Aktivitäten 2025

Bequemlichkeit im Ruhestand: Ein zweischneidiges Schwert

Der Ruhestand wird oft als die Zeit des Genusses und der Entspannung gefeiert. Nach jahrzehntelanger harter Arbeit haben viele Menschen das Gefühl, sich endlich zurücklehnen und die Früchte ihrer Arbeit genießen zu können. Doch während einige den Ruhestand als Gelegenheit sehen, Neues zu entdecken und aktiv zu bleiben, gibt es auch die Kehrseite: die Bequemlichkeit. Nach einem langen Berufsleben ist es verlockend, die Füße hochzulegen und die Tage mit Fernsehen, Lesen oder einfach nur Nichtstun zu verbringen. Diese Phase der Entspannung ist für viele eine willkommene Abwechslung vom stressigen Arbeitsalltag. Doch zu viel Untätigkeit kann negative Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben. Studien zeigen, dass ein Mangel an Bewegung und geistiger Aktivität das Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme erhöhen kann, darunter Herzkrankheiten, Depressionen und Demenz.

Es ist wichtig, eine Balance zwischen Entspannung und Aktivität zu finden. Der Ruhestand sollte nicht nur eine Zeit der Faulheit sein, sondern auch eine Gelegenheit, neue Interessen zu entwickeln und soziale Kontakte zu pflegen. Aktivitäten wie Spaziergänge, Gartenarbeit, das Erlernen eines Instruments oder das Engagement in ehrenamtlichen Tätigkeiten können nicht nur die körperliche Fitness fördern, sondern auch das geistige Wohlbefinden steigern. Eine gewisse Routine kann helfen, den inneren Schweinehund im Ruhestand zu überlisten. Indem man feste Zeiten für Aktivitäten einplant, sei es für Sport, Hobbys oder soziale Treffen, bleibt man aktiv und motiviert. Es kann auch hilfreich sein, sich Ziele zu setzen, sei es das Erlernen einer neuen Fähigkeit oder das Reisen an Orte, die man schon immer besuchen wollte.

Fazit: Nichtstun im Ruhestand ist ein natürliches Phänomen, das viele Menschen erleben. Es ist jedoch wichtig, sich bewusst zu machen, dass ein aktives und erfülltes Leben auch in dieser Lebensphase möglich ist. Indem man die richtige Balance zwischen Entspannung und Aktivität findet, kann man die goldenen Jahre in vollen Zügen genießen und gleichzeitig die eigene Gesundheit und Lebensqualität fördern. Der Ruhestand sollte eine Zeit des Wachstums und der Entfaltung sein – um die Chance zu ergreifen, nicht in Bequemlichkeit und Langeweile zu verharren.

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In eigener Sache:

Aufgrund von Änderungen bei unserem Homepage-Provider können Bilder nur mehr kostenpflichtig hochgeladen werden. Darauf werde ich verzichten. Die von unseren fleißigen Reportern gemachten Fotos können nach wie vor durch einen Klick auf die Zeile "Fotodokumentation" angesehen werden, sobald der Link dazu hinterlegt ist. Wegen der Vielzahl an Fotos und der damit verbundenen Arbeiten ist das nicht immer zeitnah möglich.

Danke für Euer Verständnis und viele liebe Grüße von Eurem Homepage-Gestalter Alfred.

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RPP 01-2025 - Rodelausflug Maria Waldrast bei Matrei am Brenner

Eigentlich haben die Jänner-RPP’s seit Jahren erfahrungsgemäß dieselben Problemstellungen. Im November und Dezember gibt es meistens eine Kälteperiode mit etwas Schneefall und ab den Weihnachtsfeiertagen sehr oft frühlingshafte Verhältnisse. In diesem Jahr sind im Jänner auch noch Föhnstürme sowie zweistellige Plusgrade dazugekommen. Für die Rodelstrecke sind das freilich nicht gerade die idealen Voraussetzungen für eine Schneefahrbahn. Der Wettergott hatte jedoch zwei Tage vor der RPP-Veranstaltung mit einer Kaltfront und ergiebigem Schneefall ein Einsehen. Damit konnten sich sowohl die Rodelbahn bestens präpariert, als auch die Landschaft in einem märchenhaften "Winterkleid" präsentieren.

