16. Veteranentreffen 2024

Bei der Organisation von Veranstaltungen ist es immer angenehm, wenn man sich auf ein eingespieltes Organisations- und Serviceteam verlassen kann. Das trifft besonders auf das "Veteranentreffen" zu, das jedoch unter dem Titel "Gegenwart und Zukunft" firmiert und bereits zum 16. Mal den ÖBB-Pensionisten präsentiert wurde. Am Donnerstag, 07.11.2024 sind der nachmittäglichen Einladung insgesamt 52 Teilnehmer gefolgt. Auf dem Programm standen heuer die Präsentationen zum aktuellen Stand der Bauarbeiten beim Brenner Basistunnels und einem allgemeinen Überblick rund um den Betrieb in Tirol und Vorarlberg.

Grindhammer Jürgen (Leiter BFZ Innsbruck) und Frank Herbert (Vorsitzender vida Tirol) begrüßten die Teilnehmer und hoben wiederum die Wichtigkeit des Treffens hervor, denn hier werden nicht nur die heutigen Rahmenbedingungen des ÖBB-Unternehmens nähergebracht, sondern damit auch die Pflege der sozialen Kontakte innerhalb der Kollegenschaft gefördert. Anschließend präsentierte Robert Abfalterer (BBT-SE-Bereichsleiter Bahntechnik) ausführlich die Entwicklungen und Baufortschritte bei der Errichtung des Brenner Basistunnels (BBT). Seit 2008 wird gegraben und 2032 soll er fertig sein. Gut 10 Mrd. Euro geben Österreich, Italien und die EU dafür aus. Inklu­sive der Umfahrung von Innsbruck wird der BBT rund 64 km lang sein, sieben mehr als die bisherige Rekordröhre am Schweizer Gotthard. Drei Viertel und damit über 170 der insgesamt 230 Tunnelkilometer sind bereits gegraben. 70 Prozent davon werden von riesigen Bohrmaschinen mit 10 Metern Durchmesser in den Berg getrieben, der Rest im klassischen Sprengvortrieb. Abgeschlossen sollen die Grabungen bis 2028 sein. Insgesamt werden bis zu 21,5 Mio. Kubikmeter Abraum aus dem Tunnel geschafft. Auf österreichischer Seite wird das Geröll zum Großteil im Padastertal abgeladen und dadurch der Talboden teilweise um 70 m angehoben. Bei der Bahnstromversorgung auf österreichischer Seite bleiben die 15 kV/16,7 Hz und im italienischen Streckenabschnitt kommen neu 25 kV/50Hz. Das Zugsicherungssystem wird mit ETCS Level 2 durchgehend festgelegt.

Danach referierte Grindhammer Jürgen über die weitere Migration von Betriebsstellen und Arbeitsprozessen in die BFZ Innsbruck. Die großen Herausforderungen kommen aber mit der Projektumsetzung des Betriebsknotens Innsbruck, die ja in den kommenden Jahren nicht nur einen Bahnsteigneubau, die Erneuerung der Sicherungsanlage im Frachtenbahnhof, sondern unter anderem auch den Neubau der Betriebsführungszentrale vorsieht. Ab 2025 gilt nun eine neue Zuordnung der Verantwortungsbereiche, das heißt, der Leiter der BFZ ist erstmals für die gesamte Betriebsregion West zuständig. Abschließend gab es noch einen kurzen Überblick über die Ausrichtung des Vorstandes der ÖBB-Infrastruktur mit der "Agenda 29" und seinen fünf Fokusprojekten.

Am Ende der Vorträge gab es für die Referenten einen kräftigen Applaus, der schließlich auf den gemütlichen Teil des Treffens überleitete. Es stand ausreichend Zeit und eine Würsteljause zur Verfügung, um in gemeinsamen Erinnerungen zu schwelgen. Die Organisatoren werden sich wiederum bemühen, im nächsten Jahr ein weiteres "Veteranentreffen" zu veranstalten …




15. Veteranentreffen 2023

Es ist kaum zu glauben, aber in diesem Jahr fand die Veranstaltung "Gegenwart und Zukunft" - besser bekannt als Veteranentreffen - bereits zum fünfzehnten Mal statt. Auch heuer konnte hier wieder auf das bewährte Organisations- und Serviceteam zurückgegriffen werden. Am Freitag, den 20.10.2023 präsentierten nun die aktiven "Aktiven" nicht nur die aktuellen Infrastrukturentwicklungen in der Region, sondern auch die fünfzehn Bestandsjahre der BFZ Innsbruck. Der Andrang zur Teilnahme war diesmal leider nicht so groß, da die Pensionisten-Kollegen im Vorjahr wahrscheinlich mit der Vorstellung der "ÖBB-Technik der Zukunft" etwas überfordert wurden.

