensprung". Dort wurde im "Batzenhäusl" die Wartezeit auf die entsprechenden Heimfahrzüge gemütlich verkürzt und die Erlebnisse des tollen Tages miteinander diskutiert!

RPP 07-2013 - ÖBB-Kraftwerk Spullersee - 25. Juli 2013

Die Kraftwerksanlage Spullersee zählt zu den ältesten Wasserkraftwerken Europas und wurde in den Jahren 1919 bis 1925 von den Österreichischen Staatsbahnen zur Stromversorgung der Arlbergstrecke errichtet. Das Staubecken Spullersee liegt in den Lechtaler Alpen (Fassungsvermögen 16,9 Mio m³) und ist über ein Stollen- und Rohrleitungssystem mit dem Kraftwerk Spullersee verbunden. Das Kraftwerk befindet sich in der Talsohle des Klostertales in Wald am Arlberg, Gemeinde Dalaas. Die drei oberirdischen Druckrohrleitungen mit einem abgestuften Durchmesser von 950 mm bis 650 mm überwinden den Höhenunterschied von 761 m zum Krafthaus Spullersee. Bisher versorgte jede dieser Rohrleitungen mit einer Länge von jeweils 1.395 m einen Maschinensatz. Den Auflagen der Vorarlberger Landesregierung entsprechend, mussten zwei der drei Druckrohrleitungen nach 80 Jahren außer Betrieb genommen werden. Den drei Maschinensätzen im Kraftwerk Spullersee wird nun das Wasser zur Bahnstromproduktion nur mehr über eine Rohrleitung zugeführt. Um diese mit den bestehenden Anlagen fortführen zu können, hat die ÖBB-Infrastruktur AG bis Mai 2013 die dazu erforderliche Verteilrohrleitung am Gelände des Kraftwerks Spullersee neu errichtet. Aktuell werden hier jährlich ca. 50 Gigawattstunden Strom produziert. Das entspricht etwa dem Bahnstrombedarf von rund 6000 Zügen von Innsbruck nach Wien. Sowohl die 25 RPP’ler als auch die 4 aktiven ÖBB-Kollegen wurden mit der Materialseilbahn vom Krafthaus in Richtung Grafenspitze "abtransportiert". Oben angekommen, ging es mit einer 60-minütigen Wanderung entlang der Druckrohrleitung durch den Berg bis zum Einlaufbauwerk weiter. Nach dem Erreichen des Speichers Spullersee und der anschließenden Besichtigung des Inneren der Staumauer waren die halbe Stunde Gehzeit bis zur Ravensburger Hütte nur mehr ein "Auslaufen" und das nachfolgende Mittagessen wohlverdient. Der gemütliche Nachmittag verging allen viel zu schnell und um den Bus für die Rückfahrt erreichen zu können, war vom Gasthaus bis zur Haltestelle noch ein Fußmarsch von ca. 45 Min. zu bewältigen. Während der gemeinsamen Busfahrt zum Bf. St. Anton a.A. wurden die vielen interessanten und sehr schönen Eindrücke noch einmal erörtert.

RPP 08-2013 - Rosenheimer Herbstfest - 05. September 2013

Damals wie heute gilt es dem Alltag für ein paar Stunden zu entfliehen und bei einer guten Brotzeit und einer süffigen "Maß" mit der Musik zu singen, zu schunkeln und zu genießen ... Vielleicht ist heute in unserer schnelllebigen und hektischen Zeit gerade dieses Miteinander und Stück Bayrischer Gastlichkeit für alle Besucher so einladend. Denn Gemütlichkeit, Gaudi und Genuss lässt sich nicht per SMS oder E-Mail verschicken - die kann man in Rosenheim am Herbstfest "pur" genießen! Den RPP‘lern stehen hier wie jedes Jahr alle Türen offen. Soll es wieder in die Auer-Bräu-Festhalle gehen, in der täglich ab 15 Uhr eine Blaskapelle musiziert und sich die traditionelle Ochsenbraterei befindet? Oder doch lieber in das größte freistehende Festzelt Europas vom Flötzinger-Bräu, das durch seine aufwendige Dekoration mit traditionellen Kränzen und Bildertafeln besticht? Klein und fein geht es in der urigen Törggelen-Hütte vom Feurigen Tatzlwurm zu, in der heimische Wild- und Brotzeitschmankerl und dazu ein gutes Glas Wein serviert werden. Lieber Fisch statt Fleisch? Dann können die Teilnehmer die abwechslungsreichen Fischspezialitäten beim Bierbichler genießen. Im Prosecco-Stadl finden sie feine Kaffeespezialitäten, Kuchen, Schmankerl-Teller und natürlich: Prosecco. Wer lieber in die große weite Welt schweift, für den gibt es zahlreiche Stände mit Spezialitäten aus aller Welt. Und für den kleinen Hunger zwischendurch laden die Buden mit Mandeln, Zuckerwatte und Lebkuchenherzen zum Naschen ein. Schon aus Tradition entschieden sich die RPP’ler wieder für die Auer-Bräu-Festhalle und hatten dort einen sehr gemütlichen Tag. Vor dem Nachhauseweg "mussten" einige jedoch auch noch in der einen oder anderen Lokalität vorbeischauen und so war es eigentlich keine sehr große Überraschung, dass es nicht jedem gelang, den von ihm vorgesehenen Heimfahrzug zu erreichen.

RPP 09-2013 - "Museum der Völker" in Schwaz - 26. September 2013

Wir wollten schon immer das "Museum der Völker" besuchen. Die vor dem "Zusperren" gerettete Institution konnte im April 2013 nach nur 10 Monaten (Um-) Bauzeit ihre Pforten wieder neu eröffnen. 18 Jahre zuvor (1995) begann in Schwaz das Abenteuer eines Völkerkundemuseums, dessen Werdegang sich über die Jahre hinweg zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt hat. Gert Chesi - Fotograf, Journalist und Autor - hatte im Zeitraum von 50 Jahren mehr als tausend Exponate aus aller Welt gesammelt, die zur Basis des Ausstellungsbetriebes wurden. 48 Sonderausstellungen in Zusammenarbeit mit bedeutenden europäischen Museen und privaten Sammlern sowie Vorträge und Konzerte erweiterten das Programmangebot. Gezeigt werden hier nun mehr als 1.500 Ausstellungsstücke aus der Sammlung des Museumsgründers Gert Chesi, der Grazer Hanns Schell Collection und der Münchner Stiftung Lindner. Dies sind ethnografische Exponate aus vier Themenkreisen: Afrika, Asien, Archäologie und ein Sektor, der sich mit dem afro-amerikanischen Synkretismus beschäftigt. Seltene Steinskulpturen der Khmer, bedeutende Buddha-Bildnisse aus vielen Epochen, Terrakotten der Nok und Ahnenfiguren der Dajak, Grabfunde aus China und alte Bronzen aus Südostasien gesellen sich zu zeitgenössischen Voodoo-Figuren und Utensilien des Animismus. Dieser Mix aus unterschiedlichsten Artefakten zieht sich über einen Zeitraum von 4.000 Jahren und gibt einen Einblick in das kultische und künstlerische Schaffen der Menschheit. Nach dem Museumsbesuch spazierten die RPP’ler zum Gasthof "Goldener Löwe", um hier das Mittagessen einzunehmen und auch die traditionelle "Nachbesprechung" abzuhalten. Schlussendlich zogen alle unisono dasselbe Resümee: "Es war wieder ein sehr lehrreicher und gemütlicher RPP-Tag in Schwaz !"

Sonder-RPP 2013 - St. Veiter Wiesenmarkt in Kärnten - 02. bis 04. Oktober 2013

Die Kärntner "Vorarlberger" Drolle Gerd, Zweimüller Martin und Co. wollten in diesem Jahr den "Ost"-Kollegen um nichts nachstehen und eine Veranstaltung in ihrem schönen Kärnten organisieren. In den ersten Gesprächen war unter anderem der Villacher Fasching oder der Villacher Kirchtag ein Thema. Schlussendlich einigten sich die RPP'ler auf den Besuch des 652. Wiesenmarktes in St. Veit an der Glan mit einem entsprechenden Rahmenprogramm.

Mittwoch, 04.10.2013

Um gemeinsam nach St. Veit an der Glan zu kommen, ist ein dreimaliges Umsteigen notwendig. Im Bf. Wörgl gab es für alle bereits das erste "Highlight" dieser Veranstaltung mit der Anlieferung von einer warmen Leberkäse-Jause und kalten Getränken durch einen ortsansässigen Metzgereibetrieb zum Zug. Von Schwarzach/St. Veit nach Villach wurde im EC 111 der Speisewagen "geplündert", was eigentlich nicht schwer war, da der Betreuer nicht viel an Speisen und Getränken auf Lager hatte. Die gesamte Reise verlief sehr angenehm und die Ankunft um 14:16 Uhr war pünktlich. Ing. Sieber Reinhard stieß von St. Pölten her über Wien zur RPP-Truppe dazu. Anschließend wurde im "Blumen"-Hotel eingecheckt. Bereits um 15:30 Uhr gab es im Museum eine sehr nette und lockere Begrüßung durch den Bürgermeister Mock Gerhard mit beruflichem ÖBB-Hintergrund. Danach wurde der Museumsrundgang unter der profunden Führung des Museumsdirektors Kejzar Josef gestartet. Themenschwerpunkte sind hier die Eisenbahn, die Motorisierung vom Rad bis zum Marcus-Wagen, die Geschichte der Gendarmerie von 1848 bis zu deren Eingliederung in die Polizei im Jahre 2005, die Geschichte der Post und Nachrichtenübermittlung sowie 900 Jahre St. Veiter Stadtgeschichte mit Trabanten und Goldhaubenfrauen. Besonders die "Eisenbahn-" und die "Telefonie-Abteilung" hatte es den 30 Teilnehmern angetan. Hier konnten sie ihre noch (?) vorhandenen Kenntnisse zur Bedienung der Sicherungsanlagen (5007, etc.), der Fernsprecheinrichtungen, ebenso des Lokführerstandes und 4030-Simulators an den ausgestellten und funktionstüchtigen Museumsobjekten selbst überprüfen. Das Museum hat alle sehr beeindruckt. Nach der Besichtigung ging es zum nur wenige Schritte entfernten Gasthaus "Grüner Baum". Dort wurde das sehr gute und üppige Abendessen eingenommen. Einige RPP’ler erkundeten danach noch die Lokalitäten des 652. St. Veiter Wiesenmarktes. Ein kleiner Teil blieb im Gasthaus und wollte bei der Fernsehübertragung der Champions League unbedingt (?) den FC Bayern gegen Manchester City siegen sehen. Abgeschlossen wurde der Tag von den meisten noch mit einem finalen Absacker an der Hotel-Bar.