Insgesamt 30 Teilnehmer bewältigten in unterschiedlichen Varianten den Hin- und Rückweg zum Klostergasthof Maria Waldrast. Dort trafen sie sich, um gemeinsam zu tratschen, Meinungen auszutauschen und schließlich ein ausgezeichnetes, üppiges Mittagessen einzunehmen. Zum vereinbarten Zeitpunkt versammelten sich alle vor der Gaststätte für ein Gruppenfoto, um anschließend den Rückweg ins Tal anzutreten. Für die Rodelpartie entschieden sich 19 RPP’ler, obwohl diesmal wegen kurzfristigem Personalmangel kein Rennen mit Zeitnehmung möglich war. Trotzdem genossen die Sportler auf der knapp 3,7 km langen Abfahrt die perfekten Bedingungen der Naturbahn. Am Ende wurde diese "Mutprobe" mit einem Stamperl Tiroler "Hochprozentigem" belohnt.

Da kein Rodel-Wettrennen stattgefunden hat, wurden die drei "Sieger" mittels Losentscheids festgelegt und mit den Ehrenpreisen ausgezeichnet. "Gewonnen" haben hier Nairz Wilfried, Föger Erich und Schöpf Peter. Um trotzdem eine Wettkampfatmosphäre aufkommen zu lassen, lieferten sich die passionierten RPP-Kartenspieler im "Ladinisch"-Watten beinharte Gefechte bis in den Abend hinein. Die Ergebnisse dafür müssen erst noch eruiert werden ...

Übrigens, die Geldspenden der Jänner-Geburtstagskinder Salchner Christian und Sonnweber Josef werden bei späteren RPP-Treffen zur allfälligen Unterstützung von Unkostenbeiträgen herangezogen.

Organisation: Hörtnagl Georg

Fotodokumentation: Fritz Konrad, Habicher Otto, Hanika Dietmar und Weber Karl

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RPP 02-2025 - Besuch des Liechtensteinischen Landesmuseum in Vaduz

Der "unsinnige" Donnerstag zählt bei den meisten Faschingsnarren zu den höchsten "Feiertagen" in dieser Zeit. Unbeeindruckt davon haben 29 RPP'ler an der Exkursion nach Vaduz teilgenommen. Der Treffpunkt war zuerst in Feldkirch im Restaurant "Flax", wo gemeinsam zu Mittag gespeist wurde. Nach der Mahlzeit ging es mit dem Linienbus von Feldkirch ins benachbarte Liechtenstein. Im Museum angekommen, gab es eine freundliche Begrüßung und eine Aufteilung in zwei Besuchergruppen.

Das Liechtensteinische Landesmuseum (Eigenschreibweise: LandesMuseum) ist eine öffentlich-rechtliche Stiftung des Fürstentums, die die Geschichte sowie die Landes- und Naturkunde von Liechtenstein präsentiert. Angegliedert an des Landesmuseum in Vaduz ist außerdem das Postmuseum und die Schatzkammer Liechtenstein, sowie ein in der Gemeinde Schellenberg gelegenes bäuerliches Wohnmuseum.

Das Museumsgebäude zeigt eine bewegte Geschichte, denn die Ursprünge der Grundsubstanz gehen auf das Jahr 1438 zurück. Heute zusammengebaut mit dem ehemaligen Verweserhaus, war es herrschaftliche Taverne, Zollstation und Sitz der Regierung. Von 1998 bis 2003 wurde das Gebäude saniert und mit einem Erweiterungsbau versehen. Das LandesMuseum präsentiert eine thematisch aufgebaute Dauerausstellung zur Geschichte und Landeskunde des Fürstentums Liechtenstein. Unter den sechs Leitbegriffen «siedeln» (Schwerpunkt Archäologie), «schützen» (Mittelalter), «herrschen» (Neuzeit), «feiern» (Volkskunde), «schaffen» (19. bis 21. Jahrhundert) und «nutzen» (Naturgeschichte) werden diese Tätigkeiten anhand der Sammlungsobjekte dargestellt und über den zeitlich-inhaltlichen Schwerpunkt hinaus in einen übergreifenden Zusammenhang gebracht.