Insgesamt 32 Teilnehmer konnten von Grindhammer Jürgen (Leiter BFZ Innsbruck) begrüßt werden. Am Beginn referierte Frank Herbert (Vorsitzender vida Tirol) über Aktuelles aus der Sicht der Gewerkschaft. Er hielt in seinem Statement fest, dass seiner Ansicht nach diese Veranstaltung einzigartig und sehr wichtig ist, weil hier nicht nur das gegenwärtige Eisenbahngeschehen behandelt, sondern auch einiges zur weiteren Verbundenheit innerhalb der Kollegenschaft beigetragen wird.

Anschließend präsentierte Projektkoordinator Pühringer Werner die geplanten Infrastrukturprojekte bis zum Jahr 2030 im Bereich der Region West. Auslöser dazu sind die gestiegenen Anforderungen an die Infrastruktur, den Abhängigkeiten von Projekten zum Brenner Basistunnel, die Erneuerung der Sicherungsanlagen und   -einrichtungen sowie die Erfüllung von Kundenanforderungen. Von den vorgestellten vielen wichtigen Einzelprojekten soll hier der Neubau der BFZ Innsbruck bis 2028 genannt werden. Das Unternehmen will anstelle der derzeitigen Mietvariante - auch aus Sicherheitsgründen wegen der "Kritischen Infrastruktur" - in einen neu zu errichtenden eigenen Hochbau übersiedeln.

Danach referierte Grindhammer Jürgen in humorvoller und launiger Manier über die Entwicklung und Migrationsschritte zur Umsetzung der Betriebsführungszentrale Innsbruck seit der Inbetriebnahme im Oktober 2008. Nach 15 Jahren werden nun die Betriebsstellen von Kufstein bis zum Brenner, Saalfelden bis Telfs, Roppen, Imsterberg, Landeck bis Braz, Feldkirch bis Rankweil und Hohenems von der BFZ aus gesteuert. Im Frühjahr 2024 kommen Stams, Silz und Ötztal hinzu und bis 2030 sollten alle Betriebsstellen mit Ausnahme der Verschubanlagen im Bf. Hall i.T. von Innsbruck aus bedient werden. Für die ÖBB und auch für die ausführenden Unternehmen bedeutet das eine große Herausforderung zu einer fristgerechten Umsetzung dieser Vorhaben. Ab 2025 gilt eine neue Zuordnung der Verantwortungsbereiche, das heißt der Leiter der BFZ ist erstmals für die gesamte Betriebsregion West zuständig. Abschließend gab es noch einen kurzen Überblick über die laufenden Innovationsprojekte der ÖBB-Infrastruktur und im Detail über das Projekt "Digitale Befehlsübermittlung".

Am Ende der Vorträge gab es für alle Referenten einen kräftigen Applaus, der schließlich auf den gemütlichen Teil des Treffens überleitete. Es stand ausreichend Zeit und eine Würsteljause zur Verfügung, um die gemeinsamen Erinnerungen aufzufrischen. Die Organisatoren werden sich wiederum bemühen, im kommenden Jahr ein weiteres (16.) "Veteranentreffen" zu veranstalten …


14. Veteranentreffen 2022

Zwei Jahre lang - 2020 und 2021 - war es wegen der behördlich verfügten Corona-Maßnahmenverordnungen nicht möglich, die vierzehnte Auflage der Veranstaltung "Gegenwart und Zukunft" - besser bekannt als Veteranentreffen - durchzuführen. Aber am Freitag, den 25.11.2022 war es dann endlich soweit, dass die aktiven "Aktiven" die aktuellen Entwicklungen im Unternehmen ÖBB präsentieren konnten.

Für die Organisatoren ist es überaus erfreulich, dass sie immer wieder auf die gleichen Unterstützer und Mitarbeiter zurückgreifen können. Dies betrifft sowohl die finanzielle als auch die organisatorische Seite zur Umsetzung des Treffens. Deshalb ein herzliches Danke an die Gewerkschaft "vida" Tirol und an den ÖBB-Bereich Betrieb Region West für all die Jahre der Zusammenarbeit. Ein allgegenwärtiges Thema beim Unternehmen ÖBB ist die Organisationsanpassung bzw. -änderung. Die Vortragenden hatten diesbezüglich einiges zu berichten.