Donnerstag, 05.10.2013

Um 09:30 Uhr wurde gemütlich in das weitere Besichtigungsprogramm gestartet. Für alle Fahrten des Tages stellte der Museumsverein einen "Veteranen"-Postbus (Baujahr 1949) gratis zur Verfügung. Diese waren auch wegen des originellen Bus-Chauffeurs sehr amüsant und kurzweilig. Bei einem Kärnten Besuch ist auf jeden Fall der neue mit fast 100 m welthöchste Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel Pflicht. Er ist aus Holz und eine aus mächtigen, elliptisch angeordneten Holzstützen bestehende Konstruktion, die sich spiralförmig in den Himmel schraubt - eine eindrucksvolle Skulptur auf dem 850 m hohen Bergrücken! Der Spirale schmiegt sich die Aussichtstreppe an, über der die Besucher nach und nach das Landschaftspanorama ersteigen, um schließlich auf einer der Aussichtsplattformen den 360° Rundumblick über Kärntens bezaubernde Berge, Seen und Täler genießen zu können. Der Blick reicht von den Karawanken bis zu den Hohen Tauern. Dazwischen glitzert das Blau des Wörther Sees und des 4-Seentals Keutschach. Für einige wagemutige RPP’ler war das Austesten der im Turm integrierten Rutsche von insgesamt 51 m Fallhöhe und einer Neigung von 25° - wahrscheinlich auch ein Weltrekord - ein unbedingtes Muss, um so einen weiteren Adrenalinstoß erzielen zu können. Wer sich getraut hat, wurde nach 120 m bei ca. 20 Sekunden Rutschfahrt wieder ins Freie geschubst und befand sich mit einem leichten Drehwurm am Boden der "Realität" zurück. Zu Mittag gegessen wurde in der am Fuß des Pyramidenkogels gelegenen Gastwirtschaft "Karawankenblick". Wie immer waren die Essensportionen sehr groß und geschmacklich hervorragend. Danach stand der Besuch von "Minimundus", der kleinen Welt am Wörthersee an. Bei der Führung konnte ein kurzer Blick hinter die Kulissen getätigt und so die Entstehung der Miniaturen - von der Planung bis zur Fertigstellung - nachvollzogen werden. Auf der 26.000 m² großen Parklandschaft sind rund 150 Modelle (mit den Originalmaterialien gebaut) ausgestellt. Hier stehen die schönsten und die bekanntesten Bauwerke der Welt im Maßstab 1:25. Auch beim beeindruckenden Start des Spaceshuttles vom Kennedy-Space-Center in Cape Canaveral Florida war man mit dabei. Auf der Rückfahrt zum Hotel gab es noch einen kurzen Abstecher zum Wahrzeichen der Stadt Klagenfurt. Der Lindwurmbrunnen mit Herkules auf dem "Neuen Platz" stammt aus dem 16. Jahrhundert und stellt das Wappentier der Stadt dar. Anschließend ging es mit dem Oldtimer-Bus und einer letzten "Ehrenrunde" im Kreisverkehr weiter zum Hotel. Für den Besuch des 652. Wiesenmarktes am Abend waren die Plätze in einem Festzelt reserviert. Dort wurde gemeinsam gegessen, getrunken und diskutiert. Danach konnte sich jeder, ob einzeln oder in der Gruppe, in das Getümmel auf dem Vergnügungspark stürzen bzw. in einer der vielen Gaststätten seinen Durst löschen. Alles blieb im Rahmen und die meisten trafen sich vor dem "Schlafengehen" noch zu einem "Schlummertrunk" an der Hotel-Bar.

Freitag, 06.10.2013

Da die Rückreise von St. Veit an der Glan mit RJ 731 erst um 10:09 Uhr gestartet wurde, war genug Zeit für ein ausreichendes Frühstück der RPP‘ler. Einen letzten Höhepunkt gab es mit der Fahrt vom Hotel zum Bahnhof mit einem "Bummel-Zug". Trotz 10-minütiger Ausgangsverspätung konnten alle Anschlüsse erreicht werden und es kamen alle Teilnehmer pünktlich in ihrem Zielbahnhof an.

RPP 10-2013 - GoKart-Rennen in Ötztal - 31. Oktober 2013

Diese Veranstaltung könnte mit der Schlagzeile "Das Rennfieber regierte die Arena" in die RPP-Annalen eingehen. Als die Start-Ampel auf Grün steht, lösen sich jegliche Straßen-Verkehrsregeln bei den Möchtegern- "Vettels" in Rauch auf. Ab dann gibt es nur mehr den sogenannten Bleifuß, der die 9,5 PS starken Gokarts auf Spitzengeschwindigkeiten bis zu 70 km/h treibt. Nach einer kurzen Einweisung am Gokart ging es für die 19 Kart-Fahrer auf die Rennstrecke. Quietschende Reifen, Kurven schneiden und der eine oder andere Ausritt in einen Reifenstapel ist keine Ausnahme, wie es in den ersten Aufwärmrunden bereits unter Beweis gestellt wurde. Die engen Kehren fordern den Fahrern einiges an Können ab. Eine besondere Schlüsselstelle ist eine Schikane mit der darauffolgenden Brückenüberfahrt. Hier sind ein geschickter Fahrstil und ein sensibler Gasfuß die Voraussetzung. Sowohl das „Qualifying“ als auch das Rennen selbst waren für je 15 Minuten angesetzt, in dessen Verlauf man sich keinen Meter schenkte. Erbarmungslose "Kopf an Kopf"-Rennen durch die engen Kurven und riskante Überholmanöver machten schnell deutlich, in wessen Brust ein wahres Rennfahrerherz schlägt. Das führte auch dazu, dass bei der Schlüsselstelle, die gerade breit genug für nur ein Fahrzeug ist, zwei gleichzeitig durchwollten. Mit vereinter Muskelkraft wurden die Gokarts nach dem "Crash" getrennt und das Rennen fortgesetzt. Die Siegerehrung fand in der Gokart-Arena statt. Danach ging es in das Restaurant "Oilers 69" zum Mittagessen. Der Motorsporttag hat allen Teilnehmern - den Rennfahrern wie den Zuschauern - sehr gut gefallen. Es wurden in den anschließenden Gesprächen bereits die ersten Überlegungen angestellt, den "Großen Preis der RPP West" in einem periodischen Rhythmus vielleicht in das Jahresprogramm aufzunehmen.

RPP 11-2013 - Christbaumschmuck-Museum Dornbirn - 28. November 2013

Bevor sich die RPP’ler auf die nahende Advent- und Weihnachtszeit eingestimmt haben, wurden im Christbaumschmuck-Museum die Eindrücke der letzten Veranstaltungen untereinander ausgetauscht und so nebenbei auch noch hervorragend zu Mittag gegessen. Als besonderer "Nachtisch" stand im Anschluss eine Führung durch die Besitzer des Museums auf dem Programm. Das leidenschaftliche Sammler-Ehepaar Josef und Evi Huschle hat über viele Jahre ein Museum der besonderen Art in der DornbirnerMontfortstraße 34 aufgebaut. Tausende Raritäten zum Thema Weihnachten laden zu einer Zeitreise vom Biedermeier bis in die 60‘er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ein. Ansprechend präsentiert sich der Christbaumschmuck aus den unterschiedlichsten Regionen und Ländern wie Österreich, Deutschland, Russland oder den USA. Kunsthistorische Epochen wie etwa Jugendstil oder Art déco werden ebenso beleuchtet wie zum Beispiel die ungewöhnlich dekorierten Christbäume zu Zeiten der beiden Weltkriege. Bereits vor 12 Jahren hat sich die Familie Huschle entschieden, diese einzigartige Sammlung auch der breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit viel Akribie und großem persönlichen, aber auch finanziellen Einsatz haben sie den ehemaligen Gärtnerei-Teil ihres Hauses zu einem Museumstrakt ausgebaut. Europaweit gibt es insgesamt nur drei Museen zu diesem Thema. Abgeschlossen wurde der RPP-Tag mit einer Nachbesprechung und einem ersten Entwurf des "Wunschzettels an das Christkind" in dem in Bahnhofnähe gelegenen Gasthaus "Bierlokal". Die meisten Aufzählungen waren hier Gesundheit, Frieden und weiterhin eine schöne, gemeinsame Zeit!

RPP 12-2013 - Jahresausklang Gasthof Stern in Mittenwald - 19. Dezember 2013

Eigentlich können sich die 40 RPP-Teilnehmer schon gar nicht mehr daran erinnern, wie viele Jahresausklänge sie im Berufsleben und im "Rentner"- Dasein hier im Gasthof Stern in Mittenwald gefeiert haben. Aber wie es aussieht, nicht oft genug, denn sie kommen alle Jahre wieder gerne zu dieser Veranstaltung. Die meisten "noch"-Aktiven mussten dieses Mal wegen des früheren Termins und ihrer beruflichen Verpflichtungen leider absagen und konnten deshalb nicht mit von der Partie sein. Für die RPP’ler gab es wieder einiges zu besprechen, weil das ausklingende Jahr mit insgesamt 14 Events ihnen viele Möglichkeiten geboten hat, sich zu treffen, auszutauschen und gemeinsame sportliche und kulturelle Aktivitäten zu setzen. 2013 haben von derzeit 97 "registrierten Mitgliedern" insgesamt 78 das Angebot konsumiert. Statistisch gesehen waren hier durchschnittlich 30 bei jeder einzelnen RPP-Veranstaltung mit dabei. Beim Betrachten der Bilanz kommt bei allen Freuden auf, weil keiner diese Entwicklung der monatlichen Treffen für vorstellbar gehalten hat. Die eingeladenen, aktiven Kollegen nutzen ebenfalls immer wieder die Gelegenheit daran teilzunehmen. Bei der Präsentation des RPP-Programms für 2014 gab es von allen Anwesenden eine breite Zustimmung. Für die Organisatoren bedeutet das weiter vollen Einsatz, um das bisherige Niveau halten oder vielleicht sogar noch verbessern zu können. Die "Ost"-Kollegen Ing. Sieber, Haslinger und Gunsam haben sich bereit erklärt, für den Sonder-RPP 2014 "Besuch des Mariazeller Landes" wieder ein ansprechendes Programm zu erarbeiten. Die Vorfreude auf das neue Jahr war allen anzumerken!