Die Führung durchs Museum hat alle Teilnehmer beeindruckt und da insbesonders das 6,3 x 4,7 Meter große Fasten- oder Hungertuch aus der Pfarrkirche Bendern. Darauf sind 24 Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament aufgemalt, wahrscheinlich vom Feldkircher Meister Johann Georg Clesin im Jahr 1612. Danach wurde die Wartezeit auf den Bus zurück nach Feldkirch noch in einer Gaststätte mit einer "Durstlöschung" überbrückt. Zurück in Feldkirch fuhren einige mit dem nächstmöglichen Zug nach Hause und der Großteil der RPP’ler gönnte sich jedoch vor der Heimfahrt wiederum im Restaurant "Flax" noch das eine oder andere Abschlussgetränk zum Veranstaltungsausklang.

Mit den Geldspenden von den Februar-Geburtstagskindern Fritz Franz, Sauermoser Kurt und Zangerl Ernst sowie aus dem RPP-Rücklagenfond wurden diesmal die gesamten Führungskosten und auch ein Gutteil der Eintrittskarten bezahlt.

Organisation: Ehrbach Manfred

Fotodokumentation: Habicher Otto, Hanika Dietmar, Schröter Werner, Weber Karl

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RPP 03-2025 - Besuch des Matschgerermuseums und des Gemeindemuseums in Absam

Bericht folgt.

Organisation:

Fotodokumentation:

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RPP 04-2025 - Besichtigung der Festung Nauders

Laut Programm wäre der Besuch von Schloss Naudersberg vorgesehen gewesen. Mit dem Ende der Wintersaison sperren hier jedoch alle Tourismusbetrieb bereits Mitte April zu. Deshalb wurde anstelle dessen die Besichtigung der Festung Nauders organisiert. Sowohl ein Schienenersatzverkehr zwischen Ötztal und Bludenz (Arlberg-Bahnsperre) als auch eine Umleitung über das schweizerische Martinsbruck (Bausperre B 180 Reschenstraße) konnte die 33 RPP-Teilnehmer von dem Museumsbesuch nicht abhalten. Also trafen sie sich am Bahnhof Landeck, um mit dem angemieteten Auderer-Reisebus nach Nauders und fürs Mittagessen zum Reschenpass auf rund 1.500 m Seehöhe zu fahren. Dort wurde in der direkt an der Staatsgrenze gelegenen Pizzeria "Hans" sehr gut gespeist. Anschließend fuhr die Truppe - ausgestattet mit einer behördlichen Fahrgenehmigung - die ab dem Ortsende gesperrte Bundesstraße zurück bis zur Festung Nauders (1.186 m). 

Das Sperrfort Nauders wurde 1834 bis 1840 an der Passstraße über den Reschen nahe der mittelalterlichen Niklasmauer erbaut. Es ist ein mächtiger, fünfgeschossiger Steinquaderbau mit Schießscharten und wurde als Straßensperre errichtet, um das Inntal vor möglichen Truppeninvasionen aus der Lombardei oder dem Engadin zu schützen. Es ist die einzige noch vollständig erhaltene Befestigungsanlage aus dieser Zeit und dient heute als Militärmuseum. Das Gebäude verfügt über 70 Räume, wobei einige davon teilweise 20 m tief in den Felsen hinein gebaut sind. Genutzt wurden sie als Bereitschaftsräume, Aufenthaltsräume für die Besatzung, Kommandanten- und Offizierskasematten, Sanitätsräume, Küchen mit Vorratsräumen (für Proviant und Brennmaterial), Depoträume für Waffen und Ausrüstung sowie Munitionsmagazine. Zudem gab es einen großen Versammlungsraum und eine Gruft. Das Museum zeigt unter anderem Waffen, Ausrüstung und Uniformen aller Armeen, die in der Festung Nauders stationiert waren. Zudem wurde eine Ausstellung zum "Verkehr über den Reschenpass" eingerichtet. 