Insgesamt 48 Teilnehmer konnten von Grindhammer Jürgen (Leiter BFZ Innsbruck) begrüßt werden. Am Beginn referierte Frank Herbert (Vorsitzender vida Tirol) über Aktuelles aus der Sicht der Gewerkschaft. Ein brennendes Thema sind die zurzeit stattfindenden Gehaltsverhandlungen, bei dem die Vorstellungen und Ansichten von Gewerkschaft und Wirtschaftskammer sehr weit auseinanderliegen. Nach derzeitigem Stand steht ein möglicher Streik im Raum.

Anschließend präsentierte Grindhammer Jürgen die neue Organisationsstruktur des GB Betrieb in der Infrastruktur AG. Die fünf Regionalleitungen wurden aufgelöst und die Agenden in die Geschäftsbereichsleitung integriert. Die Personalangelegenheiten werden für den Westen von Salzburg aus betreut und bei den Betriebsmanagern sitzt die übergeordnete Führungskraft in Attnang/Puchheim. Auch bei der Betriebsstellen-Migration in die BFZ Innsbruck geht es in rasantem Tempo weiter. Im Jahr 2022 wird Telfs in die BFZ geholt, 2023 folgen Stams (mit Silz) und Ötztal. 2026 kommen Schönwies, Frastanz, Nendeln und Dornbirn dazu, 2027 Ludesch, Götzis und Innsbruck Fbf., 2028 Imst sowie Bludenz und 2030 neu Wolfurt mit Lustenau, Bregenz und Lochau. Den Abschluss bildet die Inbetriebnahme des Brenner Basistunnels und die Steuerung von der BFZ aus. Der Mietvertrag für die BFZ-Räumlichkeiten läuft bis zum Jahr 2032 (= 25 Jahre mit Option auf Verlängerung). Da sich jedoch die Strategie und auch die Sicherheitsaspekte wesentlich verändert haben, wurde vom Unternehmen ein Neubau der Betriebsführungszentralen beschlossen.

Bezüglich Organisationsänderungen in der ÖBB-Produktion GmbH berichtet Dr. Volgger Knut (Leiter Produktion West) ähnliches wie sein Vorredner Grindhammer. Manche Einheiten wurden aufgelassen oder umbenannt und einige neu installiert. Hauptsächlich galt es hier jedoch einen umfassenden Generationenwechsel zu vermelden.

Danach referierte Ing. Burkia Christoph (GB Bahnsysteme Sicherungstechnik) als Teamkoordinator der Zugsicherungssysteme über den derzeitigen Umsetzungsstand der Fernsteuerungen aus den fünf BFZ: insgesamt 2.175 Streckenkilometer, womit ein Fernsteuergrad von rund 62% erreicht wird. Untermauert wird dies mit den dazugehörigen Zahlen, Daten, Fakten. Es gibt eine kurze Abhandlung über die Ziele und Ausfallszenarien eines BFZ-Ausfallkonzeptes mit praktischen Beispielen und die Vorstellung der Redundanzkonzepte von der FA. Siemens und Thales. Abschließend gab es noch einen kurzen Einblick in die Automatisierungsentwicklung vom Automatischen Warnsystem AWS 2.0, dem Zugsicherungssystem ETCS L2 bis L+ bis hin zum Digitalen Stellwerk. Am Ende der Vorträge waren einige Teilnehmer von so viel Technik geschafft, aber trotzdem gab es zum Schluss für alle Referenten einen kräftigen Applaus, der schließlich auf den gemütlichen Teil des Treffens überleitete.

Bei einer Würsteljause gab es genügend Zeit, in Erinnerungen zu schwelgen und auf die "gute, alte Zeit" anzustoßen. Bei den Verabschiedungen konnte man immer wieder hören: "Bis zum nächsten Jahr". Die Organisatoren werden sich jedenfalls bemühen, diesen Wunsch nachkommen zu können …

  

13. Veteranentreffen 2019 - Vorstellung der Baubetriebsplanung

Es war nicht Freitag, der 13. sondern Freitag, 25.10.2019 an dem die dreizehnte Auflage der jährlichen Veranstaltung "Gegenwart und Zukunft" - besser bekannt als Veteranentreffen - durchgeführt wurde. Für die Organisatoren ist es überaus erfreulich, dass sie immer wieder auf die gleichen Unterstützer und Mitarbeiter zurückgreifen können. Dies betrifft sowohl die finanzielle als auch die manuelle Seite zur Umsetzung des Treffens. Deshalb ein herzliches Danke an die Gewerkschaft "vida" Tirol und an den ÖBB-Bereich Betrieb Region West für all die Jahre der Zusammenarbeit. Ein allgegenwärtiges Thema in den Medien ist der Verkehr mit seinen vielen Baustelleneinschränkungen, der bei dieser Veranstaltung mit der "Vorstellung der Baubetriebsplanung" im ÖBB-Geschäftsbereich Netzzugang eisenbahnseitig abgehandelt wurde.