Aktivitäten 2012

2012 - Das "Rentner"- Projekt entwickelt sich

Wer hätte sich das bereits am Beginn unseres "Rentner"-Projekts gedacht, dass es sich so prächtig entwickeln würde? Als wir im März 2010 damit starteten, waren wir insgesamt 15 ehemalige Arbeitskollegen und überwiegend "Jung"-Pensionisten, die sich bei einem monatlichen Treffen sehen und austauschen wollten. Innerhalb von knapp drei Jahren ist unsere "Regionale Pensionisten Plattform" (RPP West) nun auf - derzeitiger Stand - 75 "Mitglieder" angewachsen! Diese Entwicklung ist überaus erfreulich und erfüllt einem mit Stolz, weil die meisten der Teilnehmer immer wieder bei unseren Aktivitäten mit dabei sind. Auch die monatlichen Treffen haben stetig an Qualität zugenommen. War im ersten Jahr zu Beginn noch die eine oder andere Zusammenkunft nur als Gasthausbesuch vereinbart, so wurde uns allen sehr rasch klar, dass wir hier mehr wollten. Daraufhin wurde der gemeinsame Beschluss gefasst, für die RPP-Veranstaltungen ein Jahresprogramm und die Organisatoren festzulegen. Es sollte ein Mix aus sportlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten werden und uns so auch die vielen Möglichkeiten und Sehenswürdigkeiten in unserer unmittelbaren Heimat vor Augen führen. Wenn wir bei unserem "Rentner"-Projekt nun ein Projekt-Controlling durchführen, so können wir mit großem Selbstbewusstsein feststellen, dass wir zwar recht erfolgreich unterwegs aber noch lange nicht am Ziel sind. Hoffentlich noch lange nicht ...

RPP 01-2012 - Rodelausflug Maria Waldrast bei Matrei am Brenner

Die erste RPP im Jahr 2012 begann wieder mit einer Traditionsveranstaltung, nämlich dem Rodelausflug auf die Maria Waldrast bei Matrei am Brenner. Der sportliche Ausflug konnte an diesem Tag nicht schöner sein, denn er zeigte sich von seiner besten Seite mit herrlichem, sonnigen "Kaiserwetter" und einer traumhaften, tief verschneiten Winterlandschaft. Diese Postkarten-Idylle müsste man fast schon als kitschig bezeichnen, denn so viel Schnee und Sonne gab es bereits seit einigen Jahren nicht mehr. Insgesamt 15 RPP-Kollegen wollten sich diesen Event nicht entgehen lassen. Acht konditionsstarke Teilnehmer wagten den rund 6,5 km langen Fußmarsch vom Bf. Matrei bis zum Klostergasthof auf die Maria Waldrast. Die restlichen 7 "Sportler" legten die Strecke mit dem Rodeltaxi zurück und verkürzten sich im Gasthaus die Wartezeit auf die Fußgänger mit einigen Kartenspiel-Partien. Nach dem Mittagessen und einem anschließenden längeren "Foto-Shooting" wurde um ca. 14:00 Uhr mit der rasanten Rodelabfahrt ins Tal gestartet. Mancher Fahrfehler rächte sich durch einen "spektakulären" Sturz (z.B. Eder, Ostermann, Radis), der jedoch ohne gesundheitliche Folgen blieb. Erst nach der erfolgreichen Abfahrt wurde im Ziel vom "Rodel-Trainer" Hörtnagl Georg das "Dopingmittel" zur Belohnung verabreicht, ein Stamperl selbst gebrannter …. Die für den RPP-Abschluss als unverzichtbar erwiesene Nachbesprechung wurde diesmal in zwei Etappen durchgeführt. Der Großteil der Teilnehmer kehrte zuerst in das vom Bf. Matrei gegenüber liegendem Gasthaus ein - vielleicht sitzen die Kartenspieler (Ellmerer, Hörtnagl, Riedl, Weiss) noch immer beim Ladinern dort - und nach der Ankunft in Innsbruck zum Finale gingen sie in das Café Insieme. Hier spendierten die Jänner-Geburtstagskinder (Eder, Ostermann) zur Freude aller Anwesenden die eine oder andere Getränkerunde auf ihr Wiegenfest!

RPP 02-2012 - Schattenburg in Feldkirch

Wie die Teilnehmer beim Februar-RPP feststellen konnten, thront die Schattenburg - ehemals Sitz der Grafen von Montfort und heute stolzes Wahrzeichen der Stadt Feldkirch - als beliebtes Ausflugsziel herrschaftlich über dessen Altstadt. Vor allem der geschichtliche Hintergrund macht diese zu der beliebten und nicht weg zu denkenden Sehenswürdigkeit, die sie heute ist. Die Schattenburg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und diente Hugo I. von Montfort zur Sicherung von Stadt und Verkehr über die Pässe nach Süden und Osten. Sie gewährt uns noch heute einen Einblick in die Welt des frühen 16. Jahrhunderts. Nicht nur von außen thront die Schattenburg über Feldkirchs Dächern, auch vom Inneren hat man einen tollen Blick über Feldkirch. Die Burgmauern, der wunderschöne Bergfried, die altertümlichen (18) Räume und der stimmungsvolle Innenhof lässt alle Besucher in diese Zeit zurückreisen. Das Museum bietet einen lebendigen Einblick in die Wohnwelt früherer Jahrhunderte und eine einzigartige Sammlung sakraler und profaner Kunst ab dem 15. Jahrhundert. Im Bergfried ist eine reichhaltig angelegte Waffensammlung von der Zeit des dunklen Mittelalters bis hin zum 2. Weltkrieg ausgestellt. Zu sehen gibt es noch Exponate zur Geschichte der Handspinnerei und -weberei sowie einen intakten Webstuhl. Der Rundgang vom Mittelalter bis zur Gegenwart war für alle überaus informativ und sehr lehrreich. Der schön gestaltete Innenhof sorgt für eine einzigartige mittelalterliche Atmosphäre. Diese hat die RPP’ler auch zum längeren Verweilen (Mittagessen und Nachbesprechung) in der Schlosswirtschaft animiert. Für die "Unverbesserlichen" war der abschließende Absacker in der Bf.-Reste Feldkirch natürlich eine "Pflichtübung"!

RPP 03-2012 - Glasbläser-Zauberwelt in Rattenberg

Glück und Glas - wie leicht bricht das! Im historischen Städtchen Rattenberg ist beides stabil, denn hier glänzt das Glas mit dem Glück um die Wette. Seit 1820 steht hier die Fa. Kisslinger für Glas, Glasveredelung und exzellente Glaskristallverarbeitung. Das erfolgreiche Traditionsunternehmen fertigt Gebrauchsgegenstände, Schmuck und Glaskunst vom Feinsten. Die Glaskultur in Vollendung kann man in schönen Ausstellungs- und Verkaufsräumlichkeiten betrachten. Um aber vollends in die Zauberwelt des Glases einzutauchen, schaut man am besten den geschickten Glasbläsern bei der Arbeit über die Schulter. Die RPP-Teilnehmer durchwanderten die Räume und konnten hautnah miterleben, wie ein Glasobjekt entsteht - von der Glasschmelze aus Quarzsand, Pottasche und Kalk über das faszinierende Handwerk des Glasblasens durch Gravieren oder Bemalen. Es erfordert Behutsamkeit und großes Geschick, zerbrechliche und filigrane Alltagsgegenstände sowie Kunstwerke aus Glas herzustellen. Die fertigen Meisterwerke aber können sich sehen lassen und einige dieser Exemplare wurden von den RPP'lern schließlich mit nach Hause genommen. Im Anschluss gab es noch die Besichtigung der Rattenberger Burg (Schlossberg, ca. im 10. Jahrhundert errichtet), die älter als der Tower von London ist. Vom Bergfried aus genossen die Teilnehmer diesen wunderschönen Aussichtspunkt auf das einzigartige historische Ambiente der Stadt. Im unteren Teil der Burgruine finden alljährlich die weit über die Tiroler Grenzen hinaus bekannten Burgfestspiele statt. Das Mittagessen wurde im Gasthaus "Kanzler Biener" (benannt nach einem großen Tiroler Politiker des 17. Jahrhunderts) eingenommen. Hier ließ man schlussendlich den schönen Tag entsprechend ausklingen!

RPP 04-2012 - Riesenrundgemälde "Tirol Panorama" Innsbruck

Der Bergisel ist ein geschichtsträchtiger Ort. Vor mehr als zweihundert Jahren lieferten sich hier die Tiroler Aufständischen und das Heer der bayrischen Regierungsmacht unter französischem Kommando blutige Gefechte. In der 3. Bergisel-Schlacht vom 13. August 1809 gelang es den Tiroler Aufgeboten, die Bayern zurück zu schlagen und zum Abzug zu zwingen. Ende des 19. Jahrhunderts ließen Innsbrucker Bürger die legendäre Schlacht in einem großen Panoramabild darstellen - 1.000 m2, Kampfgetümmel vor einer majestätischen Naturkulisse. Das "Riesenrundgemälde" sollte patriotische Gefühle wecken und im Ausland für Land und Leute werben. Das neue Museum "Tirol Panorama" erzählt von der Behauptung Tirols, vom Widerstand gegen zentrale Gewalten und fremde Mächte, von Weltoffenheit und Abwehr der Moderne, von starkem Glauben und erfundenen Traditionen, von der Auseinandersetzung mit der Natur und der Überwindung der Grenzen - einem Land auf der Suche nach sich selbst. Die RPP-Teilnehmer ließen sich nach dem Museumsbesuch im nahegelegenen, ebenso geschichtsträchtigen Gasthaus "Riese Haymon" mit Speis und Trank verwöhnen. Hier wurde der sehr gemütliche und nette Tag auch beendet.