Nach der fast zweistündigen, beindruckenden Führung durch die Festung wurden die RPP‘ler mit dem Bus denselben Weg wieder nach Landeck zurückgebracht. Einige Teilnehmer nahmen gleich die nächste Heimfahrmöglichkeit wahr. Der sogenannte "harte Kern" setzte sich noch einmal zur Nachbesprechung in der Bahnhofsbäckerei "Ruetz" zusammen und fuhr mit etwas späteren Schienenersatzverkehr-Bussen nach Hause. 

Diesmal wurde von einigen Geburtstagkindern ebenfalls in den RPP-Rücklagenfond gespendet: Dimai-Pauritsch Franz, Gunsam Ernst, Habicher Alois, Jeller Herbert und Radis Wilhelm. Daraus wurde ein Gutteil der hier angefallenen Buskosten bezahlt.

Organisation: Zöhrer Erwin

Fotodokumentation: Habicher Otto, Hanika Dietmar und Schröter Werner (in Arbeit)

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RPP 05-2025 -Führung durch die Bregenzer Oberstadt

Im Mai haben sich 24 RPP’ler entschlossen, die historische Bregenzer Oberstadt zu erkunden. Auch der an diesem Tag anhaltende Dauerregen hatte sie nicht davon abhalten können. Gestartet wurde im Restaurant "Kornmesser" mit einem ausgezeichneten Mittagessen. Im Anschluss daran holte die "Fremdenführerin" die Truppe direkt bei der Gastwirtschaft ab und begann mit dem Rundgang durch die Altstadt.

Nur wenige Minuten vom neuen Stadtzentrum entfernt erhebt sich die Oberstadt und gibt einem ein Gefühl für die Geschichte des Ortes. Als mittelalterliche Stadt wird sie 1250 von den Grafen von Montfort gegründet - geschützt durch eine Stadtmauer, die großteils noch erhalten ist. Über die malerische "Meißnerstiege" gelangten die Teilnehmer von der Galluskirche zu einem der bekanntesten Bauten - zum "Deuringschlösschen". Ursprünglich mittelalterlich wird daraus um 1660 ein barockes Schmuckkästchen, heute ist es ein bekannter Gourmettempel. Am zentralen "Ehregutaplatz" steht der "Montfortbrunnen" mit einer Plastik des Minnesängers Hugo XII. von Montfort. Der Platz selber ist benannt nach einer mutigen alten Frau, die durch einen glücklichen Zufall die Stadt im Appenzeller Krieg vor dem Angriff der Schweizer warnt und damit rettet. Im hinteren Teil der Oberstadt finden Sie auch das alte Rathaus von Bregenz - ein Fachwerkbau von 1662 - und das ehemalige Gefangenenhaus. An derselben Stelle stand zuvor die Burg der Montforter, heute befindet sich in dem Bauwerk das Bundesdenkmalamt. Wenn man den alten Gassen zurück Richtung "Ehregutaplatz" folgt, gelangt man im nordöstlichen Eck der Stadtmauer zum "Martinsturm". Er prägt schon von weitem das Stadtbild und gilt als Wahrzeichen der Stadt Bregenz. Seine Kuppel ist die größte Zwiebelhaube in Mitteleuropa und der 1601 aufgestockte Turm der erste barocke Bau in der Bodenseeregion. Der mumifizierte Haifisch im Torbogen soll die Stadt vor Bösem schützen. Die Wappen sind die der Grafen von Bregenz und von Montfort - die alten Herrscher der Stadt. Von hier ging es schließlich durch den unteren Toreingang über den Stadtsteig in die ehemalige Vorstadt wieder hinunter.

Nach der rund neunzigminütigen, beindruckenden Führung durch das alte Bregenz wurde noch in der am Weg liegenden, geschichtsträchtigen Gaststätte "Zum goldenen Hirschen" eingekehrt, um die traditionelle Nachbesprechung durchführen und den aufgestauten Durst löschen zu können. Die Teilnehmer erreichten trotzdem problemlos ihre vorgesehenen Heimfahrzüge.

Mit den Spenden der Mai-Geburtstagkinder Depaoli Heinz und Hanika Dietmar sowie einem Beitrag aus dem RPP-Rücklagenfond wurden hier die Kosten der Stadtführung bezahlt.