Insgesamt 55 Teilnehmer konnten vom Moderator Norz Romed begrüßt werden, der auch launig durch die gesamte Veranstaltung führte. Am Beginn referierte Mayr Günter (vida Tirol) über Aktuelles aus der Sicht der Gewerkschaft. Am Ende seines Beitrags bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit mit den Aktiven und auch den Pensionisten und gibt bekannt, dass er mit Februar 2020 in den Ruhestand tritt. Sein Nachfolger Frank Herbert hat bereits im Juni dieses Jahres den Vorsitz in der "vida" Tirol übernommen. Anschließend präsentierte Juen Maria (Netzmanagerin West) "ihre" Baubetriebsplanung im GB Netzzugang. Die Organisationseinheit teilt sich in das strategische Netzmanagement und in die regionale, unterjährige Baubetriebsplanung auf. Sie berichtete über die Anforderungen und Zwänge, die rechtlichen Grundlagen, den iterativen Planungsprozess, die Zeitschiene der Informationsbereitstellung und schlussendlich über die unterstützenden, technischen Planungstools. Zur Veranschaulichung des vorgestellten gesamten Baubetriebsplanungsprozesses wurde das Projekt des Bahnhofumbaus Telfs-Pfaffenhofen in den Jahren 2021/2022 herangezogen.

Jürgen Grindhammer (Leiter BFZ Innsbruck) informierte zu allgemeinen ÖBB-Themen, wie Nordstern oder Transformation der Infrastruktur und erklärte den BFZ-Migrationsplan der kommenden Jahre. Abschließend stellte sich noch der neue Regionalleiter Gerfried Neurauter (Betrieb West) kurz vor und gab einen Einblick in seine tägliche Arbeit. Gespannt verfolgten die Teilnehmer die Vorträge und nutzten auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Der abschließende, kräftige Applaus leitete schließlich auf den gemütlichen Teil des Treffens über.

 Bei einem sehr guten, reichhaltigen Buffet gab es genügend Zeit, in Erinnerungen zu schwelgen und auf die "gute, alte Zeit" anzustoßen. Bei den Verabschiedungen konnte man immer wieder hören: "Bis zum nächsten Jahr". Die Organisatoren werden sich jedenfalls bemühen, diesen Wunsch wieder erfüllen zu können …

… und untenstehend noch ein Gedicht von unserem RPP-Haus- & Hofdichter Sauermoser Kurt-Felix!




Hallo, liebe „Veteranen“ und Dabeigewesene!

 Es war ein Freitag - ganz ohne Frage! -

den erlebt man nicht alle Tage!

Wir „Alten“ haben es gespürt

man hat uns super informiert!

Das Neueste hat man erfahren,

mit Info´s  tat man gar nicht sparen,

ob in der Vida oder der VAEB,

wir kriegten - so wie ich es seh´-

das Allerneueste vom Neuen

und brauchten das Kommen nicht zu bereuen!

Und dann noch - nach der letzten Pause -

eine wirklich tolle Jause,

es bedanken sich alle Veteranen,

die wirklich gerne am Freitag kamen!

(Okt. 2019 - K.F.S)


12. Veteranentreffen 2018 - Vorstellung der "ÖBB-Produktion GmbH "

Das sogenannte „Veteranentreffen“ wurde in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal veranstaltet und nähert sich somit schön langsam dem Traditionsstatus. Damit das überhaupt möglich ist, braucht es Freiwillige und Aktive, denen das Treffen nicht nur am Herzen liegt sondern die auch bei Organisation und Umsetzung tatkräftig mitwirken. Die Protagonisten sind eigentlich schon seit vielen Jahren dieselben, auf die man bauen und sich verlassen kann. Nachdem die Gewerkschaft "vida" Tirol dankenswerter Weise die letzten Veranstaltungen gesponsert hatte, konnten nach längerem wieder die ÖBB-Bereiche Betrieb und Produktion der Region West dafür gewonnen werden. Das Hauptthema für 2018 war die „Vorstellung der ÖBB Produktion GmbH“, in der die ehemalige Traktion übergeleitet wurde.