RPP 05-2012 - Vorarlberger Museumswelt Frastanz

Die RPP machte wieder im schönen "Ländle" Station, dieses Mal in Frastanz. Dort angekommen, stärkten sich die Teilnehmer zuerst im gutbürgerlichen Gasthof "Kreuz", um den anschließenden Besuch des Tabakmuseums - Teil der Vorarlberger Museumswelt - am "Welt-Nichtraucher-Tag" konzentriert angehen zu können. Das derzeit im Frastanzer Rathaus untergebrachte Museum beheimatet seit 2002 eine aus den örtlichen Haushalten zusammengetragene Sammlung von Pfeifen, Schnupftabakdosen und anderen Rauchutensilien. Ergänzt wird die Ausstellung mit einer Leihgabe von über 150 Exponaten des ehemaligen Österreichischen Tabakmuseums. Damit wird eindrucksvoll an die einstmals große Tradition und Bedeutung des Tabakanbaus in Frastanz erinnert. In den Sommermonaten bietet die Ausstellung im Gemeindepark mit dem dort jährlich angepflanzten Tabak eine zusätzliche Attraktion, um hier so ein Stück Frastanzer Geschichte lebendig aufzeigen zu können. Das Gebotene war für alle (nicht nur für Raucher!) sehr interessant und aufschlussreich und es war sicherlich nicht der letzte Besuch in der Vorarlberger Museumswelt (Elektro-, Landesfeuerwehr-, Rettungs- und Foto- & Filmmuseum). Die "Nachbesprechung" und auch der finale "Absacker" einiger Teilnehmer vor der Heimfahrt wurden zum Abschluss des tollen Tages im gemütlichen Biergarten des Gasthofs "Kreuz" abgehalten.

RPP 06-2012 - Rafting am Inn von Imst nach Mötz mit Grillfest am Inn

Rafting ist "WELLENREITEN" auf Tirolerisch! Die Teilnehmer wollten das RPP-Jahres-Highlight 2012 als eine andere Art von sportlichem Abenteuer erleben. Das Inntal und Ötztal ist ein Paradies für Freunde des Wassersports. Wer noch nie auf einem Rafting-Boot Tal auswärts getrieben ist, hat eindeutig etwas versäumt. Die RPP’ler folgten einen Tag lang dem Wasser. Am Anfang gab es noch ein bisschen Zeit zur Gewöhnung an Material und Element und im zweiten Teil wurde es dann spritzig-nass. Da durfte natürlich ein Zwischenstopp mit schmackhaften Grillspezialitäten an einer Sandbucht nicht fehlen. Auch hier hatte das CanKick-Team wie bei allen seinen Aktivitäten ständig eine wasserfeste Kamera dabei, um für die Teilnehmer das Rafting-Erlebnis festhalten zu können. Der größte Kick dieser Tour ist die Einmündung in die Imster Schlucht. Hier kommt man voll auf seine Kosten, denn sie ist die beliebteste Rafting-Strecke in ganz Europa! Und das nicht ohne Grund, denn die Imster Schlucht ist mehr als nur sehenswert - sie ist erlebenswert. Kernstück ist hier der "Rohrbrückenschwall" und der "Fotografenschwall" gleich zu Beginn der Tour. Auf halber Strecke - zwischen einigen sehr spektakulären Stromschnellen, wie z.B. der "Chaos/Flughafen" - mündet die Ötztaler Ache in den Inn und lässt dessen Wassermassen zusätzlich anschwellen. An manch heißen Tagen im Sommer bringt die Ötztaler Ache deutlich mehr Wasser mit als der Inn. Die Stromschnellen können je nach Wasserstand eine Höhe von 1 bis 2 Metern erreichen. Der Rafting-Spaß für die RPP-Gruppe war nicht zu hart und trocken blieb man hier ebenfalls nicht, denn die Wellen, die sich den Teilnehmern immer wieder in den Weg stellten, forderten das gesamte Boots-Team stets aufs Neue heraus. Die Koll. Schreiner und Wergles entschieden sich bei dieser RPP nicht für das Rafting, sondern für eine sehr interessante und anspruchsvolle Mountainbike-Tour und stießen erst bei der "Grillerei" am Inn zu den "Wassersportlern" dazu.

RPP 07-2012 - Silberbergwerk Schwaz

Mit der Grubenbahn fuhren die 29 Teilnehmer zunächst 800 Meter tief in den Stollen an jene Stellen, wo vor über 500 Jahren die Bergknappen unter schwierigsten Bedingungen das Silber und Kupfer aus dem Berg holten. Es waren zeitweise bis zu 12.000 Knappen beschäftigt. In einer beeindruckenden Bild- und Toninstallation wurde vieles über die damalige Arbeit unter Tag wieder gegeben. Im Mittelalter war Schwaz das größte bekannte Silberbergwerk und 85% des in der damals bekannten Welt produzierten Silbers kam von hier. Das war die Grundlage für die Macht und die Politik der Fugger (Kaufmannsgeschlecht aus Augsburg), die zu dieser Zeit 10% des weltweiten Kapitals besaßen! In den Vorstellungen der Menschen war hier die Erde noch eine Scheibe und Amerika, das mit seinen Silbervorkommen später die Welt überschwemmte, war noch nicht entdeckt. 1486 wurde in der Münze zu Hall der erste Guldiner geprägt, der Taler, der über 300 Jahre die europäische Währung und somit der Vorläufer des Euro war! Als "Dollar" besteht er bis heute auch namentlich noch weiter. Berühmt war ebenso die "Schwazer Wasserkunst", eine ausgeklügelte Technik, mit der man in den Stollen den Einbruch von drohendem Grundwasser durch Schaufelräder und Hebewerke nach und nach in den Griff bekam. Im Bergwerk herrschen eine Temperatur von 12 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 99% und die absolute Pollenfreiheit machten den Bergwerksbesuch zudem zu einer sehr angenehmen Erfahrung für Lunge und Atemwege. Neben dem Eingang des Bergwerks gibt es ein Gasthaus mit dem bezeichnenden Namen "Knappenkuchl". Dort stärkten sich die RPP‘ler nach der Führung mit gutbürgerlichem Essen und ließen hier den informativen, gemütlichen Tag noch einmal Revue passieren.

RPP 08-2012 - Rosenheimer Herbstfest

Das größte Volksfest Südbayerns findet jährlich ca. 34 km vor den Toren Kufsteins auf der Lorettowiese in Rosenheim (D) statt. Das Rosenheimer Herbstfest beginnt immer am letzten Samstag im August und dauert 16 Tage. In dieser "kurzen" bierträchtigen Zeit rücken über eine Million Besucher sowohl aus der Region als auch von weit her auf der "gemütlichen Wies’n" näher zusammen. Besonders wegen ihrer Überschaubarkeit erfreut sich die Veranstaltung großer Beliebtheit, denn trotz hoher Besucherzahlen zeichnet sie sich noch immer durch einen sehr familiären Charakter aus. Deshalb stand bei den RPP-Teilnehmern das traditionsreiche Volksfest im heurigen Jahr wieder auf dem Programm, auch wegen des "Maß"-vollen Bierpreises von "nur" € 7,80 (Teuerung zu 2011 um 0,40 € oder 5,4%). Die RPP'ler stürzten sich mit guter Laune und zum Teil in zünftiger Tracht in das Volksfest-Getümmel. Sie konnten an diesem Tag die bayerische Lebensfreude in Reinkultur hautnah miterleben. In der Auer-Bräu-Festhalle (außerhalb der Festzeit als Inntal-Halle bekannt - Sitzplätze: Halle 4.000, Ochsenbraterei 1.000, Garten und Balkone 2.000) sah man die Menschen miteinander plaudern, lachen und tanzen. Die netten Kellnerinnen in ihren schönen Dirndln kamen bei der Versorgung all der hungrigen und durstigen Gäste kaum nach. Und oft, wenn die Bedienungen mit einem Dutzend frischer "überschäumender Maßen" durch die riesige Halle eilten, ertönten aus vielen Kehlen altbekannte Refrains.

RPP 09-2012 - Ausflug auf den Muttersberg, Hausberg von Bludenz

Vier Länder, fünf Täler, drei Gebirgsgruppen. Bludenz, die Stadt im Fünf-Täler-Stern spannt den Bogen weit. Die Alpenstadt ist Zentrum einer Region, in der Berge, Natur und Stadtkultur Hand in Hand gehen und unmittelbar vor ihren Toren das Hochgebirge beginnt. Von hier aus führt das Klostertal zum weltberühmten Arlberg, der Wiege des alpinen Skilaufs. Weiter südlich lockt die Alpenszene Montafon mit der Silvretta und ihren imposanten Dreitausendern. Das Brandner Tal mit der Gletscher gekrönten Schesaplana bietet den wohl schönsten Talabschluss der Ostalpen. Ihm gegenüber liegt in nahezu unberührter Schönheit das große Walsertal. Kaum eine andere Stadt in den Alpen bringt die landschaftliche Vielfalt der Berge besser auf den Punkt als Bludenz. Untermauert wurde das Ganze noch mit einerEinführung in die Stadtgeschichte und einer kleinen Besichtigungsrunde durch Koll. Hämmerle Werner. Der Muttersberg (1401 m), die Sonnenterrasse von Bludenz-Nüziders, zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region. Eine ungestörte Berglandschaft und ein umwerfendes Panorama lassen das Herz aller Naturfreunde höherschlagen. Die RPP-Teilnehmer haben den Bludenzer Hausberg, mit der im Volksmund bezeichneten Aufstiegshilfe "Muttersbergbahn", in nur wenigen Minuten erklommen. Von der Tal- bis zur Bergstation wird eine Länge von etwas mehr als 1,5 km überwunden. Der Höhenunterschied zwischen "unten" und "oben" beträgt 718,5 m. Von diesen Strapazen gezeichnet, mussten sie nach dem "Gipfelsieg" im Alpengasthof Muttersberg sofort mit traditionellen, bodenständigen Köstlichkeiten und feinen Spezialitäten gestärkt werden. Keiner der Teilnehmer schaffte es nach dem Mittagessen, den geplanten Verdauungsspaziergang bzw. den 2 km langen und ca. 200 Höhenmeter umfassenden Rundwanderweg Muttersberg zu bewältigen. Dafür gab es viel zu viel zu besprechen und zu diskutieren. Nach der Talfahrt mussten einige wenige RPP’ler im Gasthaus "Fohrenburg" ihre Diskussionen unbedingt noch fortsetzen und den nicht zu "löschenden" Durst weiter bekämpfen. Schlussendlich zogen alle unisono dasselbe Resümee: "Es war wieder ein schöner und gemütlicher RPP-Tag", mit einigem Wetterglück dabei!