Organisation: Ehrbach Manfred, Depaoli Heinz

Fotodokumentation: Habicher Otto und Hanika Dietmar

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RPP 06-2025 - Wanderung zum Jakobskreuz Buchsteinwand

Für die Juni-Veranstaltung musste laut Wetterprognose ab Mittag mit Gewittern, Sturmböen und Hagel gerechnet werden. Die 19 Teilnehmer ließen sich jedoch von diesen Aussichten nicht abschrecken und trafen sich im Zug nach Fieberbrunn. Von hier ging es mit dem Linienbus weiter nach St. Ulrich am Pillersee zur Talstation der Buchensteinwandbahn und mit dem Vierer-Sessellift zum Ausflugsziel. Auf der Bergstation angekommen, labte sich die Truppe im Bergrestaurant "Das Weitblick" zuerst mit Speis und Trank. Danach gab es vor der Sehenswürdigkeit ein Gruppenfoto mit nachfolgender Erkundung derselben. 

Das Jakobskreuz auf dem Gipfel der Buchensteinwand ermöglicht die schönsten Ausblicke im Pillerseetal. Mit seinen 1.456 m ragt er mitten im Tal in die Höhe und bietet ein unvergessliches Panorama und spektakuläre Aussichten auf die umliegende Berglandschaft der Kitzbüheler Alpen, den Wilden Kaiser, Hohe Tauern, Waidringer Steinplatte sowie die Loferer und Leoganger Steinberge. Zudem ist bei guter Fernsicht der höchste Berg Österreichs - der "Großglockner" - mit seinen 3.798 m Seehöhe mit freiem Auge sichtbar. Die RPP’ler waren sich einig, oben am 30 m hohen Jakobskreuz - dem größten begehbaren Gipfelkreuz der Welt - ist man dem Himmel ein Stück näher als woanders. Und so wurden auch die anrückenden Gewitterwolken wahrgenommen, die die anschließende kleine Wanderung, entlang eines angelegten "Blumenweges", in Form eines Rundganges im Gipfelbereich beschleunigte und die nachfolgende, sofortige Seilbahn-Talfahrt auslöste. Die Wartezeit auf den Linienbus wurde im gemütlichen Gastgarten des Restaurants "Das Bergblick" verkürzt. Knapp vor der Abfahrtszeit begann es zu gewittern mit Sturmböen, Hagel und Starkregen. Die Teilnehmer kamen trotzdem "trocken" am Bahnhof Fieberbrunn an, weil anstelle eines Umsteigens, der Busfahrer - nach Intervention von Nairz Wilfried - ausnahmsweise eine zusätzliche Haltestelle angefahren ist. Bei der Heimfahrt mit dem Zug ging es von einer Gewitterzelle in die nächste. Die Teilnehmer waren unisono von dem Ausflug beeindruckt und einige haben sich auch vorgenommen, das Pillerseetal sowie das imposanten Jakobskreuz wieder einmal zu besuchen. 

Die Juni-Geburtstagkinder Gremer Karl, Pittracher Hubert, Schabus Helmut und Strobl Johann haben in den RPP-Rücklagenfond gespendet. Diese werden bei späteren RPP-Treffen zur allfälligen Unterstützung von Unkostenbeiträgen herangezogen.

Organisation: Nairz Wilfried

Fotodokumentation: Habicher Otto

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RPP 07-2025 - Entlang des Piller Moorlehrpfades

Um dem Titel "Entlang des Piller Moorlehrpfades" auch gerecht werden zu können, wurde mit Bazzanella Reinhard ein Bergwander- und Naturführer aus Fließ und ehemaliger ÖBB-Arbeitskollege für die Wissensvermittlung engagiert. Insgesamt 33 Teilnehmer trafen sich hierfür am Bf. Landeck, um mit dem Sonderbus der Fa. Auderer zum Ausgangspunkt der Wanderung auf rund 1500 m Seehöhe inmitten des schönen Bergwaldes am Piller Sattel gebracht zu werden.