Insgesamt 75 Teilnehmer konnten von Moderator Norz Romed begrüßt werden, der auch launig durch die gesamte Veranstaltung führte. Am Beginn referierte Mayr Günter (Vorsitzender vida Tirol) über die Zusammenlegung der Sozialversicherungen und deren Auswirkungen auf die Versicherten, über das neue Arbeitszeitgesetz und abschließend über den aktuellen Stand der Kollektiv-Vertragsverhandlungen aus der Sicht der Gewerkschaft. Danach stellte der Bereichsleiter West - Ing. Dander Emil - die ÖBB-Produktion GmbH mit dem Schwerpunkt auf Tirol und Vorarlberg vor. Anhand von Organigrammen erklärte er den Anwesenden die Unternehmensstruktur und auch die Schnittstellen bzw. Trennung in Zugbereitstellung und Zugfahrt. Im Bereich West stehen rund 530 Tfz.-Führer für die zu erbringenden Zugleistungen zur Verfügung. Eine tägliche Herausforderung ist das Erreichen von vereinbarten Leistungszielen wie Pünktlichkeit, Sauberkeit, Fahrzeug- und Personalstellungen. Bei einer Abweichung derselben müssen Pönale(Rück-)Zahlungen geleistet werden. Ebenfalls ein Thema waren die externen Mitbewerber und die zukünftigen, möglichen neuen Zieldestinationen für ÖBB-Traktionsleistungen. Für Grindhammer Jürgen (Leiter BFZ Innsbruck) gab es für 2018 nur eine wichtige Schlagzeile und die hieß „10 Jahre BFZ Innsbruck“. Er berichtete kurz von den Anfängen der BFS-Idee bis zur Umsetzung im Jahr 2008. Die Zentralstellwerke Innsbruck und Matrei a.Br. sowie die Bahnhöfe Brixlegg bis Fritzens/Wattens waren die Startkonstellation zur Steuerung des Verkehrs aus der neuen Betriebsführungszentrale. In den vergangenen zehn Jahren sind viele weitere Tiroler und Vorarlberger Betriebsstellen dazugekommen. Die Handhabung notwendiger neuer Technologien und Arbeitsprozesse stellte eine zusätzliche große Herausforderung dar. Abschließend gab es zu seinen Ausführungen noch die dazugehörigen „Zahlen / Daten / Fakten“, die eindrucksvoll „10 Jahre BFZ Innsbruck“ dokumentierten. Alle Beiträge endeten mit dem Appell um eine Unterstützung bei der laufenden Personalsuche, denn in den nächsten Jahren werden viele ÖBB-Mitarbeiter in Pension gehen.

Die Anwesenden waren von den Vorträgen und Präsentationen begeistert und dankten mit einem kräftigen Applaus. Zum Abschluss des Veteranentreffens gab es wieder ein reichhaltiges Buffet, das bei allen Teilnehmern sehr gut angekommen ist.




11. Veteranentreffen 2017 - Vorstellung der "ÖBB-Personenverkehr AG"

Ohne die tatkräftige Unterstützung der Gewerkschaft "vida" Tirol wäre es nicht möglich, diese Veranstaltungsserie in der gewohnten Art und Weise zu organisieren. Auch das große Engagement von Grindhammer Jürgen (Leiter BFZ Innsbruck) trägt dazu bei, dass jedes Jahr den Teilnehmern immer wieder interessante Eisenbahnthemen angeboten werden können.

Für 2017 wurde die Vorstellung der "ÖBB-Personenverkehr AG" als Hauptthema festgelegt. Nach der Begrüßung von Moderator Norz Romed referierte Mayr Günter (Vorsitzender vida Tirol) kurz über aktuelle Themen wie die Ankündigung zur möglichen Abschaffung der Mitgliedschaft bei den Sozialpartnern (AK und WK), die Harmonisierung sowie geplante Zusammenlegung der Sozialversicherungen und den Auswirkungen auf die österreichische Bevölkerung aus der Sicht der Gewerkschaft. Der Regionalmanager für Tirol - Zumtobel Renè - referierte über den ÖBB-Personenverkehr mit dem Schwerpunkt auf Tirol und Vorarlberg. Dabei zeigte er auf, wie sich das Unternehmen für die Leistungsaufträge von Bund und Ländern bemühen muss, um diese auch bekommen zu können. Für manchen der 65 Teilnehmer war die Feststellung etwas ganz neues, dass bei einem Nichterreichen von vereinbarten Leistungszielen (Pünktlichkeit, Sauberkeit, Fahrzeugstellungen) an den Besteller Pönale(Rück-)Zahlungen zu leisten sind. Danach spannte Grindhammer Jürgen mit der Ausrichtung der ÖBB-Infrastruktur ("Fokus 2020"), den neu überarbeiteten Dispositionsgrundsätzen und dem weiteren Migrationsplan der BFZ Innsbruck einen breiten Bogen zu den vielfältigen Herausforderungen für das Unternehmens und deren Mitarbeitern. Alle Beiträge endeten mit dem Appell um eine Unterstützung bei der laufenden Personalsuche, denn in den nächsten Jahren werden ca. 13.000 Mitarbeiter die ÖBB in Richtung Pension verlassen. Die Anwesenden waren von den Vorträgen und Präsentationen begeistert und dankten mit einem kräftigen Applaus.