Sonder-RPP 2012 - Hauptbahnhof Wien, Instandhaltungszentrum Wien Matzleinsdorf und BFZ

Die RPP-Teilnehmer aus dem "Osten" - Gunsam Ernst und Haslinger Alfred - hatten bei einem ihrer Tirol-Besuche angeboten, eine Veranstaltung in Wien zu organisieren. Bei den ersten Gesprächen ging man davon aus, dass das Programm mit zwei Tagen und einer Übernachtung abgewickelt werden könnte. Die meisten RPP‘ler wollten jedoch mehr, nämlich drei Tage und zwei Übernachtungen. Nach diesen Wünschen wurde der Ablauf schlussendlich ausgelegt.

Dienstag, 09.10.2012

Die Fahrt nach Wien mit OIC 863 (Unterländer Kollegen) bzw. RJ 561 verlief angenehm und die Ankunft (14:18 Uhr bzw. 14:44 Uhr) war pünktlich. Anschließend wurde in den Hotels eingecheckt und der restliche Tag stand allen zur freien und individuellen Verfügung. Am Abend ging ein Großteil der Teilnehmer gemeinsam in das Kabarett Simpl zu "100 Jahre Simpl-Revue" bzw. ein Kollege in den Wiener Rabenhof zu "Maschek - ein phänomenaler Fernsehtag". Nach der Vorstellung wurde der Tag von den meisten noch mit einem gemütlichen Absacker an der Bar abgeschlossen.

Mittwoch, 10.10.2012

Für die Teilnehmer begann am zweiten Tag bereits um 09:00 Uhr die Einführung in das ÖBB-Jahrhundertprojekt Wien Hbf. im Informationszentrum "bahnorama". Hier werden Einblicke in das Baugeschehen und Ausblicke auf die Projekte geliefert. Der 67 Meter hohe Aussichtsturm - einer der höchsten begehbaren Holztürme Europas - gewährte einen Blick von oben auf die Riesenbaustelle und ihre enorme Dimension (Fläche 109 ha). Als Draufgabe durfte sie auch von unten ergangen werden, um so aus der unmittelbaren Nähe das gewaltige Ausmaß auch richtig erfassen zu können. Die kompetente Führung wurde vom ÖBB-Gesamtprojektleiter Dr. Hartig Karl (vorher Sektionsleiter im Verkehrsministerium) durchgeführt. Das anschließende Mittagessen im nahegelegenen Restaurant Ringsmuth hatten sich die Teilnehmer redlich verdient. Im Event-Keller wurde dafür ein Buffet mit einer reichhaltigen Auswahl an kalten und warmen Köstlichkeiten vorbereitet. Mit "Speis und Trank" gestärkt, stand um 14:30 Uhr die Besichtigung des ÖBB-Hightech-Standortes Matzleinsdorf an. Der Standort-Leiter (Doppelreiter Günter) erklärte der RPP-Gruppe, dass sich in dieser Anlage 3 verschiedene ÖBB-Gesellschaften konzentrieren: Personenverkehr AG, Technische Services GmbH und Produktion GmbH. In Zukunft werden hier rund 1.000 ÖBB-Mitarbeiter und einige externe Firmen arbeiten. Als Herzstück wurde ein 240 m langes und 15.000 m² großes Betriebsgebäude errichtet, in dem auch Verwaltungs-, Lager-, Personal- und Technikräume der genannten ÖBB-Gesellschaften untergebracht sind. Die völlig neue Infrastruktur ermöglicht nicht nur die Instandhaltung ganzer Züge am letzten Stand der Technik, sondern im Sinne einer effizienten Betriebsführung auch die Planung, Reinigung und Versorgung der Garnituren. Gleichzeitig erfolgt hier dazu die Einsatzplanung von 400 Lokführern. Abgeschlossen wurde der sehr intensive Besichtigungstag mit einem Heurigenbesuch beim geschichtsträchtigen Buschenschank der "10er Marie" in Alt-Ottakring. Der Abend war für alle sehr gemütlich und für manche sehr, sehr lang …

RPP 10-2012 - Renaissance-Schloß Tratzberg bei Jenbach

Auf einem Felsvorsprung hoch über dem Tiroler Unterinntal bei Jenbach thront mächtig und doch gleichzeitig märchenhaft romantisch das in der Spätgotik erbaute Schloss-Juwel Tratzberg. Schon von weitem hin sichtbar, sticht das mächtige Baudenkmal ins Auge. Die Teilnehmer wurden mit einer unterhaltsamen und informativen Führung überrascht. Mittels eines Hörspiels mit den Stimmen von Kaiser Maximilian und den Vorfahren der heutigen Besitzer Goëss-Enzenberg wurden sie durch das Schloss geleitet. Die eindrucksvollen Erzählungen waren durch mittelalterliche Musik untermalt und ließen so die Geschichte lebendig werden. Schloss Tratzberg wurde um 1500 erbaut und hat bis heute die Räume mit der originalen Innenausstattung er-halten können. Renaissance-Innenhof, Arkaden, Kapelle, Rüstkammer sowie Habsburger Saal und viele andere Räumlichkeiten können bei einem Rundgang besichtigt werden. Die außergewöhnlich wertvolle Ausstattung zählt zum Feinsten, was sich im gesamten deutschsprachigen Raum erhalten hat. Tratzberg ist kein "Museums"-Schloss mit zusammengetragenen Exponaten, sondern ein lebendig gewachsenes Ganzes und es zählt zu den bedeutendsten Kunst- und Kulturdenkmälern Tirols. Nach der interessanten und lehrreichen Schlossführung wurden zuallererst der Durst und dann der Hunger beim "Schlosswirt Tratzberg" gestillt. Im Anschluss wurde zur Verarbeitung des Gesehenen die Nachbesprechung im berühmt-berüchtigten Achenseebahn-Stüberl am Bf. Jenbach abgehalten. Leider (?) erreichte nicht jeder der Teilnehmer den von ihm vorgesehenen Heimfahrt-Zug.

RPP 11-2012 - Rolls-Royce-Museum in Dornbirn-Gütle

Vor dem Museumsbesuch haben die RPP-Teilnehmer im altehrwürdigen Gasthaus "Schiffle“ wieder hervorragend zu Mittag gegessen. Danach gingen sie etwas angespannt und mit viel Neugier in das Rolls Royce Museum in Dornbirn-Gütle, um den legendären Mythos der Automarke - Eleganz, Ästhetik und stilvoller Luxus - selbst entdecken und sehen zu können. Das weltgrößte Rolls Royce Museumhat sich in einem 150 Jahre alten historischen Gebäude (ehemalige Spinnerei von F. M. Hämmerle) etabliert und spiegelt die Noblesse und das zeitlose Design wieder, das Rolls Royce zu Weltruhm verhalf. Es dauerte fast ein halbes Jahrhundert bis die Fam. Vonier die Sammlung mit weit über 1.000 Exponaten zusammengetragen hatte. Jeder der 70 Rolls Royce im Museum ist ein Unikat mit seiner ganz eigenen, spannenden Geschichte. Besucher aus der ganzen Welt bewundern die Fahrzeuge von King Georg V., King Edward VIII., Queen Elisabeth I. (Queen Mum), Prinz Ali Kahn, Malcolm Campbell, Diktator Franko und vielen anderen berühmten Vorbesitzern. Der Rundgang durch das Museum führt unter anderem zur nachgebauten Cook-Street. Jenem Ort, an dem Frederick Henry Royce die ersten Fahrzeuge gebaut hat. Ein besonderes Highlight ist auch die hauseigene Werkstatt. Hier kann man hautnah beobachten, wie die majestätischen Fahrzeuge restauriert werden. Das zweite Obergeschoss ist gefüllt mit kleinen und großen Kostbarkeiten aus England. Vom originalen Picknick-Korb, über Reisekoffer bis hin zu Kleidungstücken der damaligen Zeit ist alles vorhanden. Inmitten von original viktorianischen Möbeln können sich hier die Besucher zurücklehnen, die "Tea Time" genießen und die Eindrücke von lange zurückliegenden Tagen auf sich einwirken lassen.

RPP 12-2012 - Jahresausklang Gasthof Stern in Mittenwald

Das Jahresende von 2012 steht unmittelbar vor der Tür und alle und jeder sollte für seine Aktivitäten bereits eine Vorschau zum Jahresabschluss vorweisen können. Hoffentlich zeigen die aktuellen Kennzahlen keine gravierenden Abweichungen zu den vereinbarten Zielwerten " ... Ist es bei der RPP West etwa nicht anders? Wie jedes Jahr wird zum "Abnicken" des Jahresrückblicks und zur Genehmigung des neuen Aktionsprogramms die traditionelle "Mitgliederversammlung" im Gasthof Stern bei Weißwurst, Brezen und Bier in Mittenwald einberufen. Das urige Ambiente sollte vor allem dazu beitragen, dass die anwesenden RPP-Teilnehmer in einer aufgelockerten Atmosphäre ihre Zustimmung bzw. die Entlastung für das Organisationsteam erteilen. Damit alles seine Richtigkeit hat, konnten dafür insgesamt 10 "noch" aktive Kollegen als neutrale Beobachter gewonnen werden. Sowohl der "Abschluss 2012" als auch die "Beschäftigungsoffensive 2013" wurde nach längeren, intensiven Beratungsgesprächen einstimmig angenommen. Die wohlwollend agierenden Beobachter konnten bei den Abstimmungen der RPP'ler keinerlei Unregelmäßigkeiten feststellen und erklärten sich zudem bereit, für ein verspätetes Nachhause kommen der Teilnehmer zu einem guten Teil die Verantwortung zu übernehmen oder aber für die entsprechenden, begründbaren Ausreden zu sorgen!

Aktivitäten 2011

2011 - Zeitvertreib im "Rentner-Dasein" ...

Noch in unserer Aktivzeit als "wichtige" Eisenbahner haben wir immer wieder darüber diskutiert, wie wir unseren zukünftigen, wohlverdienten Ruhestand gestalten werden. Dabei kristallisierte sich heraus, dass wir auch in der "Zeit danach" am Weiterbestand der sozialen Kontakte, die sich aus dem gemeinsamen Arbeiten ergeben haben, nach wie vor interessiert sind. Die Idee war geboren und so wie es bei allen "Projekten" immer wieder zu beobachten ist, kam auch hier nach vielem und langem Reden (2008 - 2009) endlich der Schritt in die Umsetzung mit der "konstituierenden" Sitzung am Donnerstag, den 25. März 2010 im Cafè / Restaurant "Jamas" (ehemals "Zum Hans") am Innsbrucker Hbf. Wir so genannte alte "Jung-Pensionisten" treffen uns nun jeden Monat am letzten Donnerstag abwechselnd in den ehemaligen Gebietsleitungsbereichen Wörgl, Innsbruck und Bludenz der ÖBB-Netzbetrieb Region West zu erlebnisreichen Ausflügen aber auch zum gemütlichen Meinungsaustausch - siehe die nachfolgenden Seiten. Die Zusammenkünfte veranstalten wir unter dem Titel “RPP West“ (Regionale Pensionisten Plattform). Die Teilnahme an den Treffen sind auf freiwilliger Basis und nur die Eigenkosten müssen von jedem selbst abgedeckt werden.