Entlang des eindrucksvollen Rundwanderweges gab es Informationen zur Entstehung von Mooren, zur Moorvegetation, wie "fleischfressender" Pflanzen und besonderer Tierarten, sowie dem Torfabbau am Piller Moor. Vom "Moorturm" hatte die Truppe einen grandiosen Ausblick auf das etwa 1,5 Hektar große Latschen-Hochmoor. Von hier ging es weiter in den nördlichen Teil des Naturdenkmals, dem sogenannten "Putzenmoos". Dort wurde zwischen 1949 und 1971 von Hand Torf abgebaut und dadurch das ehemals intakte Moor großflächig zerstört. Trotzdem übte gerade dieser Bereich des Lehrpfades eine besondere Faszination auf die RPP’ler aus - gibt er doch einen Einblick in die langsame Entstehung dieser interessanten und selten gewordenen Lebensräume. Anschließend wanderte die Truppe durch den Wald zum Naturparkhaus Kaunergrat weiter, um gemütlich das verdiente Mittagessen einzunehmen. 

Danach besichtigten die Teilnehmer den vom Naturparkhaus nur einen "Steinwurf" entfernt liegenden bronzezeitlichen Kultplatz, der über 2000 Jahre - bis zum Ende des römischen Reiches - für rituelle Opferungen genutzt wurde. Ebenfalls nicht fehlen durfte der "Gache Blick", denn von hier hat man nicht nur einen fantastischen Ausblick auf das Obere Inntal, sondern auch auf die umliegenden, imposanten Berggipfel. Weil bis zur vorgesehenen Bus-Rückfahrt etwas Zeit übrigblieb, konnten sich die RPP’ler noch mit einem Nachschlag, wie Kaffee und Kuchen oder einem Getränk verwöhnen. 

In Landeck angekommen, verabschiedete sich der Großteil zur Heimfahrt mit den nächstmöglichen Zügen. Der verbliebene Rest hielt davor in der ESV-Kegelbahn noch die obligate Nachbesprechung ab. Damit war es den passionierten Kartenspielern außerdem möglich, die Watterpartie mit der Ermittlung der "Nockenprinzen" zu beenden. 

Die Geburtstagkinder Feichtner Robert, Habicher Otto und Zöhrer Erwin, sowie die Unterstützer Haslinger Alfred mit Kollegen, Mühlegger Otto sowie Weber Karl haben in den RPP-Rücklagenfond gespendet, aus dem die gesamten Buskosten für dieses Treffen bezahlt wurden.

Organisation: Zöhrer Erwin

Fotodokumentation: Habicher Otto, Hanika Dietmar, Schröter Werner und Weber Karl

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RPP 08-2025 - Besuch des "Nenzinger Himmels" im Gamperdonatal

In den "Nenzinger Himmel" (1.370 m) kommt nicht jeder, sagt man. Denn erstens liegt die idyllische Alpsiedlung versteckt am Ende eines Tales. Und zweitens kann man nur mit einem Zubringerbus oder Taxi hinfahren. Dementsprechend ruhig und naturbelassen ist es im "Himmel". Trotz regnerischem Wetter wollten so viele wie noch nie in diesem Jahr unbedingt das irdische "Pardies" sehen. Also trafen sie sich am Bf. Bludenz und funren mit zwei 20-sitzigen Sonderbussen und einem PKW (mit Berechtigung) diesem entgegen.

Die Straße ist abenteuerlich und kurvig. Links felsige Wände. Rechts die Schlucht, die der Fluss Meng im Laufe der Jahrtausende gegraben hat. Nach rund 16 Kilometern öffnet sich das Tal. Die Alpsiedlung mit dem klingenden Namen "Nenzinger Himmel" zeigt sich. Gut 180 Ferien- und Alphütten stehen in lockerem Verbund, die meisten sind aus Holz gebaut. Dazwischen Wiesen und Weiden, ringsherum Wälder und imposant ansteigende Berge. Wanderwege führen zu kleinen Seen, munteren Wildwässern, Wasserfällen und zur Sennerei. Wer höher hinauf will, erklimmt einen der Gipfel und überblickt von oben die Bergwelt von Vorarlberg, dem Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz. Zum Einkehren und zum Mittagessen lud der urige Alpengasthof "Gamperdona" ein. Dort mundete den Teilnehmern sowohl Speis als auch Trank ausgezeichnet.