Wie alle Jahre wieder, wurde auch diese Kommunikationsplattform mit einem reichhaltigen Buffet abgeschlossen. In den nachfolgenden Gesprächen gab es ebenfalls genug Zeit dafür, sich über weitere Themen und den persönlichen Befindlichkeiten zu unterhalten. Bei der Verabschiedung brachten viele "Vetera(h)nen*" unisono ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass das jährliche Treffen unbedingt fortgesetzt wird.

Für die großartige Unterstützung der Veranstaltung gebührt den Koll. Mayr Günter, Grindhammer Jürgen, Zumtobel Renè und allen unseren „Helfern“ - ins besonders Weidner Manfred und den beiden Angelikas (Mall & Habicher) - ein herzliches DANKESCHÖN!


Fotodokumentation: Hanika Dietmar, Schön Fritz und Weisz Heinz

10. Veteranentreffen 2016 - Bilanz der Betriebsführungsstrategie gestern - heute - morgen

Die ÖBV (Österreichischen Beamtenversicherung) und die Gewerkschaft "vida" übernahmen für das Jubiläumstreffen bereits zum zweiten Mal die Schirmherrschaft und auch die gesamte Finanzierung dieser Veranstaltung. Erst dadurch wurde es den Organisatoren ermöglicht, den rund 70 Teilnehmern den gewohnten Standard auch weiterhin bieten zu können.

Als Motto wurden ein Rückblick und ein Ausblick auf die ÖBB-Betriebsführung unter dem Titel "Bilanz der Betriebsführungsstrategie gestern - heute - morgen" gewählt. Nach der Begrüßung von Moderator Norz Romed referierte Mayr Günter (Vorsitzender vida Tirol) kurz über aktuelle Themen wie Pensionserhöhung / Kollektiv-Vertrags-Verhandlungen, Harmonisierung der Sozialversicherungen und die Solidarität in der Gesellschaft aus der Sicht der Gewerkschaft. Mit einem Kurzfilm über "Zahlen - Daten - Fakten" der ÖBB wurden die Eckpunkte des Unternehmens anschaulich dargestellt. Danach zeichnete Grindhammer Jürgen (Leiter der Betriebsführungszentrale Innsbruck) am Beispiel der BFZ in Innsbruck den Weg der Betriebsführungsstrategie nach, bei dem er auch die einzelnen Themen der vergangenen Veteranentreffen in Erinnerung rief. Die Umsetzung des Projekts der Blockverdichtung im Unterinntal ohne Signale (ETCS Level 2) in den nächsten zwei Jahren wurde von Liebhart Josef (Super-User Betrieb) präsentiert. Abschließend gab es von Koll. Grindhammer einen Ausblick auf die geplante Integration der in der Region West noch örtlich besetzten Betriebsstellen in die BFZ. Ebenfalls ein Thema waren der Entwicklungsstand der technischen Unterstützungstools und die Maßnahmen in der Personalentwicklung. Die Anwesenden waren von den Vorträgen und Präsentationen begeistert und dankten mit langem und kräftigem Applaus.

Der gemütliche Ausklang dieser Kommunikationsplattform wurde mit einem reichhaltigen Buffet und einem ausreichenden Getränkedepot eingeleitet. In den nachfolgenden Gesprächen gab es auch genug Zeit für einen verklärten Blick zurück in die eigene "guate, alte Zeit" als Eisenbahner. Bei der Verabschiedung brachten viele Veteranen unisono ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass das jährliche Treffen fortgesetzt wird.
 
Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie die Anwesenden - auch wenn sie schon viele Jahre nicht mehr im aktiven Berufsleben stehen - mit großem Interesse die Informationen über die Entwicklung der ÖBB aufnehmen und das Motto "Einmal Eisenbahner - immer Eisenbahner" bestätigen.