RPP 01-2011 - Druckereimuseum Dornbirn

Die Besichtigung des Druckereimuseum in Hatlerdorf-Dornbirn war für die Teilnehmer sehr interessant und aufschlussreich. Dort konnten wir nicht nur Wissenswertes über die Maschinen für den Buchdruck (Zylinder-, Tiegel-, Hand-Druckpressen) und Schriftsatz (Linotype Zeilensetz- und Gießmaschinen) erfahren, sondern auch selbst eine historische Vorarlberg-Landkarte drucken. Das restliche Programm konnte sich ebenfalls sehen lassen: der "bierige" Empfang am Bf. Feldkirch durch die Vorarlberger RPP-Kollegen, das Mittagessen im Gasthaus Kohler-Eck, die Nachbesprechung im Museums-Cafe und schlussendlich der Absacker der übrig Gebliebenen in der "Bf.-Reste" in Feldkirch!

RPP 02-2011 - Burg Hasegg - Münze Hall in Tirol

Wegen Schneemangels mußte der ursprünglich geplante Rodelausflug "Maria Waldrast" abgesagt werden. Die Teilnehmer haben sich für ein "Ersatzprogramm" entschieden und gemeinsam die "Burg Hasegg - Münze Hall in Tirol" besucht. Es konnte dort nicht nur Wissenswertes über ein halbes Jahrtausend der Europäischen Münzgeschichte sondern auch die Geheimnisse mächtiger Münzherren und der dafür notwendigen Münzprägemaschinen erfahren werden. Das Museum war ein echtes Erlebnis mit der weltweit einzigartigen Walzenprägemaschine, dem wertvollen ersten Taler der Welt, dem Erlebnisturm mit Licht, Geräuschen und dem Glitzern der Kristallgeschichten, die einmalige Aussicht von der Turmlaterne, dem Beitrag über die Wiederansiedlung der Turmfalken, der Einführung in das mittelalterliche Leben in der Stadtarchäologie, der rätselhaften dreiläufigen Wendeltreppe und dem weltweit größten Silbertaler der Welt, der mit über 20 Kilogramm Silber alles in den Schatten stellt. Der krönende Abschluss der ausgezeichneten Führung war das eigenhändige Prägen eines Talers auf der Spindelpresse. Auch das dazu umrahmende "Kulturprogramm" entsprach den Erwartungen - das Mittagessen im Tiroler Gasthaus "Augustiner Bräu - Goldener Engl" mit bayrischer Brauhausatmosphäre - drei weitere Teilnehmer sind hier dazu gestoßen - und schlussendlich die obligatorische Nachbesprechung im Cafe-Restaurant "Insieme" in Innsbruck!

RPP 03-2011 - Swarovski Kristallwelten Wattens

Wir besuchten in Wattens die "Swarovski Kristallwelten" und hatten uns in die von Andrè Heller geschaffene, atemberaubende Welt aus funkelnder Fantasie und Wirklichkeit entführen lassen. Diese bergen prachtvolle Schätze aus Kristall. Die Kostbarkeiten werden vom Wasser speienden Kopf eines alpinen Riesen bewacht. Nachdem alle den Riesen beim Eingang der Swarovski Kristallwelten passiert hatten, konnten die funkelnden Schätze in den vierzehn Wunderkammern der unterirdischen Erlebnisausstellung entdeckt werden. Das angebotene Rahmenprogramm wurde von den Teilnehmern ebenfalls für gut befunden: Treffpunkt und "Vorbereitungsgetränk“ für die Kristallwelten, sowie das dem Besuch nachfolgende Mittagessen im Café-Restaurant "Insieme". Mit Koll. Schabus und Gast Habicher Otto sind hier am Nachmittag zwei weitere Teilnehmer dazu gestoßen, um schlussendlich mit der Nachbesprechung dieses Treffen ausklingen zu lassen.

RPP 04-2011 - Mit der Karrenseilbahn auf Dornbirns Hausberg

Wir wollten diesmal hoch hinaus und dem Himmel so nah sein. Die Karrenseilbahn machte es möglich. Auf Dornbirns Hausberg ist nur der Horizont die Grenze. Auf 976 m Meereshöhe hätte man bei einem klaren Wetter einen sagenhaften Panoramablick auf die Schweizer Berge, das Rheintal und den Bodensee erleben können. Aber auch nur das, was zu sehen möglich war, beeindruckte alle Teilnehmer. Die "Karren“-Bergstation ist Ausgangspunkt für zahllose Wanderungen, bietet aber auch das ideale Umfeld für eine erholsame Pause bei Kaffee und Kuchen. Das Panoramarestaurant machte den Ausflug mit der Seilbahn zum Hochgenuss. Ein angenehmer Ort, an dem für gutes Essen garantiert wird. Das notwendige "Rahmenprogramm" war wie immer von der gewohnt guten Qualität. Die erforderliche (!) Nachbesprechung des Treffens wurde in der Bahnhof-Nähe - in der sogenannten "Glaspyramide“ - abgehalten und auf diesen schönen Ausflug des Öfteren angestoßen. Vor der finalen Heimfahrt kam es schlussendlich noch zum obligatorischen “Absacker“ der übrig Gebliebenen in der Bf.-Reste in Feldkirch!

RPP 05-2011 - Seegrube und Hafelekar, Innsbruck

Die Teilnehmer konnten feststellen, dass nirgendwo sonst die Grenze zwischen urbanem Raum und rauer Bergwelt so nah zusammen liegt wie hier. Mit den neuen Nordkettenbahnen gelangt man in nur 20 Minuten vom Innsbrucker Stadtzentrum in hochalpines Gelände. Die Reise begann auf 560 m Seehöhe in unmittelbarer Nähe zur Innsbrucker Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und dem weltberühmten Goldenen Dachl. Geplant und entworfen von der Stararchitektin ZahaHadid, setzt die Standseilbahn der Hungerburgbahn mit ihren außergewöhnlichen Stationen internationale Maßstäbe für moderne Architektur. Bei der Weiterfahrt mit den Panorama-Gondelbahnen der Seegrubenbahn und Hafelekarbahn wandelte sich das Bild. Die behutsam renovierten Stationsgebäude des historischen Tiroler Architekten Franz Baumann, lenkten nun alle Aufmerksamkeit auf sich. Mit zunehmendem Höhengewinn wurden die Gedanken an das rege Treiben in der Stadt von der Ruhe und der Schönheit der Natur abgelöst. Was blieb ist lediglich ein einzigartiger Blick auf Innsbruck, der bei Tag das quirlige Leben nur erahnen lässt und in der Nacht zu einem Meer aus Lichtern erstrahlt. Auf 2256 m Seehöhe angekommen, genossen alle die atemberaubenden Tiefblicke über die Stadt Innsbruck auf der einen Seite, und den Weitblick über die unberührte Natur des Alpenpark Karwendel auf der anderen Seite. Im Spannungsfeld zwischen Berg und Stadt wurde die Nordkette zum Grenzerlebnis der besonderen Art. Die Reise mit den Nordkettenbahnen vereinte in einzigartiger Weise das Zusammenspiel von Mensch, Natur und Architektur zur "alpinen" Fusion.

RPP 06-2011 - Tiroler Höfemuseum in Kramsach

Auf halbem Weg zwischen Innsbruck und Kufstein liegt auf einer wellig geformten Terrasse in Kramsach das "Museum Tiroler Bauernhöfe". Seit 1974 konnten insgesamt 14 Bauernhöfe mit ihren Nebengebäuden aus den verschiedensten Teilen Nord-, Ost- und Südtirols ins Museum übertragen und hier originalgetreu wieder aufgebaut werden. Dazu kommen noch Zeugnisse ländlicher Technik (Säge, Mühle, Göpel), der Volksfrömmigkeit (Kapellen, Kreuzweg) und eine Schule. Die bunt angelegten Bauerngärten und die freilaufenden Tiere schaffen die gewünschte Atmosphäre eines Bauerndorfes aus vergangener Zeit. In der eineinhalbstündigen professionellen und humorigen Führung des Unterländer (Angerberger) Originals - Herrn Sandbichler - war es unmöglich, die gesamten Exponate des Museums anzuschauen. Die RPP-Teilnehmer mussten sich bei dem Besuch mit etwa der Hälfte der bäuerlichen Schmuckstücke zufrieden geben und dies als "Appetitanreger“ für ein nächstes Mal mitnehmen. Aber das ins Museum Tiroler Bauernhöfe als Ausgangs- und Endpunkt gedachte, urige Tiroler Wirtshaus "Rohrer Hof“ wartete bereits vor dem Führungsrundgang mit dem in der Einladung angedachten Erfrischungstrunk bzw. einem "Durstlöscher“ auf. Nach der Exkursion gab es ein gutes Mittagessen und im Anschluss die „Nachbesprechung“ unterstützt mit einigen Getränkerunden der Juni-"Geburtstagskinder" (Weber, Strobl, Schabus, Riedl) und der RPP-Neuzugänge Nairz und Weiss. Wobei in Brixlegg die ganz Durstigen - dieses Mal waren es alle Teilnehmer - in der dem Bahnhof gegenüberliegenden Gastwirtschaft zur Wegzehrung für die anstehende Heimfahrt mit dem "Bummelzug“ (genannt "Durststrecke“) einkehrten.