Im Anschluss nutzten die meisten RPP’ler die Gelegenheit, die Umgebung mit einer kleinen Wanderung zu erkunden. Aufgrund des regnerischen Wetters galt hier das Motto "Barfuß im Regen" … (Michael Holm, 1970) oder "Singing in the rain" … (Frank Sinatra, 1966). Vor der Rückfahrt trafen sich alle wieder im Alpengasthof zu einem gemeinsamen, gemütlichen Meinungsaustausch im "Nenzinger Himmel" …

In Bludenz angekommen, verabschiedete sich ein Teil zur Heimfahrt mit den nächstmöglichen Zügen. Der verbliebene Rest hielt im Restaurant "Kohldampf" (ehemals Gasthaus Fohrenburg) noch die obligatorische Nachbesprechung ab und fuhr danach mit den geplanten "Öffis" nachhause zurück.

Die (Ex-) Geburtstagkinder Perkhofer Hans, Riemer Herbert und Trescher Walter haben in den RPP-Rücklagenfond gespendet, aus dem ein Teil der Buskosten für dieses Treffen bezahlt wurden.

Organisation: Wlcek Franz

Fotodokumentation: Habicher Otto, Hanika Dietmar und Weber Karl

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Sonder-RPP 2025 "Abstecher in die Grüne Mark"

--- in Arbeit ---

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RPP 09-2025 - Barockbaumeister-Museum Au-Schoppernau im Bregenzerwald

Die September-Veranstaltung wurde aufgrund des Sonder-RPP's 2025 auf Anfang Oktober verlegt. Das Ausflugsziel war das Barockbaumeister-Museum in Au im Bregenzerwald. Die meisten der 22 Teilnehmer hatten eigentlich keine Vorstellung, was es hier zu entdecken gab. Nach dem Museumsbesuch waren sich alle einig, dass sich die Fahrt in den schönen Bregenzerwald auf jeden Fall gelohnt hat. Aber der Reihe nach:

Die RPP-Truppe traf sich am Bf. Bludenz, um bei wolkenlosem Himmel mit dem gemieteten Reisebus der Fa. Haueis über das Faschinajoch nach Au-Schoppernau in den Bregenzerwald zu fahren. Das Tal begeisterte mit den vielen schönen Ausblicken und der imposanten Bergwelt. Am Zielort angekommen, gab es im historischen Gasthaus "Löwen" ein traditionelles und üppiges Mittagessen mit "Käsknöpfle", gebackenen Hühnerschnitzeln und Salat. Ein abschließendes Schnapserl sorgte dafür, dass die Verdauung entsprechend angeregt wurde. Anschließend ging es über die Straße zum gegenüberliegenden Museum.

Das Barockbaumeister Museum wurde im September 2021 eröffnet und beschäftigt sich mit der Gründungsgeschichte der "Auer Zunft", dem Wirken der Barockbaumeister und der zeitgenössischen Gestaltungskompetenz der Handwerkerzunft. Das Museum befindet sich im renovierten "Kurathus". Die Ausstellung reflektiert die Verbindung von Land und Stil, Identität und Qualität. Mehr als 800 Kirchen, Klöster und Profanbauten errichteten die Bregenzerwälder Barockbaumeister in Süddeutschland, der Schweiz und im Elsass. Darunter die Klosterkirche und die Stiftsbibliothek St. Gallen, das Kloster Einsiedeln, die Kirche von Birnau oder Ebersmünster im Elsass. Der Museumsführerin gelang es mit ihren Ausführungen, die RPP’ler zu fesseln und dadurch auch viele Fragen auszulösen. Eine Geschichtsstunde der Extraklasse.

Danach trat die RPP-Truppe wieder die Rückfahrt nach Bludenz an, aber diesmal führte die Strecke über den Schröcken, Hochtannbergpass und Flexenpass. Die sogenannte Nachbesprechung zum Treffen wurde vor der Heimfahrt noch im Restaurant "Kohldampf" (ehemals Gasthaus Fohrenburg) in Bludenz durchgeführt.

Die (Ex-) Geburtstagkinder Fuchs Sebastian und Ganahl Norbert haben in den RPP-Rücklagenfond gespendet, aus dem ein Gutteil der Buskosten für dieses Treffen bezahlt wurden.

Organisation: Ehrbach Manfred

Fotodokumentation: Biechl Andreas und Weber Karl

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