9. Veteranentreffen 2015 - Geschäftsbereich Netzzugang

Die diesjährige Veranstaltung wurde wie die Jahre zuvor geplant, das heißt das Thema, Datum und der Ort festgelegt. Das Organisatorische war schon sehr weit fortgeschritten, als der Regionalleiter Betrieb West die Schirmherrschaft (= Finanzierung) für das Treffen zurücknahm. Dieser Schritt wurde von den Organisatoren mit Bedauern zur Kenntnis genommen, hat uns aber darin bestärkt, von einer Durchführung nicht abzurücken. Dankenswerter Weise sind mit der ÖBV (Österreichischen Beamtenversicherung) und der Gewerkschaft "vida" zwei Sponsoren in die Bresche gesprungen, um die Veranstaltung "Gegenwart und Zukunft"  - auch "Veteranentreffen" genannt - in gleichbleibender hoher Qualität trotzdem durchführen zu können. Am Freitag, den 16.10.2015, folgten schließlich an die 45 Pensionistenkollegen der Einladung ins ÖGB-Gebäude nach Innsbruck. Nach den Begrüßungsworten vom "Veranstalter" Habicher Alois, gab es von Artbauer Theodor (ÖBV-Landesdirektor Tirol) einen kurzen Streifzug durch die lange und traditionsreiche Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Anschließend referierte Mayr Günter (Vorsitzender vida Tirol) über die aktuelle Lage aus der Sicht der Gewerkschaft. Das Hauptthema "Organisation und Aufgaben des GB Netzzugang der ÖBB Infrastruktur AG" wurde vom Geschäftsbereichsleiter DI Prinz Robert MBA sehr kompetent und für jedermann verständlich vorgetragen. Er skizzierte den Weg einer diskriminierungsfreien Trassenplanung von der Verkehrsprognose bis zum Netzfahrplan. Anhand seiner Präsentation konnten die überaus komplexen Prozesse und Abläufe in sehr anschaulicher Form den Teilnehmern näher gebracht werden. Ein reichhaltiges Buffet und ein ausreichendes Getränkedepot unterstützten diese Kommunikationsplattform. Die anwesenden Veteranen gaben unisono zu verstehen, dass sie sich auf ein neuerliches Treffen im Jahr 2016 freuen würden.


Fotodokumentation: Hanika Dietmar

8. Veteranentreffen 2014 Das Zugsicherungssystem ETCS Level 2

Bereits zum 8. Mal wurden die ehemaligen und langjährigen Arbeitskollegen von den aktiven "Betrieb'lern" zur Veranstaltung "Gegenwart und Zukunft" am 17.10. nach Innsbruck ins ÖGB-Gebäude eingeladen. Die Präsentationen reichten heuer von der organisatorischen Neuaufstellung der ÖBB-Infrastruktur AG über das neue Zugsicherungssystem ETCS Level 2 bis hin zu den Migrationsschritten in der Betriebsführungszentrale Innsbruck. Nach den Begrüßungsworten vom "Hausherrn" Mayr Günter (Vorsitzender vida Tirol) und dem neuen Regionalleiter Betrieb West - Abfalterer Robert - skizzierte dieser die wichtigsten Neuerungen und Veränderungen in der ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG von der Unternehmensspitze bis zu den regionalen Einheiten. Das Hauptthema "Europaweit einheitliches Zugsicherungssystem ETCS Level 2" wurde vom Projektmitarbeiter Liebhart Josef jun. (BFZ Innsbruck) sehr kompetent und für jedermann verständlich vorgetragen. Ein Kurzfilm mit den Sicht- und Handlungsweisen von Fahrdienstleiter und Triebfahrzeugführer unterstützten die Ausführungen in sehr anschaulicher Form. Abschließend präsentierte Grindhammer Jürgen (Leiter BFZ Innsbruck) die aktuellen und noch folgenden Migrationen von Betriebsstellen in die Betriebsführungszentrale Innsbruck. Nach den sehr interessanten Vorträgen wurden einige Teilnehmer anlässlich ihrer "runden" Geburtstage entsprechend gewürdigt und die Zusammenkunft für einen regen Meinungsaustausch genützt. Ein reichhaltiges Buffet und ein ausreichendes Getränke-"Depot" unterstützten diese Kommunikationsplattform. Die 65 anwesenden "Veteranen" freuen sich bereits jetzt schon auf ein neuerliches Treffen im Jahr 2015.