RPP 07-2011 - Mit dem Bodenseeschiff zur Stadtbesichtigung in Lindau

"Wenn Engel reisen, wird sich das Wetter weisen ...". Dieser Spruch bestätigte sich bei diesem RPP-Treffen in der wunderschönen, mittelalterlichen Stadt Lindau - bei der Anreise mit dem Zug zum Teil intensiver Regen und ab dem Aussteigen im Bf. Bregenz ideales Wetter für die RPP-Aktivitäten. In einem Touristen-Prospekt steht zu lesen: "Und Deutschland ist hier nirgendwo südlicher. Geografisch, klimatisch und was die Urlaubsstimmung betrifft. Und nirgendwo ist es gastlicher. Lindau gehört zu den schönsten Städten am Bodensee und zeigt sich als ein Juwel für den Reisenden. Hier lockt jede Jahreszeit mit ihren Reizen, hier kann der Gast Ruhe finden, die Natur erleben oder vielseitige Freizeitaktivitäten genießen“. Alle teilnehmenden RPP’ler haben das bei diesem Ausflug - Schifffahrt, Besichtigungen und Restaurantbesuche - feststellen und bestätigen können. Nach dem Besuch noch einmal Wissenswertes zum Bodensee: er liegt im Alpenvorland. Die Uferlänge beträgt 273 km. Der Bodensee ist, wenn man Obersee und Untersee zusammenrechnet, mit 535 km² der drittgrößte See Mitteleuropas. Das Bodenseebecken wurde wesentlich während der Würm-Eiszeit durch den aus dem alpinen Rheintal austretenden Rheingletscher geformt. Die größten Inseln im Bodensee sind Reichenau, Mainau und Lindau. Auf der Insel Lindau ganz im Osten des Obersees befindet sich sowohl die Altstadt als auch der Hauptbahnhof der gleichnamigen Stadt Lindau.

RPP 08-2011 - Rosenheimer Herbstfest

"O'zapft is' auf der Rosenheimer Jubiläums-Wiesn“. 200 Jahre Oktoberfest feierten die Münchner - ohne RPP'ler - im letzten Jahr. Heuer konnten sich die Teilnehmer mit den Rosenheimern über ihr Jubiläum freuen: Vor 150 Jahren fand das erste Herbstfest statt. Mit dem traditionellen Festzug auf die Loretowiese haben am 27.08.2011 die 17 Tage der "kleinen Wiesn" begonnen. Dort lässt es sich für das große Oktoberfest in München "trainieren" - heißen doch beide Feste im örtlichen Sprachgebrauch "Wiesn". Der Besuch des Herbstfestes lohnte sich schon wegen der Preise. Dieses Jahr kostete die Maß Bier 7,40 Euro und war somit nicht teurer als 2010. Auf dem Oktoberfest zahlt man zwischen 8,70 € und 9,20 €. Der Bierrekord aus der Aktivzeit wurde von den durstigen RPP’lern zwar nur knapp verfehlt, doch ein allgemeines Bemühen konnte den Teilnehmern nicht abgesprochen werden. Es gab keine "Ausfälle“ sondern ein schönes, gemütliches Treffen mit Gaudi und Frohsinn, dazu ein gutes Essen und Bier so viel jeder "verkraften“ konnte. Der Tenor bei der Nachhause Fahrt von allen war unisono: Wir kommen sicher wieder ... Für die erste Runde "Maß“ Bier gebührt dem Koll. Mayr Günter ein herzliches Dankeschön!

RPP 09-2011 - Sommerbobfahrt auf der Olympia-Bobbahn Innsbruck

Vom Bob-, Rodel- und Skeleton-Weltcup bis hin zur Wok-WM mit Stefan Raab: Die Kunsteisbahn in Innsbruck-Igls sorgt Winter für Winter für spektakuläre Rennen und Events. Besonderen Nervenkitzel hat die Bahn auch allen Nicht-Profis zu bieten. Denn spezielle Gäste- und Rennbobs sowie spezielle Sommerbobs, gelenkt von Weltklasse-Piloten, machen die Faszination des Eiskanals für fast jeden hautnah erlebbar. Mit ca. 100 km/h fährt man in Spezialbobs die 14 Kurven der 1270 m langen Olympia Bob-, Rodel- und Skeletonbahn ins Ziel. Dabei kann man den Kreisel (2 G wirken auf uns ein) und das Labyrinth im Hochgeschwindigkeitsbereich so richtig spüren. Die erste Fahrt lässt man einfach auf sich zukommen - hoffentlich stürzt der Sportschlitten nicht um. Zu Beginn der Fahrt hat man keine Vorstellung, wie schnell so ein 300 kg schwerer Bob werden kann. In der Auswertung erreichten alle an die knapp 100 km/h. Aber mit dem Profipiloten Wolfgang Stampfer (aktueller Nationalteamtrainer der Italienischen Bobfahrer) sind die  "RPP-Sportler" wieder sicher im Ziel angekommen. Es war eine tolle Erfahrung und es ist schwierig, diesen Adrenalinkick richtig zu beschreiben. Bei einer zweiten Fahrt wird man schon mehr auf die Kurven achten können. Es war der Wahnsinn! Nur zu empfehlen.

RPP 10-2011 - Montanwerke Brixlegg

Die Montanwerke Brixlegg sind ein Unternehmen, das auf eine über 500-jährige Geschichte zurückblicken kann. Der älteste urkundliche Nachweis der Schmelzhütte stammt aus dem Jahre 1463 und mindestens seit diesem Zeitpunkt werden Silber und Kupfer am Standort in Brixlegg erzeugt. Infolge der vermehrten Nutzung von Elektrizität wurde im Jahre 1885 zur Produktion von hoch reinem Kupfer ein hydrometallurgisches Elektrolyse-Verfahren eingeführt. Nach dem Niedergang des Erzbergbaues in Tirol wurde der Weiterbestand der staatlichen Schmelzhütte durch eine Produktionsumstellung auf Recycling von Altmetallen gesichert. Jährlich werden aus ca. 160.000 to kupferhaltigen Sekundärmaterialien rund 100.000 toReinstkupfer erzeugt. Seit 1957/58 bauten die Montanwerke Brixlegg auch Dolomit im Bergwerk Falkenstein bei Schwaz ab, bis 1999 ein Felssturz eine Einstellung des Betriebes zur Folge hatte. Neben dem Dolomit-Bergbau am Falkenstein gab es noch die Grube „Kogl“ für Schwerspat in St. Gertraudi, in der bis in die 1960'er Jahre dieser Rohstoff abgebaut wurde. Diese Werksbesichtigung brachte allen RPP-Teilnehmern viele neue Erkenntnisse und Einblicke im Produktionsverfahren "kupferhaltiger" Produkte. Im Anschluss wurde im Gasthaus "Alpenhof“ das etwas verspätete Mittagessen eingenommen und dort auch die überaus "wichtige" Nachbesprechung durchgeführt. Die Kollegen aus dem Tiroler Unterland haben wegen der Intensität ihrer Diskussionen leider (?) noch eine zusätzliche Nach-Nachbesprechung in Wörgl einhängen müssen.

RPP 11-2011 - Krippenmuseum Dornbirn-Gütle

Vor dem Museumsbesuch haben die RPP-Teilnehmer im 123 Jahre alten Gasthaus "Schiffle“ hervorragend zu Mittag gegessen. Danach konnten sie sich im Krippenmuseum Dornbirn auf die bevorstehende Advent- und Weihnachtszeit so richtig einstimmen. Denn hier verschmilzt spannende Vergangenheit mit der Weihnachtsgeschichte. Und es ist allgemein bekannt, dass in unserer Kultur gerade in der Weihnachtszeit die Krippen eine besondere Bedeutung haben. Sie verbinden die Bilderwelt der Adventszeit mit dem Dreikönigsfest. Das Krippenmuseum ist im restaurierten "Glockenstadel" untergebracht. Der ca. 150 Jahre alte Stadel befindet sich im Gütle direkt am Eingang in die Rappenloch-Schlucht. Im Museum sind an die 120 Krippen und Krippenfigurengruppen aus der ganzen Welt zu besichtigen, wobei jede Krippe ein Unikat darstellt und jährlich einige Ausstellungsstücke mit anderen ausgetauscht werden. Der Besuch im Krippenmuseum lohnte sich für unsere RPP-Teilnehmer allemal, weil sie neue Objekte oder Techniken sehen konnten und auch die Möglichkeit hatten, sich hier den fachmännischen Rat für ihre Krippen einzuholen. Zum Abschluss gab es nach dem Museumsbesuch für die echten "Krippeler" das "Gloria“-Wasser (= Schnaps). Auch dieses Mal wurde die nicht mehr wegzudenkende Nachbesprechung in der in Bahnhofnähe befindlichen "Glaspyramide“ abgehalten. Dort ließ man die anwesenden November-Geburtstagskinder (Ehrbach, Hörtnagl und Mairhofer) mehrfach hochleben. Vor der finalen Heimfahrt kam es schlussendlich noch zum befürchteten “Absacker“ der übrig Gebliebenen in der Bf.-Reste in Feldkirch!

RPP 12-2011 - Jahresausklang Gasthof Stern in Mittenwald

Auch in der Pensionszeit wird die langjährige Tradition - bei Weißwurst, Brezen und Bier im Gasthof Stern in Mittenwald den Jahresausklang gemeinsam zu feiern - weiterhin gepflegt. In dieser urigen Wirtschaft wird man immer mit typisch bayrischen Schmankerln und den frisch gezapften Qualitätsbieren der hiesigen Brauerei verwöhnt. Einer Legende zufolge wurde die Münchner Weißwurst am 22.02.1857 im Gasthaus "Zum Ewigen Licht" am Münchner Marienplatz vom 36-jährigen Wirtsmetzger Joseph Moser (Moser Sepp) durch Zufall erfunden. Als ihm nämlich die Saitlinge für seine Kalbsbratwürstel ausgingen, füllte er das Brät in Schweinedärme und brühte die Würste wie die Bratwürstel in heißem Wasser, verzichtete aber auf das Braten, weil er befürchtete, dass sie dabei platzen würden. Der Münchner Stadtarchivar Richard Bauer glaubt, dass es die Münchner Weißwurst nicht erst seit 1857 gibt. Er nimmt an, dass es sich bei der Weißwurst um eine Weiterentwicklung der sehr viel älteren Maibockwurst handelt. Weißwürste werden vor dem Mittagessen beim so genannten "Weißwurstfrühstück" gegessen, und zwar ohne Haut und mit einem speziellen süßen (Weißwurst-) Senf. Dazu gibt es Brezen und Bier. Wie man das Brät aus der Haut lösen sollte, ist umstritten. Manche halten es für besonders traditionsbewusst, die Wurst in die Hand zu nehmen und das Brät aus dem Schweinedarm zu saugen (Dialekt: "zuzeln"). Die finale Nachbesprechung in einem nahe dem Innsbrucker Hbf. gelegenen Lokal war sehr gemütlich, intensiv und lang. Mehr wird wegen der "Verschwiegenheitspflicht" nicht verraten!

Aktivitäten 2010

2010 - Von der Idee zur Umsetzung ...

RPP 01-2010 - Startveranstaltung im Restaurant Jamas in Innsbruck Hbf.

Der 1. Treff für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 25.03.2010 im JAMAS am Innsbrucker Hbf hat soweit ich das Feedback beurteilen kann, allen gut gefallen und die Diskussionen und Gespräche waren ein bunter Mix aus ehemaligen Berufserfahrungen, privaten Erlebnissen und zukünftigen Aktivitäten. Super war auch, dass sich einige "Aktive" (Norz, Knödl, Burkia) daran beteiligten und Aktuelles von den ÖBB berichteten. Gemeinsam beschlossen wurde ein monatliches Treffen - letzter Donnerstag im Monat - mit wechselndem Veranstaltungsort.

RPP 02-2010 - Treffen im Gasthof Fohrenburg in Bludenz

Auch der 2. Treff für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 29.04.2010 im Gasthof Fohrenburg in Bludenz hat wiederum allen gut gefallen und es gab bereits bei der Zugfahrt einiges zu bereden. Super war auch, dass zwei weitere Kollegen - Gruber Robert und Weber Karl - zu uns dazu gestoßen sind und Koll. Burtscher als "Aktiver " sich mit aktuellen Neuigkeiten von den ÖBB daran beteiligte.

RPP 03-2010 - Fahrt mit der Zillertalbahn, Jenbach - Mayrhofen

Das 3. Treffen für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 27.05.2010 mit Fahrt ins Zillertal nach Mayrhofen war für alle Teilnehmer ein Erlebnis und als krönender Abschluss der "Einkehrschwung" im berühmt berüchtigten Achenseebahn-Stüberl unausweichlich. Ein herzliches Dankeschön an Koll. Strobl für seine Bemühungen, ein interessantes Programm anzubieten.

RPP 04-2010 - Treffen im Restaurant Leipzigerhof in Innsbruck

Das 4. Treffen für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 24.06.2010 im Gastgarten des Hotels "Leipziger Hof" (Defregger Stube) im Rapoldipark war zwar ein kleine (7 Kollegen) aber feine Runde. Wir genehmigten uns ein gutes Essen und verbrachten einen sehr gemütlichen Nachmittag bei viel Tratsch und Diskussion. Mit Koll. Knödl Herbert war auch wieder ein Aktiver dabei.

RPP 05-2010 - Treffen im Gasthof Fohrenburg in Bludenz

Das 5. Treffen für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 29.07.2010 im Gasthof Fohrenburg in Bludenz war wieder ein perfektes und angenehmes Treffen für alle Teilnehmer. Wir genehmigten uns ein gutes Essen und verbrachten einen sehr gemütlichen Nachmittag bei viel Tratsch und Diskussion. Mit Koll. Burtscher Adi war wieder ein ÖBB'ler im Aktivstand dabei.

RPP 06-2010 - Fahrt mit Achenseebahn und -Schiff, Jenbach - Gaisalm

Das 6. Treffen für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 26.08.2010 ist schon wieder Geschichte. Der Ausflug mit der Achenseebahn zum Achensee (Station Seespitz), einer Dampferfahrt zur Gais-Alm und einer "abenteuerlichen" jedoch gemütlichen Wanderung entlang des Seeufers bis nach Pertisau bescherte den (16) Teilnehmern nicht nur einen schönen und erlebnisreichen sondern auch einen bestens organisierten Tag. Dafür bedanken wir uns noch einmal bei den Kollegen Strobl und Seebacher für ihre Arbeit. Als Abschluss war eine finale Einkehr im Achenseebahn-Stüberl bis zur Abfahrt der Züge in Richtung Heimat obligatorisch. Damit unsere Vorarlberger sicher nach Hause kommen bzw. finden, wurden sie dort dem wartenden Koll. Zweimüller - ohne sichtbare Schäden - übergeben.

RPP 07-2010 - Sommerrodeln Golmerbahn, Montafon - Vandans

Das 7. Treffen für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 30.09.2010 ist schon wieder Geschichte. Der Ausflug ins Montafon nach Vandans/Latschau und der Fahrt vom Golm mit dem Alpine-Coaster (Bahnlänge 2.600 m, bis zu 6 m über dem Boden und bis zu 40 km/h Höchstgeschwindigkeit) bescherte den (11) Teilnehmern nicht nur einen geselligen und erlebnisreichen sondern auch einen bestens organisierten Tag. Die "Schulmasta"-Kollegen Strobl und Safer waren von der Fahrt mit dem Alpine-Coaster so begeistert, dass sie die Strecke ein zweites Mal herunterfahren mussten. Für die Organisation dieses Treffens bedanken wir uns noch einmal bei den Kollegen Eberhart Franz und Ehrbach Manfred für ihre Arbeit.

RPP 08-2010 - Bergisel-Sprungschanze in Innsbruck

Vom Innsbrucker Hbf. geht es zu Fuß - ca. 30 Minuten - zur Bergisel-Sprungschanze. Die im Jahr 2001 neu erbaute Olympia-Sprungschanze und das Skispringen am Bergisel im Rahmen der internationalen Vierschanzentournee haben den Bergisel zu einem sportlichen und touristischen Anziehungspunkt erster Wahl gemacht. Hier genießen wir die Aussicht über die Sportarena und die Stadt Innsbruck. Das Panorama-Restaurant "Café im Turm" mit raumhohen Glasfronten lädt mit einzigartigem Panoramablick zum Verweilen ein. Das Lokal ist wie das ganze Stadion 7 Tage während der Betriebszeiten geöffnet, bietet während des Tages 120 Sitzplätze an Tischen und Stehtischen. Betreiber der Gastronomie ist die Bergisel Betriebsgesellschaft des ÖSV. Hier werden wir das Mittagessen einnehmen. Das 8. Treffen für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 28.10.2010 zum Bergisel mit der Besichtigung der Olympia-Sprungschanze war eine schöne Erfahrung. Vom Sprungturm aus hatten wir einen tollen Panoramablick über die Stadt Innsbruck und die umliegende Bergwelt. Auch das Essen im Panorama-Restaurant "Café im Turm" war sehr gut. Der anschließende Verdauungsspaziergang von der Schanze über die Triumphpforte zum Gasthaus "Stieglbräu" hat für den einen oder anderen Teilnehmer aller Voraussicht nach den alltäglichen sportlichen Aktivitäten sprunghaft in die Höhe schnellen lassen. Der Flüssigkeitsverlust wurde im Anschluss sofort wieder ausgeglichen!

RPP 09-2010 - Festung Kufstein

Vom Bf. Kufstein geht es zu Fuß - ca. 10 Minuten - über den Inn zur Festung Kufstein, die 1205 erstmals urkundlich erwähnt jahrhunderte lang ein Militärstützpunkt war. Sie stand unter Bayrischer und Tiroler Herrschaft, bis sie 1814 endgültig in österreichischen Besitz überging. Heute bietet sich uns die Gelegenheit, das Wahrzeichen der Stadt Kufstein mit seiner abwechslungsreichen Geschichte zu erleben. Das Festungsgelände erreichen wir mit der Panoramabahn Kaiser Maximilian oder zu Fuß, über den so genannten gedeckten Treppengang. Dort befindet sich auch die Stelle, bei der 1703 die Bayern einfielen. Bei der Besichtigungstour durch das Freiareal können wir den zirka 60 Meter „Tiefen Brunnen", den unterirdischen Felsengang, den Nutzpflanzen- und Kräutergarten in der Annabatterie, die Skulpturen „Tanzkunst in Bronze" von MetaMettig von Ellenberger, die Elisabethbatterie mit den Kanonenrohren, das Schlossrondell mit hölzernem Wehrgang uvm. erkunden. Es erwartet uns das ehemalige Staatsgefängnis im Kaiserturm mit der Sonderausstellung „Die Gerichtsbarkeit unter den Habsburgern", das Heimatmuseum (geschlossen - nur im Sommer geöffnet) mit Interessantem über die Tiroler Geschichte und die Sonderausstellung im Artillerielaboratorium „Die Rolle der Festung Kufstein im 1. Weltkrieg als Garnisonsort und die Verbindungen zur Zona Monumentale". Im Bürgerturm können wir eine Ausstellung über die Tiroler Kaiserjäger, die Tiroler Schützen und die Heldenorgel - die größte Freiorgel der Welt - sehen. Das 9. Treffen für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 25.11.2010 nach Kufstein zur Besichtigung der Festung und geselligen Beisammensein im "weltberühmten" Gasthaus Batzen-Häusl bleibt in schöner Erinnerung. Das Gasthaus werden wir sicher wieder besuchen, denn seine Musikeinlagen waren - insbesonders für unseren Biechl Andi - ein "Ohrenschmaus". Auch das restliche Bierkulturprogramm konnte sich sehen lassen!

RPP 10-2010 - Jahresausklang im Gasthof Stern in Mittenwald

Das 10. Treffen für "junge und jung gebliebene" Pensionisten am 29.12.2010 zum traditionellen Jahresabschluss mit Weißwurst und Bier beim "Sachsen-Pauli" (Gasthof Stern) in Mittenwald ist schon wieder Geschichte und war eine gemütliche Zusammenkunft zwischen vielen (21) Pensionisten und einigen wenigen (5) Aktiven. Die Veranstaltung wurde zusätzlich durch zwei Gäste - Gunsam Ernst (ehemaliger GBL NB), der den Weg aus dem Osten zu uns nicht scheute und Mayr Günter (ehemaliger ZBR und aktueller VIDA-Vorsitzender Tirol) - beehrt und aufgewertet. Den Rückmeldungen zufolge hat allen Teilnehmern der Tag gut gefallen und sie freuen sich schon wieder auf die nächsten Treffen.

Ab sofort werden unsere periodischen Zusammenkünfte mit neuem Titel "RPP" West - Regionale Pensionisten Plattform - erfolgen, da laut aktiven Insidern die RPP (Regionale Produktionsplattform) unter diesem Titel bei den ÖBB nicht mehr geführt, aber neu unter anderer Titulierung und Vorsitzführung (TR-Produktion GmbH) organisiert wird!