Fotodokumentation: Ehrbach Manfred, Hanika Dietmar, Weisz Heinrich

7. Veteranentreffen 2013 - Technische Neuentwicklungen aus der Betriebsführung

Auch 2013 hatten die aktiven "Betrieb'ler" wieder ihre (Vor-) Vorgänger zur jährlichen Veranstaltung "Gegenwart und Zukunft" vulgo "Veteranentreffen" am 18.10. nach Innsbruck ins ÖGB-Gebäude eingeladen. Die Präsentationen standen heuer ganz im Zeichen der technischen Unterstützungstools zur Automatisierung der Betriebsführung aus der Betriebsführungszentrale (BFZ). Der Leiter der BFZ Innsbruck - Grindhammer Jürgen - skizzierte die wichtigsten Neuerungen und Veränderungen, die sich seit dem letzten Treffen ergeben haben. Das sind im Wesentlichen die Inbetriebnahme des Automatischen Warnsystems (AWS), der Elektronischen Verschubstraßenanforderung (EVA), des Notfallmanagementtools (REM) und des neuen Automatikbetriebes nur mehr von der ARAMIS-Ebene aus. Auch die in Kürze anstehende Hereinnahme von neuen Betriebsstellen in die Betriebsführungszentrale sowie den Ausblick auf die Entwicklungen der nächsten Jahre wurden aufgezeigt. Im zweiten Teil gab es einen Einblick in die Systeme mit realen Bedingungen durch den ARAMIS-"Super-User" Holleis Martin. Die Teilnehmer waren von den Vorträgen begeistert und manch einer der älteren meinte dazu: "Das ist eine Betriebsführung von einem anderen Stern …" Die 65 anwesenden Veteranen freuten sich sehr, wenn es ihnen die aktiven Eisenbahner ermöglichen, immer wieder Neues über das aktuelle Geschehen am Bahnsektor erfahren und so den positiven Meinungsaustausch darüber pflegen zu können. Nach dem Motto "einmal Eisenbahner, immer Eisenbahner" lassen sie die Ereignisse bei den ÖBB nicht kalt, sondern sorgen noch immer für Emotionen und Diskussionen. Natürlich erfüllt es sie mit Stolz, wenn sie als "Ehemalige" sehen, wie ihre "Nachfahren" das Unternehmen trotz unruhiger Zeiten zukunftsorientiert weiterentwickeln wollen.


Fotodokumentation: Ehrbach Manfred


6. Veteranentreffen 2012 - Technische Services Innsbruck Westbahnhof

Am 09.11.2012 war es wieder so weit: Die aktiven "Betrieb'ler" haben ihre (Vor-) Vorgänger zur jährlichen Veranstaltung "Gegenwart und Zukunft" - umgangssprachlich "Veteranentreffen" genannt - nach Innsbruck eingeladen. Am Programm stand heuer die Besichtigung des Technische Services-Standortes Innsbruck Westbahnhof mit seiner neuen Werkshalle für die Wartung und Instandhaltung der Triebwagen-Flotte der Reihe 4024. Mit viel Engagement und Kompetenz wurden vom Standort-Leiter Ing. Schubert Stefan und seinem Team den rund 60 Teilnehmern die Tätigkeiten und technischen Möglichkeiten näher gebracht. Im zweiten Teil des Treffens erklärten der Leiter der BFZ Innsbruck (Grindhammer Jürgen) und der Technische Projektleiter der BFZ Innsbruck (Burkia Christoph) die wesentlichen Neuerungen, die sich in der Betriebsführungszentrale gegenüber 2011 ergeben haben, sowie den Ausblick auf die Entwicklungen der nächsten Jahre. Abgeschlossen wurde der informative Tag mit einem gemütlichen Beisammensein und einer angeregten Diskussion über die Zukunft der Eisenbahn, aber auch über die vielen schönen Erinnerungen an die Aktivzeit! Die "Veteranen" bedankten sich bei den "aktiven" Aktiven für die Einladung, die hervorragende Organisation der Veranstaltung und die Möglichkeit, sich weiterhin dem Unternehmen ÖBB zugehörig fühlen zu können.


Fotodokumentation: Ehrbach, Hanika und Schön


5. Veteranentreffen 2011 - Neubaustrecke Unterinntal



4. Veteranentreffen 2010 - ÖBB-Triebfahrzeug 1216 TAURUS

 

3. Veteranentreffen 2009 - Projekt Brenner-Basis-Tunnel




2. Veteranentreffen 2008 - Besichtigung Betriebsführungszentrale Innsbruck

 

1. Veteranentreffen 2007 - Projekt BFS - Betriebsführungssystem neu